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Wat dat denn für´n Einwurf?
Wie soll Robustheit auf Kosten von Tieren gehen?
Gesundheit ist gut, aber nur solange man daran nicht stirbt?
Dorintia,dort steht aber auch "üblicherweise" (wenn schon Wortklauberei).
Also ich würd mir schon bei 20% Gedanken machen.
Aber die Preiseinstufung der Junghennen von Markus ist schon realistisch.
Bei regionalen Ausstellungen bekommt man auch kaum eine Junghenne unter 20,00€.
Aber es ging ja um eine Kostenaufstellung und da macht die Schönheit der Junghennen ja nun mal keinen Unterschied.
Gruß Gerd
Zur Erläuterung: Von über 60 bei mir geschlüpften Altsteirer Küken 2016 ist nicht ein einziges krankheitsbedingt verstorben.
Dann habe ich Marans für meine Frau gebrütet.
Ohne ins Detail zu gehen: Aus 15 Eiern schlüpften 8 Küken und es überlebten 4. (Einzelerfahrung, sicherlich nicht representativ)
Den natürlichen Selektionsmechanismen bin ich allerdings sehr dankbar. Ursprünglich nannte man das mal "Survival of the fittest" und diese natürliche Auslese ist über jahrmillionen das Erfolgsgeheimnis schlechthin gewesen.
Die schwachen Individuen durchzuziehen, um in den Folgejahren dann genau deren Eier zu brüten verlagert das Problem nicht nur in die Zukunft, sondern verschärft es auch.
Das heißt aber nicht, dass ich überhaupt keine Maßnahmen ergreife um Kokzidien, Würmern, Verletzungen, oder Infektionen zu begegnen. Grundsätzlich vitale Hühner zu unterstützen ist was anderes, als das "Kroppzeug" durchzuziehen.
Kurzum: Meine Küken würden 5 € kosten, weil ich mir fast sicher sein kann dass es mal eine vitale Henne, oder ein stolzer Hahn wird
Liebe Grüße, Markus
4.29.31 Altsteirer
"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin
Dazu hätte ich auch noch einen Erfahrungsbericht, den ich loswerden muß: Ich kaufe ja ab und an auch schon mal diese Hybridenküken. Diese werden in der industriellen Aufzucht ja mit c.a. 30 Impfungen ,,beglückt", ob da auch Wurmsachen dabei sind weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht, weil ich keine Drogen benutze. Die Hybridküken sind bei mir die robustesten überhaupt. Ich ziehe sie so, wie die anderen auch ,,auf Gülle", d.h. im monatelang ungemisteteten Stall auf und es passiert nichts, überhaupt nichts. Sie wachsen zwar langsamer, als in der industriellen Aufzucht, was aber auch am Futter liegt. Wenn mal welche sterben, dann höchstens, weil die Heizung ausgefallen ist. Die Hühner leben bei mir nicht in Konkurrenz, sondern in Symbiose mit den Parasiten und das Betrifft nicht nur mehrzellige, sprich Nematoden, sondern auch einzellige Bakterien und -falls es sowas überhaupt giebt- Viren. Funktioniert überigens laut Schulwissenschaft schon seit c.a. 4 000 000 000 Jahren.
Wo es heute nicht mehr funktioniert sind Schafe. Diese sind so abhängig von der Chemie gezüchtet worden, daß die 100% kaputt gehen ohne Stoff.
,,auf Gülle", d.h. im monatelang ungemisteteten Stall
Sorry, das könnte ich meinen Tieren und meiner Nase nicht antun.
------------------------------------> Grüßli Kerstin
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Blümchen-Hühneralarm
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