Zitat Zitat von Hanne Beitrag anzeigen
7.600 Putenhähne, 14.000 Putenküken. Putenhähne und Putenhennen werden während der Mast getrennt, sie werden auch unterschiedlich lang gemästet.

Wie die Polen aus ihren Erkenntnissen 2013 veröffentlicht haben: Puten sind besonders anfällig für die Infektion. Die Viren mutieren auch bei massengehaltenen Puten sehr gern von LPAI zu HPAI. Darum waren die polnischen Laborküken und ausgewachsenen Laborputen trotz desselben Errergers ja putzmunter, während die vielen "Begleitkrankheiten" der Massentierhaltung die Feld-Puten (also die netterweise aus D exportierten Putenküken) darniedergelegt haben.

Denn: Der Erreger ist ja da, es wird sich auch im Freiland immer wieder eine Herde infizieren. Aber er rafft nur geschwächte Tiere dahin. Darum vermute ich auch, dass bei freilandgehaltenen Tieren ab und an LPAI, aber eigentlich kein/kaum HPAI vorkommen wird.
Wenn die Laborputen keine klinischen Symptome zeigen und die Mastputen schon, sollte doch analysiert werden, was die Gründe sind.
Ist auch untersucht worden, ob die Feld-Puten eine immunsuppressive Krankheit hatten (z. B. Marek)? Neben den Haltungsbedingungen, wäre es eine Erklärung, dass die Tiere so empfindlich reagieren. Würde eine immunsuppresive Krankheit nicht auch erklären, warum in Eskildsen erst einmal nur die Puten Hennen erkrankt waren? Sind bei Marek die Hennen empfindlicher als die männlichen Tiere? Dummerweise, hat man hier keiner Untersuchungen gemacht, warum die Puter nicht erkrankt waren, sondern gleich alle gekeult.
Wurden die Tiere gegen Marek geimpft und wenn mit welchen Impfstoff? Hat sich der Herpes Virus weiterentwickelt und die Impfung hilft nicht mehr?.