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Thema: Reihenhaushühner ?

  1. #21
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Du kannst Fläche für die Huhns gewinnen, wenn du als Stall ein großes begehbares Gartenhaus nimmst und hier und in im festen gehege am Rand entlang Zwischenböden einzieht... diese mit schrägen Rampen/leitern verbinden.

    Hühner sind tolle Tiere. Ich würde auch zu min. 3 Tieren raten, es sind Herdetiere und die Gruppe gibt Sicherheit. Nicht mit wellis (paarbindung! Gefiederpflege etc.) vergleichbar. Klärt vorher mit der Stadt ab, ob Hühnerhaltung erlaubt ist. Denke schon, dass sich die Tiere bei euch wohlfühlen, auch wenn der Garten nicht so groß ist. Achtet bei den Zwergrassen darauf, ob diese kälteempfindlich sind; sonst hast du im Winter (ab null Grad) Haushühner bzw. Frostbeulen.
    Manche Rassen/Linien sind dafür bekannt, dass sie gerne glucken/brüten.... dennoch würde ich mir (zwerg)seidenhuhn und die wattegeier (= Showgirls) mal anschauen....
    Entscheidet euch zum Wohl der Tiere und wenn ihr es wagen wollt = viel Spaß.... kommt ihr zur Erkenntnis, dass paßt für Hühner einfach nicht, habt zum Wohl der Tiere den Mut, es zu lassen..... es bleibt eure Entscheidung und Verantwortung...
    Geändert von Huhn von den Hühnern (02.02.2017 um 07:01 Uhr)
    Kokido von den Hühnern
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  2. #22
    Avatar von LittleSwan
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    habt ihr nicht die Möglichkeit mal auf einem Bauernhof oder bei einem Forianer in der Nähe einen ersten Eindruck von lebenden/echten Hühnern zu gewinnen? Hast du schon mal ein Huhn im Arm gehalten?
    Hühner sind nicht automatisch kuschelig. Sie können einigermaßen zahm werden und dann auch die Zuwendung (Streicheleinheiten etc.) "genießen". Aber das ist nicht so sehr rasseabhängig, sondern bedingt eine Menge Zuwendung.

    Wachteln sind auch gut, aber sie brauchen auf jeden Fall eine geschlossene Voliere! Die sind allerdings noch weniger Kuscheltiere als Hühner!

  3. #23
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    .....Die Ansicht "100m² und drei Hühner mit 3 Kleinkindern ist zu wenig Platz" kann ich nicht nachvollziehen.
    Ich hab nicht geschrieben, daß dies zu klein wäre, nur nicht gemeinsam mit Kleinkindern.
    Wenn dich stinkende Hühnerkacke ständig an den Schuhen/Füssen und Knien/Händen deiner (Klein)Kinder nicht stört....
    Und du kannst es mir glauben, die riecht nicht nach Rosen.
    Oder wenn du mit 3 bis 4 kleinen Kindern genug Zeit hast, mind. zweimal am Tag an bevorzugten Stellen diese Häufchen aufzusammeln.....
    Wie gesagt, ein Stück Garten für die Hühner abzutrennen, oder eine große Voliere bauen, das ginge schon.
    Aaaaber ehrlich gesagt würde ich mir diesen kleinen Garten lieber für die Kinder schön einrichten, nicht noch Fläche abknapsen.
    Fände in diesem Fall sowieso ein Tier besser, welches sich gerne mal streicheln lässt....

    Übrigens, das wird hier vielleicht einige sehr treffen , aber ich emfinde Zwergseidis in dem Fall nicht als optimal.
    Denn diese scharren zwar wenig ( bisschen schon), fliegen nicht und sind sehr hübsch.
    Aber aus meiner Erfahrung und Vergleich, sind sie sehr lebhaft bis hektisch. Die lassen sich nur unter Protest mal festhalten. Sie erschrecken sich auch ganz schnell.
    Meine ZWergfederfusshennen sind da z.B. viel ruhiger, lieber und netter.
    Na ja, dafür können die wieder gut fliegen....machen es allerdings nur im äußersten Notfall.
    Futter macht Freunde.

  4. #24
    Avatar von Galla
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    Mein Senf:

    100 m² sind für kleine Zwerghühner ausreichend. Das sind Tiere, die sich in der Gewichtsklasse 400g-600g befinden.
    Zwerg-Orpingtons sind mit dem Angebot nicht zufrieden; die streifen ziemlich weit umher.

    Passend von der Größe: Moderne englische Zwergkämpfer, Zwergholländer, Zwergseidenhühner, Bantams, Bartzwerge.

    Aber: Minizwerge sind (meist) flatterig und scheu, die Seidenhühner glucken andauernd (=wollen brüten und sitzen nur im Nest) und einige sind nicht winterfest.

    Problematisch: Hühner sind keine Kuscheltiere. Manchmal hat man Exemplare dabei, die sind recht zutraulich und hüpfen auf die Schulter. "Schmusen" tut aber keines.
    Im Umgang mit Kleinkindern muss man als Erwachsener immer dabei sein; kleine Zwerge können zwar nicht so schmerzhaft piken, aber dafür kann man leicht aus Versehen so einen Minizwerg treten.

    Und Minizwerge fliegen sehr gut. Meine Zwergkämpfer flattern wie die Amseln über's Feld. Ein 2m hoher Zaun ist da ein Muss.

    Und es ist nicht jedermanns Sache, in seinem Garten einen 2m hohen Gitterbunker (=Voliere) zu haben. Nebenbei: Volierendraht ist kostspielig; da brauchts das passende Budget und handwerkliches Geschick, um eine raubtiersichere Voliere und Stall zu bauen.

    Und: Hühner -jeder Größe- machen einen Haufen Arbeit. Hätte ich nie gedacht und habe deswegen sehr blauäugig am Anfang mit 20min tgl. Arbeitsaufwand gerechnet.
    Denkste. Man ist kontinuierlich am Umbauen/Anbauen/Erweitern der Voliere/Haus beschäftigt (Schnee, Regendach, Sonnenschutz, Sandbad, neue Äste, neuer Mulchbelag....).
    Dann das tägliche Kotbrettreinigen, Kot entsorgen. Füttern und im Winter: 2x tgl. frisches Wasser, da die Näpfe zufrieren. Bei -19 Grad Stallarbeit ist ein Heidenspaß.

    Dann können und werden die Tiere auch mal krank. Einen geflügelkundigen TA zu finden ist schwierig; TA-Kosten laufen natürlich auch auf. Und frag hier mal herum, wieviele Halter sich schon das Wohnzimmer/Küche/Bad mit kranken Hühnern geteilt haben.


    Während warmem Wetter wirst Du die Vogelmilbe zu Gast haben. Kleine Milben, die an den Hühnern Blut saugen. Gehen aber auch mal auf den Menschen. Da ist Kuscheln mit Hühnern eine unangenehme Sache.




    Stichwort Stallpflicht: Jedes Jahr gibt es im Herbst Vogelgrippe. Und je nach Intelligenz und behördlicher Willkür gibt es eine Verordnung, die eine Aufstallung vorsieht. Damit soll eine Ansteckung mit dem Vogelgrippe-Virus verhindert werden.

    Das heißt, die Hühner müssen für mehrere Monate in der Voliere, die von oben mit einem Dach so gesichert sein muss, dass kein Wildvogelkot durchdringen kann. An den Seiten muss die Maschenweite so eng sein, dass kein Vogel eindringen kann. Diese Voliere dürfen die Hühner während der Aufstallzeit nie verlassen. Tun's sie's trotzdem, ist das eine kostenpflichtige Ordnungswidrigkeit.

    Je nach Deiner Wohngegend und der Geflügeldichte und Wildvogelpopulation, steht auch mal das Veterinäramt vor der Haustüre und nimmt Abstriche von den Hühnern, um auf das Virus zu testen.

    Zudem müssen während der Aufstallzeit besondere Biosicherheitsmaßnahmen ergriffen werden:
    Desinfektionsfußwannen vor der Voliere (Ein Spaß bei -19 Grad .....schlittschuhlaufen auf Desinfektionsmittel!), Ganzkörperoverall (Wegwerfoverall) angezogen werden, Stallschuhe gereinigt und desinfiziert anziehen und Händedesinfektion.
    Während dieser Zeit wirst Du tgl. die Hühnerhaltung in Frage stellen, Dein schwindenden Geldbeutel beäugen (die Maßnahmen gehen locker in den oberen dreistelligen Bereich) und zusehen, wie Deine Hühner sich in dieser Zeit zerfleischen, langeweilen oder krank werden.

    Wie so etwas aussieht kann man hier sehen: http://www.rgzv-cimbria.de/h5n8
    (Videos unten).

    Das ganze Spiel wirst Du mit Kleinkindern nicht machen können. Und schwanger sollte man von den Desinfektionsmittel auch die Hände lassen. Hier bräuchtest Du einen zuverlässigen Helfer, der 1-2h tgl. diese behördlichen Anordnungen durchführen kann und will.



    Und last but not least: Das Gesetz.
    Nachbarn hin oder her.....das gute Verhältnis kann in Sekundenschnelle kippen.
    Viele Mitglieder hier haben neben Hühner auch eine Premium-Rechtsschutzversicherung.

    Bevor Du weiter überlegst, ob Du es mit Hühnern doch wagst: In einem reinen Wohngebiet wird oftmals die Hühnerhaltung komplett untersagt. Ein Anruf und schriftliches Absichern beim Bauamt, ob die Hühnerhaltung bei Euch erlaubt ist, ist er allererste Schritt.


    Ansonsten: Wenn es erlaubt ist, Du es mit Deinem täglichem Pensum noch schaffst, drei Hühner zu versorgen (man sagt ja auch: drei Hühner sind ein Kleinkind...) und finanziell gewillt bist, das alles zu stemmen: Moderne englische Zwergkämpfer sind sehr angenehme Tiere (aber auch keine Kuscheltiere!).

  5. #25
    Avatar von Wurli
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    Zpaduaner wären wohl auch noch geeignet?

    Aber ich würde mich echt mit dem Thema Wachteln beschäftigen!
    Legen +300 Eier/Henne/Jahr bei richtiger Haltung/Futter
    Brauchen weniger Platz
    Sind normal aber keine Kuscheltiere oder Kinderspielzeug...
    Wobei es da schon Linien (Goldsprenkel, Zimter) gibt die zt relativ aufdringlich sind.
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  6. #26
    Avatar von sternenstaub
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    Also bei bald drei Kleinkindern würde ich kein Huhn im Garten freilaufen haben wollen. Da wäre eine Voliere angesagt. Die süßen, kleinen Federbiester sch... ziemlich viel. Und je nach Charakter können Hühner auch ziemlich dreist werden. Meine Damen laufen ungeniert ins Haus, wenn die Tür offen steht. Die schleppen auch die Küken rein, könnte ja was zum Futtern zu finden sein.

    Bedenke, dass Du neben dem Einverständnis Deiner Nachbarn und Deiner Gemeinde evtl auch eine Baugenehmigung für Voliere/Stall benötigst. Da schaust Du am Besten mal in den Bebauungsplan oder fragst Dein zuständiges Bauamt.

    Wichtiger als die Frage der Rasse finde ich folgende Fragen: Wer versorgt die Tiere, wenn ihr nicht da seid? Ohne Urlaubsvertretung fällt entweder die Tierhaltung flach oder der Urlaub. Wieviel Zeit kannst Du für die Tiere aufwenden? Je mehr Zeit Du den Hühnern widmest (gerade am Anfang), desto zutraulicher werden sie auch. Und Voliere und Stall wollen auch sauber gehalten werden.
    Gruß sternenstaub

  7. #27
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Was ich noch vergessen hatte....meine Hühner würden die Krise kriegen, wenn dort Kinder (womöglich noch fremde Besucherkinder dabei) über ihre Köpfe Ball spielen würden, mit dem Rutschauto vorbeibrettern, oder in der Horde dort schreiend Hasche oder Verstecken spielen würden.
    Meine Hühner sind da schon von den Nachbarskindern verschreckt, und da ist genug Platz dazwischen.
    Oder wenn mein Großer mit dem Downhill vorbeirauscht....
    Gewöhnen können sie sich schon an einiges, aber jaaaaa nix Unvorhergesehenes!

    So, jetzt überlasse ich den PLatz wieder den Optimisten.
    Futter macht Freunde.

  8. #28
    Avatar von Wurli
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    Bei Wachteln reicht auch ein Stall auf Stelzen zb 2-3 Meter x 0,8 Tief, 0.5 Hoch (oder 2 Meter)
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  9. #29
    Avatar von Susanne
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    Ich würde auch empfehlen, dass Du Dir jemand im Forum suchst, den Du mal besuchen kannst. Wärst Du in meiner Nähe, würde ich sofort einladen (ich hätte auch einige der passenden Wunschrassen). Wenn man mal wirklich genau sehen kann, wie das so läuft mit Hühnern, ist einem schon geholfen!
    Meine Nichte und mein Neffe waren mit meinen Hühnern schon früh konfrontiert, die haben immer die kleineren Rassen bevorzugt (vor den großen hatten sie Angst) und wenn man die fragt, welches die besten sind, kommt immer die Aussage: Die Ko Shamo! Ko Shamo sind wirkliche Kinderhühner, die sind sehr zutraulich, lassen sich jederzeit aufnehmen, mögen Menschenkontakt. Allerdings sind es dort die Hähne, die so ideal sind. Würde bei Dir ein Hühnerpaar gehen (also ein Hahn und eine Henne), wäre das mit Ko Shamo zu verwirklichen. Die sind allerdings kälteempfindlich und müssten im Winter mit Zusatzwärme versorgt werden (oder in den Keller umziehen).

  10. #30
    Avatar von Luise5
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    Ich würde mir auf 100m2 auch keine Hühner nehmen, vor allem wenn der Garten von (mehreren) Kindern genützt wird.

    Erstens glaubt man echt nicht, wieviele (kleine & große) Sch...haufen die im Laufe eines Tages so verlieren. Meine sind nur nachts im Stall und selbst da wird gegackt was das Zeugs hält und es sind jede Menge Häufchen auf dem Kotbrett. Und die weichen Häufchen (oder doch Haufen) sind nicht immer schön zum Aufklauben und vermischen sich mit dem Rasen/Untergrund und wenn es dann noch ordentlich regnen, dann hat man schnell gatschige, grausige Stellen, wo man sicher kein Kind spielen lassen möchte.

    Zweitens graben/scharren die dir Hühner die 100m2 im Nu komplett um und dann gibts keinen gscheiten Rasen mehr (denn deine Kids auch noch nutzen könnten).

    Drittens geniesen meine Hühner ihren Freilauf und wenn dann meine Kids mal Ball spielen oder Abfangen usw. dann sind die Hühner sehr schnell verschwunden, das mögens nämlich gar nicht, wenn es so hektisch ist rund um sie.

    Ich würde mir das wirklich gut überlegen, wenn du Tiere für die Kids möchtest, dann würde ich mir Alternativen (zum Kuscheln) suchen und solltest du dir wirklich Hühner anschaffen, dann würde ich persönlich auch die Variante mit Schlafstall und eigener Voliere wählen (wobei wir hier natürlich weit weg sind von 100m2 Auslauf ) und unterschätze den Arbeitsaufwand nicht. Und ganz wichtig, wer kümmert sich um die Tiere, wenn du nicht da bist. Bei uns ist es auch so, dass wir selbst wenn wir abends weggehen, jemanden haben, der uns nachschaut, ob die Tiere auch wirklich alle im Stall sind (wir haben eine automatische Hühnerklappe und da kommt es schon vor, dass ein Hühnchen trödelt und vor verschlossener Tür steht.

    Also egal wie du dich entscheidest - überlege dir es gut und es stimmt: Wer mal vom Hühnerfieber gepackt ist ...
    LG Luise

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