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Thema: @ Alle Leser

  1. #41

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    Zitat Zitat von Fritzi Beitrag anzeigen
    Gebt mir mal einen Tip. Ich würde ja gerne für Sachsen anschreiben. Wie verändert ihr den Text, damit er individuell geschrieben wirkt. Er ist für mich schon so perfekt. Zumal die Verbraucher Zentrale ja für jedes Bundesland nur eine zentrale Mailadresse angibt.
    Hallo Fritzi,

    hier mal mein Text vom 19.01.2017 an slowfood und foodwatch. Vielleicht magst Du Dir aus den bisherigen Schreiben ja was für Dich Passendes zusammenbasteln, aber Achtung: der Absatz bezüglich des geplanten Treffens der Verbraucherzentralen ist natürlich inzwischen überholt.


    "Gesendet: Donnerstag, 19. Januar 2017 19:00
    An: info@foodwatch.de
    Betreff: Verlängerung Verbraucherbetrug Freilandeier-Deklaration trotz Stallhaltung


    Guten Tag,


    anbei übersende ich Ihnen einige Info-Links zur geplanten Verlängerung der bereits laufenden Falschdeklaration von Stall-/Bodenhaltungs-Eiern zu Freilandeiern.

    http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Agrarpolitik/Agrarminister-in-Norddeutschland-wollen-Gefluegelhalter-unterstuetzen_article1484381263.html

    https://www.merkur.de/lokales/weilheim/weilheim/freilandeier-aus-stall-vogelgrippe-im-landkreis-7186510.html

    https://www.gifhorner-rundschau.de/gifhorn/article209178473/Warum-gibt-es-Freiland-Eier-trotz-Vogelgrippe.html

    Seit Anfang November herrscht bundesweite Stallpflicht für Geflügel, die seither gelegten Eier werden trotzdem weiterhin als "Freilandeier" zu erhöhten Preisen verkauft. Nun beraten sich die Agrarminister, wie man diesen Betrug am Verbraucher noch über die bis dato geltende 12 Wochen-Frist hinaus verlängern und ggf. die entsprechenden Verordnungen/Gesetzgebungen dahingehend beeinflussen kann. Anscheinend soll die Ausweitung des ohnehin bereits seit 12 Wochen laufenden Betruges als "Solidarmaßnahme für betroffene Freiland-Betriebe" bemäntelt werden.

    Von der offensichtlichen Unsinnigkeit der Stallpflicht als Maßnahme zur Bekämpfung der Vogelgrippe mal ganz abgesehen (die alljährliche Vogelgrippe nimmt seit 2006 jedes Jahr in den hermetisch abgeriegelten Ställen der Massentierhaltungsbestände der Geflügelindustrie ihren Anfang und die im Freiland gehaltenen Tiere sind nicht betroffen!), halte ich es für sinnvoll, wenn man sich bei slow food ggf. an die aktuell zum Thema Falschdeklaration/Vertraucherbetrug etc. laufende Umfrage der Verbraucherzentralen anschließt und gemeinsam mit den Verbraucherzentralen und anderen Verbänden wie z.B. foodwatch/slowfood etc. gemeinsame Strategien entwirft, um dieser geplanten Verlängerung/Verschärfung des Verbraucherbetruges endlich Einhalt zu gebieten.
    http://www.vzhh.de/docs/409115/umfrage-verbraucherschutz-pegel-hamburg.aspx

    Wie ich erfahren habe, findet nächste Woche ein gemeinsames Treffen aller Verbraucherzentralen der jeweiligen Bundesländer statt, wo die dringendsten/aktuellsten Verbraucherthemen erörtert werden und eine gemeinsame Linie festgelegt werden sollen.

    Eine gute Gelegenheit, die Energien der verschiedenen Verbraucherinteressenvertretungen zu bündeln und somit hoffentlich die Reichweite und Einflußnahme im Verbraucherinteresse entscheidend zu erhöhen.

    Vielen Dank für Ihr Interesse - ich hoffe auf baldige positive Nachricht.

    Mit freundlichen Grüßen

    XXXXX"

  2. #42

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    Zitat Zitat von Muri Beitrag anzeigen
    Ich habe keine Antwort erhalten-Hessen ist wohl langsam

    ... oder sie versinken inzwischen in der Beschwerdeflut... (hoffentlich!)

    Vielleicht magst Du einfach mal freundlich kurz nachhaken, daß es nicht in Vergssenheit gerät..?

  3. #43

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    http://www.finanznachrichten.de/nach...weiter-016.htm
    Daraus:
    "Eine unkonventionelle, aber juristisch korrekte Möglichkeit wäre, die Stallpflicht zu unterbrechen. Einige Nachtstunden würden reichen. Bei der Neuverhängung der Stallpflicht würde die Zwölf-Wochen-Frist neu beginnen. Eine Verbrauchertäuschung wäre das Ripke zufolge nicht. "Täuschung setzt einen Vorsatz voraus", erläuterte er. Zudem sollten die sogenannten Kaltscharr-Räume, in denen die Hennen Frischluft und die Möglichkeit zum Scharren im Sand haben, bei der Berechnung der Stallfäche pro Huhn mitgezählt werden. In der konventionellen Haltung kommen neun Hennen auf einen Quadratmeter, in der Bio-Haltung sieben. Die Verbraucher wollten Freilandeier, dieser Trend sollte nicht unterbrochen werden, warnte Ripke."

    unkonventionell aber juristisch korrekt..ist kein "Vorsatz"?


  4. #44
    Avatar von elja
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    wenn die Kaltscharrräume mit zur Stallfläche dazugezählt werden würden, dann wäre es zukünftig ja noch enger! Gewinnmaximierung auf Kosten der Tiere wo es nur geht. So einer gehört 3 Monate in eine normale Gastetoilette ohne sich Tageslicht gesperrt.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  5. #45

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    @elja: Das würde ich dem Herrn Ripke auch gönnen. Und dann nochmal 3 Monate, nachdem man seine "Stallpflicht" über Nacht für ein paar Stunden aufgehoben hat.

    Aber zurück zum Thema: Hat jemand die Verbraucherzentrale Bayern angeschrieben und eine Antwort bekommen? Bei mir kam bis jetzt nix.

  6. #46
    Avatar von nero2010
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    Zitat Zitat von stadtgartenhuhn Beitrag anzeigen
    @elja: Das würde ich dem Herrn Ripke auch gönnen. Und dann nochmal 3 Monate, nachdem man seine "Stallpflicht" über Nacht für ein paar Stunden aufgehoben hat.

    Aber zurück zum Thema: Hat jemand die Verbraucherzentrale Bayern angeschrieben und eine Antwort bekommen? Bei mir kam bis jetzt nix.
    Ja , ich habe München angeschrieben und geraume Zeit später auch Antwort bekommen.
    Im Text eigentlich nichts anderes als bei den anderen Verbraucherzentralen auch.
    LG

  7. #47

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