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Thema: Kämme einfetten - Fragen dazu

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Mara1
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    Kämme einfetten - Fragen dazu

    Guten Morgen,

    aus aktuellem Anlaß, denn hier sind demnächst so -20° angesagt... Wir haben seit 2013 Hühner und so kalt war es seit dem nie.

    Was nehmt ihr zum Kämme einfetten? Ich habe bisher immer Vaseline gelesen. Ich habe zwar Vaseline hier, aber die ist doch ziemlich zäh, und bei Kälte bestimmt noch fester. Deshalb meine Frage: Kann man auch anderes Fett nehmen? Oder bringt das nichts? Wir haben z.B. Hühnerschmalz, das ist sehr viel weicher als Vaseline und läßt sich bestimmt leichter auftragen. Fragt sich nur, ob es auch genauso viel nützt.

    Und wie oft schmiert ihr die Kämme/Kehllappen ein? Muß man das täglich machen? Ich könnte es sowieso nur abends machen, wenn alle auf den Stangen sitzen, sonst machen sie mir da nicht mit.

    Verfrorene Grüße
    Mara

  2. #2
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    ...da hänge ich mich doch gleich mal dran: habe nämlich irgendwo mal gelesen, dass die Kämme- wenn - nur erfrieren, wenn sie (zB durch zu feuchte Ställe) selbst feucht geworden sind. Passiert das also bei trockener, kalter Luft gar nicht?
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  3. #3
    Avatar von Mara1
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    Dass es nur bei feuchten Kämmen/Kehllappen passiert kann ich nicht bestätigen. Mag sein, daß das Risiko dadurch größer wird und es häufiger passiert. Aber mein Stall ist sicher nicht feucht und trotzdem ist es schon vorgekommen, daß gerade die Spitzen der Kämme beim Hahn erfroren sind. Da waren die Kehllappen nicht betroffen, obwohl die sicher mal naß werden beim Trinken.

    Es scheint auch nicht NUR an der Kammgröße zu liegen, denn ich hatte auch mal zwei Hennen, denen Spitzen erfroren sind. Dabei war es gar nicht extrem arg kalt, -10° etwa.

    LG
    Mara

  4. #4
    Geduldsfädensammler Avatar von wattwuermchen
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    Irgendwo habe ich mal gelesen dass Vaseline aufgrund des Wassergehaltes nicht so gut geeignet wäre, Melkfett soll besser sein.
    Ich schmiere die Kämme meiner Hähne nicht ein, wir haben hier bei uns nachts im Winter auch manchmal bis -15 Grad, es gab auch mal -18 Grad, dazu noch einen mehr als scharfen Wind und noch nie Probleme mit gefrorenen Kammspitzen. Die Ställe sind trocken, die Türen vergittert.
    Ein bisschen Misanthropie
    schadet nie

  5. #5
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Hm, dann liegt es vermutlich an unterschiedlich empfindlichen Tieren? Klar, dass große Kämme schneller erfrieren als kleine, Rosenkämme o.ä., aber so, wie ihr das schildert, hat das ja nicht direkt damit zu tun..

    Bei mir haben die restlichen Hybriden die größten Kämme von allen, da habe ich gestern auch schon drüber nachgedacht - mein Hahn hat Rosenkamm und Bart (Appenzeller), da mache ich mir keinen Kopf drum..
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  6. #6
    Geduldsfädensammler Avatar von wattwuermchen
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    Mein Dimitri hat den größten Kamm, da ist noch nie was abgefroren, er wird drei Jahre alt und wurde noch nie "geschmiert"
    Ein bisschen Misanthropie
    schadet nie

  7. #7
    Avatar von huhniphil
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    Zitat Zitat von wattwuermchen Beitrag anzeigen
    Irgendwo habe ich mal gelesen dass Vaseline aufgrund des Wassergehaltes nicht so gut geeignet wäre, Melkfett soll besser sein.
    Ich schmiere die Kämme meiner Hähne nicht ein, wir haben hier bei uns nachts im Winter auch manchmal bis -15 Grad, es gab auch mal -18 Grad, dazu noch einen mehr als scharfen Wind und noch nie Probleme mit gefrorenen Kammspitzen. Die Ställe sind trocken, die Türen vergittert.
    Ja, Melkfett finde ich auch besser. Es ist etwas weicher und läßt sich besser auftragen. Vaseline und Melkfett enthalten meines Wissens (Chemie-Geek) kein Wasser. Melkfett ist Vaseline mit ein paar hautpflegenden und duftenden Zusatzstoffen. Vaseline besteht aus verschiedenen festen und flüssigen Kohlenwasserstoffen (Paraffinen) und ist absolut wasserunlöslich. Vaseline enthält daher auch kein Wasser. Ich schätze, daß Melkfett einen höheren Anteil flüssiger Paraffine hat und deshalb weicher ist, außerdem sind ja noch ein paar Zusatzstoffe drin. Man könnte vermutlich also Paraffinöl aus der Apotheke besorgen, in die Vaseline rühren und so weicher machen oder die Kämme gleich direkt mit Paraffinöl einreiben. Das Zeug heißt Paraffinum subliquidum in Apothekensprech. Einfacher geht es sicherlich, wenn man sein Melkfett oder seine Vaseline auf die Heizung legt oder im Wasserbad erwärmt.
    Problemchen ist nur, daß die Viecher es immer blöd finden, wenn man sie an die Kämme grabbelt.

  8. #8
    Avatar von Mara1
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    Melkfett habe ich keins, dabei hab ich mir fest eingebildet, ich habe noch welches da. Also doch Vaseline genommen. Die Hähne fanden die Idee gar nicht so gut, aber es war schon ganz dunkel im Stall. So haben sie es ertragen, aber begeistert waren sie nicht gerade. Naja, ein paar kalte Nächte noch, ab nächsten Donnerstag soll es wieder wärmer werden - hoffentlich!

  9. #9
    von wattegeier Avatar von tutulla
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    genau dieses thema beschäftigt mich auch derzeit. bei mir im "hühnerzimmer" ist die temperarut in den 2,5 jahren, wie wir nun hier wohnen, noch nicht unter den gefrierpunkt gefallen. als es jedoch letztlich mal so arg kalt draußen war, hatte ich in der tierpension (ich möchte an dieser stelle nur kurz erwähnen, dass ich meine tierpension nicht immer erwähne, um "schleichwerbung" zu machen!!! sondern nur zur erklärung, wo meine hühner den winter über, in der nacht und bei schlechtem wetter wohnen ) nur noch 4°C. so kalt war es bisher noch nie. normalerweise liegt die temp bisher bei 5-7°C im winter. jedenfalls ist mir jetzt aufgefallen, dass finn's kamm (er ist ein serama hahn) etwas verändert aussieht. der äußere rand vom schnabel bis zur mitte des kamms sieht irgend wie "vertrocknet" aus. aber erfroren kann sein kamm doch nicht sein, dazu benötigt es ja nun eindeutig temperaturen unter dem gefrierpunkt, oder etwa nicht?
    wie sieht ein erfrorener kamm aus und was passiert dann?
    woran kann es liegen, dass sich der kamm so verändert hat?
    sollte ich ihn vielleicht auch einmal einfetten. ich denke da eher an oliven - oder mandelöl...

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