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Thema: Es Weihnachtet :) Gans, Ente oder Pute

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  1. #1
    Eulalia Avatar von Pfandfrei
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    Es Weihnachtet :) Gans, Ente oder Pute

    Schock schwere Not...kurzfristig haben sich Gäste für den zweiten Weihnachtstag angemeldet. Bis auf eine Familie, die ihre eigenen Entenbrust-Filets mitbringt , darf ich den Rest der Bande bekochen...

    Nun bleibt die Frage, Gans, Ente oder Pute ? Wo sind die Unterschiede ? Ich glaube, Gans und Ente sind fettiger als Pute oder ?

    Und was meint ihr, für 5 Personen , wieviel Kg brauche ich dann von dem jeweiligen Tier ?
    Und das allerwichtigeste..wer hat ein einfaches aber leckeres Rezept für das Geflügel ?

    Als Beilagen soll es Rotkohl und Klöse geben..natürlich mit einer leckeren Soße.

    Könnt ihr mir helfen, die Schwiegerfamilie glücklich zu machen ?
    LG Heike und der Fightclub
    2.30 Kämpfer und Kämpfermixe

  2. #2
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Für fünf Personen würde ich eine mittelgroße Ente wählen (ca. 2,5 - 3 kg)
    Die Ente würde ich nach dem folgendem Rezept zubereiten, allerdings nur 35min anbraten und dann fünf Stunden bei Niedriggartemperatur garen.
    Falls Du ein Kerntemperaturthermometer hast, kannst Du die "Reife" der Ente auch mit diesem prüfen. Sie sollte dann um die 85°C haben.


    Gänsebraten bei Niedrigtemperatur


    1 Gans ca. 5kg
    2 mittelgroße Möhren
    1 großen BoskopApfel

    1 mittelgroße Zwiebel
    Beifuß
    Salz


    Die Gans gründlich waschen, trocknen und eventuell noch vorhandene Federkiele entfernen. Innen und außen salzen.
    Möhren, Apfel und Zwiebel putzen und in grobe Würfel schneiden. Mit dem Beifuß vermischen und die Gans damit füllen.
    Die Gänseöffnung verschließen. Ganz einfach mit drei oder vier Rouladennadeln, über die man im ZickZack Küchengarn legt, zuzieht und eine Schleife macht(wie bei Schnürstiefeln). Vorteil: Wenn die Gans dann fertig ist entfernt man nur die Nadeln und kann das Garn dann abnehmen und hat keine große Fummelei.


    Nun die Gans im vorgeheizten Ofen bei 220°C (Umluft) auf dem mittleren Rost ca. eine Stunde braten lassen. Dann mindestens 7 Stunden bei Niedrigtemperatur 80°C weiter schmoren lassen. Die Gans wird so butterzart und bleibt saftig.
    Ich stelle die Gans abends ca. eine Stunde vor dem Schlafengehen in den Ofen, schalte dann nach der Stunde auf Niedrigtemperatur und programmiere den Herd auf sieben Stunden Backzeit. Oder wer morgens als Erster aus dem Bett ist schaltet den Ofen ab. Die Gans bleibt dann im Backofen und man braucht sie nur noch ca. ½ Stunde vor dem Essen bei 100°C aufwärmen.


    Die Bratflüssigkeit und den abgekratzten Bratensatz aus dem Auffangblech in ein Gefäß giessen, die Fülle aus der Gans holen, durch ein Sieb drücken und die Masse in die Bratflüssigkeit rühren. Eventuell noch Wasser zugiessen. Die Sauce mit Saucenbinder andicken, aufkochen lassen, mit Salz und Pfeffer würzen. Auf Wunsch kann man die Sauce noch mit etwas Sahne oder Schmand verfeinern. Abschmecken und fertig!


    http://kerntemperatur.org/gefluegel/...nte-gans-pute/
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
    1,12,29 Sundheimer 22,30,41 Paduaner
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  3. #3
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Rosie Beitrag anzeigen
    Für fünf Personen würde ich eine mittelgroße Ente wählen (ca. 2,5 - 3 kg)
    Diese Bescheidenheit ist sehr löblich. Bei meiner Schwiegerfamilie, meiner Frau und mir kann man locker 700 g Schlachtgewicht pro Person rechnen. Es ist aber auch immer eine ziemliche Fresserei...

    @Pfandfrei: Geschlecht und Alter der Gäste spielen meist eine wichtige Rolle bei der Mengenkalkulation.

    Liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  4. #4
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Diese Bescheidenheit ist sehr löblich. Bei meiner Schwiegerfamilie, meiner Frau und mir kann man locker 700 g Schlachtgewicht pro Person rechnen. Es ist aber auch immer eine ziemliche Fresserei...

    @Pfandfrei: Geschlecht und Alter der Gäste spielen meist eine wichtige Rolle bei der Mengenkalkulation.

    Liebe Grüße, Markus

    Mein Mann, mein erwachsener Sohn, mein fast erwachsener Sohn und meine Wenigkeit kommen mit einer normalen 2kg Ente gut aus. Jeder isst dazu noch zwei bis drei mittelgroße Kartoffelklöße und Gemüsebeilage. Und dann sind wir gewampert!
    Und die Kundschaft in meinem Hofladen kalkuliert ähnlich.

    Ich nehme mal an, Du hast gerade Hunger?
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  5. #5
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Rosie Beitrag anzeigen
    Ich nehme mal an, Du hast gerade Hunger?
    Nicht die Spur! Hatte heute Abend 650 g Schweinebraten mit 3 Kartoffelknödeln und Krautsalat.

    Ich esse nur 1-2 mal die Woche Fleisch, aber dann richtig. So extrem wie heute ist trotzdem selten.

    @Pfandfrei: Da reicht die Ente sicher!

    P.S. Flugenten sind meist weniger fett, als Pekingenten
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  6. #6
    Eulalia Avatar von Pfandfrei
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    Es wären meine Schwiegermama ( 74 Jahre ) , eine Freundin und deren kleine Tochter, mein Schatzi und Ich.
    das Rezept liest sich recht einfach und unkompliziert, Danke dafür....

    Bei Ente muss ich immer daran denken, das meine Mutter mal eine gemacht hat und da war mehr Fett drann als leckeres Fleisch...aber vielleicht hat meine Mutter damals auch einfach nur was falsch gemacht oder ein fettes Tier erwischt

    Ich hoffe, das ich irgendwo noch beim Bauern eine Ente bekomme. Ist ja doch recht kurzfristig...
    LG Heike und der Fightclub
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  7. #7
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Wenn es eine fette Ente ist: Pieke beim Anbraten bzw. währendessen immer mal mit einer Fleischgabel in die fetten Teile der Ente, dann läuft das Fett besser raus.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  8. #8
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Jetzt habe ich Hunger ...... schweinegrippe.jpg
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  9. #9
    Avatar von Djangolino
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    Hallo ihr lieben,

    da mir letztens beim Hähnchenzubereiten hier so toll geholfen wurde, suche ich schon wieder Eure fachmännische Unterstützung.
    Ich bekomme von einem Bekannten eine schöne Weidegans, die am 1. Weihnachtstag serviert werden soll. Nach Durchlesen von den Threads hier im Forum und einige Rezepte beim Chefkoch, wurde ich mich an dem tollen Rezept von Rosie (#2) orientieren und die Gans bei Niedrigtemperatur garen. Wo ich aber ein bisschen unsicher bin: Wenn ich es richtig verstehe wird die Gans laut den meisten Rezepten auf einem Gitterrost gegart, mit Auffangblech für das Fett drunter. Dann sollte man aber die Gans regelmäßig mit dem austretenden Saft übergießen, oder? Wäre es auch möglich, die Gans im Römertopf zuzubereiten (meine bevorzugte Zubereitungsmethode für ziemlich alles ) oder spricht da was dagegen?

    Mein Plan wäre, die gefüllte Gans mit Gemüsebeilage im geschlossenen Römertopf abends eine Stunde bei 220° zu braten, dann Temperatur runter auf 80° und über Nacht im Ofen lassen. Dann am nächsten Morgen Ofen ausmachen und eine halbe Stunde vorm Essen mit 180° aufwärmen - ohne Deckel, in der Hoffnung, dass die Haut dann kross wird? Oder sollte die Temperatur dann höher sein? Wann laufe ich Gefahr, dass die Gans zäh wird?

    Passt der Plan so oder habe ich gravierende Fehler drin?

    Ach, und noch eine Frage - das Hähnchen hatte ich nach dem Tip von Dorinthia über Nacht in 6%iger Salzlake gelegt und das wurde genial saftig - macht man das beim Gans auch?

    Im Voraus vielen lieben Dank
    Djangolino
    Geändert von Djangolino (22.12.2020 um 11:55 Uhr)

  10. #10
    Grottenolm Avatar von Mietze
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    Zur Niedrigtemperatur kann ich nichts sagen, denn ich brate nie bei Niedrigtemperatur, was aber daran liegt, daß ich im Holzofen brate, da ist es nicht möglich, eine niedrige Temperatur zu halten.

    Aber zu Deiner zweiten Frage, da das Einlegen des Hühnchens in Salzlake so ein wunderbares Ergebnis brachte, werde ich das auf jeden Fall auch mit der Gans machen und sie dann ganz normal im Bräter braten.
    Liebe Grüße Mietze

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