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Thema: Es Weihnachtet :) Gans, Ente oder Pute

  1. #61
    Eulalia Avatar von Pfandfrei
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    Leider nein , Lisa....bei sovielen Menschen rund um den Küchentisch war so eine Lautstärke, da wäre der Song gar nicht angekommen Aber ich hab ihn beim servieren im Kopf gesummt und mir einen gegrinst hihi
    LG Heike und der Fightclub
    2.30 Kämpfer und Kämpfermixe

  2. #62
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Moin ihr!
    Mein Ego ist im Keller
    Ich hatte Anfang Dezember meine fünf barbarieenten zum Schlachter gebracht. Anschließend hab ich sie vakuumiert und eingefroren.
    Dann am Vorabend zum auftauen rausgepackt.
    Ente dann :
    Gewürzt und nach einem Rezept "mit gelinggarantie" gemacht.
    In den geschlossenen bräter in den kalten Ofen. Ofen auf 250 Grad gestellt. Nach 40 Minuten bräter geöffnet, Ente mit der brust nach oben gewendet.
    Ofen auf 175 Grad reguliert und 90 Minuten garen lassen.
    Zwischendurch noch die Haut angepiekst, damit das fett abläuft.
    Und?
    Die Keulen und Flügel waren total zäh. Nicht nur fest, sondern eine Einheit mit dem Knochen.
    Meine Schwiegermutter hat mich so nieder gemacht. Ich wäre fast Amok gelaufen.

    Die kleinen Enten waren 22 Wochen alt
    Achja und bevor sie in den Ofen kamen, Hab ich sie eine Stunde lang in der Küche auf Zimmertemperatur kommen lassen.

    Hat irgendjemand ne Idee, was da falsch gelaufen ist?
    Ich habe mich so geärgert und war echt den Tränen nahe.
    So viel Mühe, sowohl für die Tiere zu Lebzeiten, als auch in der Küche. Und dann so eine pleite...

    Ich hab nun Angst, dass die nächsten auch so bescheiden werden.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  3. #63
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Du hättest sie vor dem Vakuumieren und Einfrieren reifen lassen sollen. (3-4 Tage)
    Oder nach dem Auftauen.
    Oder mit Niedrigtemperatur garen. (mein Favorit, da sie ja schon eingefroren sind)

    Mein Mitleid, dass es nix wurde, hast du aber.
    Ist immer sehr schade (milde ausgedrückt), wenn man sich blamiert.
    Ging mir mit nem Hahn mal so, in meinen Anfängen, eigene Hähne zu essen.
    Puha, war der ungenießbar. Bremsleitungen wären leichter zu beißen gewesen.

    Viel Glück mit der nächsten Ente.

    Willi

  4. #64
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Du hättest sie vor dem Vakuumieren und Einfrieren reifen lassen sollen. (3-4 Tage)
    Oder nach dem Auftauen.
    Oder mit Niedrigtemperatur garen. (mein Favorit, da sie ja schon eingefroren sind)
    Nach dem Auftauen reift nichts mehr, das muss schon vorher passieren. 3-4 Tage sind für Geflügel schon lang, 36-48 Stunden reichen eigentlich. Sonst hat Willi aber recht.

    Unsere Gänse haben wir:

    1.) Geschlachtet, gerupft, ausgenommen, gespült und erstmal 12 Stunden bei 10-15 °C, in eine Schüssel gestellt, trocknen lassen. Zu schnelles Herunterkühlen macht das Fleisch zäh!

    2.) Anschließend 36 Std. im Kühlschrank (4°C), mit feuchtem Geschirrtuch ohne Waschpulverrückstände abgedeckt, reifen lassen.

    3.) Vakuumiert und eingefroren

    4.) 36 Stunden vor der geplanten Zubereitung aus dem Beutel geholt und bei 4°C auftauen lassen.

    5.) Die genannte Niedrigtemperaturmethode: 7 Stunden bei 90° in den Ofen gepackt, dann über Nacht kühl (5-10°C) ruhen lassen.

    6.) Am nächsten Tag wieder 2 Stunden bei 90 °C auf Temperatur gebracht, und erst zum Schluss die Grillfunktion zugeschaltet. Je nach gewünschtem Bräunungsgrad.

    Die Gänse hatten ein Schlachtgewicht von 3,4 kg und 3,8 kg, waren butterzart und die ganze Familie hat bis an die Ohnmachtsgrenze gefressen.

    Abgesehen davon, dass ich einer solchen Schwiegermutter das nächste mal wohl Wiener/Frankfurter/Bockwurst mit Kartoffelsalat anbieten würde, wünsche ich gutes Gelingen!

    Ist immer sehr ärgerlich, wenn ein so gutes Grundprodukt dann auf dem Teller enttäuscht. Hab auch schon so manches versemmelt

    Liebe Grüße, Markus
    Geändert von ***altsteirer*** (27.12.2016 um 13:37 Uhr)
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  5. #65
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Was kann ich denn jetzt noch machen? Weil eingefroren sind sie ja nun schon....

    Meine Oma hat sie früher immer eine Stunde gekocht und dann in den Ofen.
    Danke ihr beide für die Tipps. Werde ich nächstes mal beherzigen. Also ruhen lassen. Sie kamen arg warm vom Schlachter zurück (er hat aber nur ne 3/4 Std gebraucht) ich hab sie dann bis abends draußen liegen lassen zum runterkühlen.

    Aber nun mit den anderen... Wie verfahren?

    Und noch ein Tipp für die Haut? Auch beim Hähnchen hätte ich gerne mal krosse Haut.
    Ich habe die Ente nach Rezept zum Ende hin mit Honig-senf-orangenlikör bepinselt, 15 Minuten bei 250 Grad, ofentür einen Spalt geöffnet. Leider wurde die Haut nicht kross...

    (PS: ich bin trotz des jungen Alters eigentlich ne gute Köchin)
    Hihi
    Aber mein schwiegermonster.... 9 x (ich hab mitgezählt) musste sie erwähnen, WIE zäh es doch ist.
    Und die friedliche Vinny war nur noch ein "kriegst nicht vom Knochen ab" davon entfernt, ihr die restliche karkasse in den Hals zu drücken... Und zwar nicht durch den Mund!
    Gaaah!
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  6. #66
    Avatar von LittleSwan
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    Hast du denn jemals versucht, einen solchen Braten mit Niedrigtemperatur zuzubereiten?

  7. #67
    Avatar von thusnelda1
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    Ich mache es auch mit Niedrigtemperatur und wirklich viel Zeit. Da reichen 8 Stunden wahrscheinlich nicht.

    Meine Enten kamen gegen 22 Uhr in den Backofen, für 1 Stunde bei 220 ? Grad und dann habe ich auf 80 Grad runtergestellt, abgewartet, dass die Temperatur auch wirklich runtergeht und bin dann schlafen gegangen.
    Sie blieben im Ofen bis zum nächsten Mittag, also mehr als 12 Stunden.
    Wenn du keine Nachteule bist, kannst du das alles auch schon früher in den Ofen schieben. Bei 80 Grad kommt es nicht so auf die Stunde an.
    Die allerbeste Ente war die, die wir so wie beschrieben angesetzt hatten, dann aber am nächsten Mittag nicht essen konnten.
    Die blieb einfach bis zum Abend des Tages in der Röhre bei 80 Grad.

    Oder im Salzteig garen.
    Da hatte ich allerdings das Problem: Wie kriege ich den steinharten Salzmantel gesprengt
    Mein Teigmantel war etwas dick geraten und wir wären beinahe vor dem gedeckten Tisch verhungert, weil wir den Hahn nicht so einfach wieder freilegen konnten
    0,1 Grünleger-Hybriden, 1,6 Marans sk, 0,2 Hybrans(=Marbriden), 0,1 Nato, 0,4 Bresse, 0,3 Nackthälse, 0,1 Sussex, 0,1 Amrocks, 1,1 Orlköppe(= Kraienloffs), 1,1 Lavender Araucana, 3,0 Deutsche Reichshühner

  8. #68
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Niedrigtemperatur hab ich bis jetzt erst einmal bei pulled pork gemacht. Da meckert der liebste immer, wieviel Strom das doch frisst.

    Aber es scheint ja die einzig adäquate Möglichkeit zu sein.
    Und nächstes mach noch 1-2 Tage abhängen lassen. Ich frage mich, warum ich das nicht getan habe. Mache ich sonst bei Kaninchen auch immer. Nach einem Tag sind sie zwar immer noch steif, wenn sie in den Beutel wandern, aber nach 1,5 Std bei 180 Grad sind sie wirklich zart.
    Schade, dass ich mich bei der Ente so in Geduld üben muss.

    Das mit dem salzteig kann ich mir bildlich vorstellen

    Habt ihr die Ente bei NT denn im geschlossenen bräter? Und wie bekommt man die Haut knusprig?
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  9. #69
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Hallo
    Ja, im geschlossenen Bräter.
    Haut knusprig machen: Aus dem Bräter raus.
    Auf das Backrohrgitter legen und Grillstufe. (Du arbeitest ja offensichtlich mit einem E-Herd)
    Wenden nicht vergessen, damit auch die Rückseite knuspert.
    Während du "grillst", kannst du das leckere Sößchen (im Bräter, auf dem Herd) fertig machen. (Und die Ente immer wieder mal beobachten! Geht dann sehr schnell, dass Tim Mälzers Spruch wahr wird: "Schwarz ist braun genug")

    lg
    Willi

  10. #70
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Naja, braun wird die Haut bei den Tierchen schon. Nur leider nicht knusprig.
    Jau, is n e-herd.
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