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Thema: Kondenswasser, isolierter Stall, direkt auf Boden, wie viel lüften, Boden ändern?

  1. #1

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    Kondenswasser, isolierter Stall, direkt auf Boden, wie viel lüften, Boden ändern?

    also wir wohnen ja schon in einer sehr kalten Gegend. Nachts Minusgrade, jetzt schon.

    Daher ist der Stall totalisoliert: Aussen Bretter,
    innen dann so Glaswolle oder ähnliche Matten und dann innen noch Spanplatten draufgeschraubt.

    Ein Fenster, mit isolierglas aus einem neueren Haus eingebaut.
    Die Türe: alte Holztüre.
    Drunter ist ein 2 cm breiter Spalt, wo eigentlich Luft reinkommt.

    Der Schlupf ist jetzt ja zu.

    Das Fenster hatte ich wegen der Kälte jetzt auch zu.

    Es läuft aber richtig das Wasser am Fenster und der Türe runter und teils auch an den Wänden.
    Wirklich extrem.

    Irgenddwas muss ich machen. Heute nacht hab ich das eine Fenster gekippt gelassen, aber ein total schelchtes Gewissen, dass sie frieren könnten.

    Der Boden ist ev. das Problem, was sagt ihr dazu: Das Hühnerhaus steht leider direkt auf dem Boden, da wurden dann Terassenplatten auf die Erde gelegt und das Haus drübergebaut. Könnte die Feuchtigkeit da vom Boden hochziehen? Dass Hühner so viel Wasser produzieren kann ihc mir nicht vorstellen. Sind 11 Stück, Stall hat 4 mal 4 Meter ca. Ist 2,20 hoch.

    Soll ich Teichfolie über diese Terassenplatten auf dem Boden legen? Oder Schimmelt es dann drunter nur noch schlimmer?

    Oder soll ich das Fenster trotz Kälte immer gekippt
    lassen? könnte den zweiten Fensterflügel auch noch kippen...

    was ratet ihr?
    Geändert von Bettina99 (02.12.2016 um 08:30 Uhr)

  2. #2
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Du musst unbedingt besser lüften. Hühnern macht Kälte nichts aus, feuchte Luft im Stall hingegen macht sie krank.

    Als Beispiel stehen für mich immer 2 Hähne und eine Henne meines Schwagers. Die hätten diverse Ställe zur Auswahl gehabt, saßen aber immer draußen oben auf dem eisernen Gartentor. Als ich die zum ersten Mal nachts im Winter bei eisigen Minusgraden eingeschneit auf dem Tor sitzen sah, hab ich meinen Augen nicht getraut.

    Die 3 waren alt, der Zwerghahn mind. 10 Jahre. Krank waren die nie - mein Schwager hätte da kurzen Prozess gemacht....

    Also laß Luft rein, auch wenn sie kalt ist. Das macht nichts.

  3. #3

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    ok danke, dann lass ich die fenster offen und schau wie es wird. (ich könnte die ja theoretisch sogar ganz öffenen, dann wär eine ganz große fläche offen....)

    allerdings einige von meinen wollten schon bei etwas schlechterem wetter teilweise gar nicht mehr ins freigehege raus.

  4. #4

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    aber glaubst du das hat auch was mit dem boden zu tun?
    dass da feuchtigkeit aufsteigt? soll ich hier auch was ändern?

  5. #5

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    Also ich würde erst mal beobachten wie sich die Feuchtigkeit entwickelt.
    Ich denke das es besser wird wenn du die Fenster offen hast.

    Meine Bielefelder Zwerge sind immer draußen (jetzt halt nicht) und haben kein Fenster im Stall sondern nur ein Gitter davor. Bis jetzt geht es Ihnen gut und wir hatte auch schon bis -7 Grad in der Nacht.
    Was hast du denn für Hühner?

  6. #6
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Am Boden brauchst Du nichts zu machen, das ist in Ordnung. Die Feuchtigkeit kommt aus der Luft und tatsächlich viel von den Hühnern selbst.

    Ich habe im Moment 11 meiner Hühner separat in einem Holzhaus mit 5 m2. Trotz Schwerkraftlüftung waren morgens die Scheiben angelaufen. Jetzt ist im Fenster Gitter drin, alles ist gut.

    Meine Hühner sitzen bei schlechtem Wetter auch gerne irgendwo drunter. Da geht es aber eher um Wetterschutz denn um die Kälte.
    Hühner mögen es nicht nass und sitzen gerne windgeschützt. Da meine dafür im Auslauf diverse Möglichkeiten haben, gehen die tagsüber nur zum Legen in den Stall.

  7. #7

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    Hallo Bettina, bei "gekipptem Fenster" hätte ich Sorge, dass irgendwelches "Ungeziefer", Marder oder so reinkämen.

    Ich hab wohl auch immer zuviel Angst, dass meine Hühnchen frieren könnten. Kondenswasser bildet sich bei mir auch, das ist dann aber nach einer Stunde Querlüftung wieder raus.
    Im Sommer hab ich Gitter in den Fensteröffnungen.
    Nee, vom Boden kommt das nicht. Ist wie bei uns Menschen: wir atmen nachts literweise Feuchtigkeit aus
    Maria

  8. #8

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    Das man gekippte Fenster entsprechend sichert habe ich jetzt mal voraus gesetzt

  9. #9
    Schrabmanenstalker Avatar von Kratzeputz
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    Hi Bettina99,

    Hühner atmen erstaunlich viel Feuchtigkeit aus; deshalb ist der Luftaustausch im Stall sehr wichtig.
    Feuchtigkeit belastet die Gesundheit der Hühner mehr als Kälte, behaupte ich mal pauschal.
    Der Luftaustausch darf aber auch nicht dazu führen, dass die Tiere "im Zug" sitzen.

    Wenn Du also unten für Belüftung sorgst,
    dann solltest Du oben dafür sorgen, dass die warme Luft entweichen kann.

    Es gibt hier diverse Freds, in denen viel besser als ich es kann, erklärt wird,
    wie Du Deinen Stall klug be- und entlüftest.
    Ich gehe davon aus, dass die grundsätzliche Bauweise Deines Stalls erstmal nicht Ursache für das Feuchtigkeitsproblem ist.
    "Der Mensch ist des Menschen Wolf."
    ​Thomas Hobbes

  10. #10
    Avatar von Gwendolina
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    bei mir ist das Fenster ganzjährig ausgehängt und nur mit engem Gitter verschlossen wegen Marder und Co, und wo sitzen die Damen? Genau auf der Stange, die zum Fenster geht und nicht auf der, die am anderen Ende ist.
    Liebe Grüße von Gwendolina

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