Redcap ich finde deinen Beitrag leider komplett daneben.
Ich leide mit meinen aufgestallten Enten, Gänsen, Hühnern Pfauen etc.
Ich empfinde einfach die Maßnahmen für überzogen!
Für meine begriffe gehen die Verordnungen und Bestimmungen am Thema vorbei und sind weit überzogen.
Das ist meine Meinung.
Ich bestreite nicht, dass es Infizierungen von Kleinbeständen und Freilandgeflügel gibt.
Ich halte nur auch die Riskiobewertung durch ein einziges nicht unabhängiges Institut durch eine einzige Person in Form von Herrn Mettleitner (....das Risiko bewerte ICH derzeit als hoch.....) für nicht haltbar.
An dieser einzigen Risikobewertung orientieren sich Politiker und Veterinäre jedweder Stellung, die von nix eine Ahnung haben, aber Angst, und erlassene Verordnungen, die was ganz anderes bewirken, als sie vorgeben.
Und es gibt bei den Berichterstattungen und Meldungen durchaus einige Ungereimtheiten. Das hat nix mit einer Verschwörungstheorie zu tun.
Die Klassische Geflügelpest hatte ich selbst im Jahr 1974. Klar wurden alle Hühner und Puten getötet. Bei einem betroffenen Bestand empfinde ich das auch heute noch richtig. Der Stall wurde desinfiziert und gebranntkalkt. Es bestand ein Jahr lang ein Haltungsverbot. An die Hofeinfahrt kam ein Schild "Hühnerpest" betreten verboten.
Was ich auch heute noch akzeptieren würde.
Damals wurden Enten und Gänse nicht getötet, weil es hieß sie können es nicht bekommen. Die blieben also in einem anderen Stall.
Die Hühner der Nachbarn (links 20 m, rechts 50m vom infizierten Stall entfernt) blieben auch, sie wurden nicht getötet und mussten nicht im Stall eingesperrt werden.
Und stellt Euch vor: Es trat keine Infektion weiter auf, weder bei den Nachbarn, noch nach einem Jahr, noch durch die Gänse, die damals noch offen auf der Strasse herumliefen.
Würden solche Maßnahmen nicht heute auch noch ausreichen?
Ich habe auch gar keine Angst vor einer Infektion. Wenn sie sich anstecken, dann ist es eben so.
Wovor ich viel mehr Angst habe, ist die Willkür der Behörden, die aufgrund von Verordnungen den Umkreis einer Keulung selbst festlegen können, und die schneller keulen, als überhaupt ein Testergebnis vorliegt bzw. dieses auch eindeutig und von zwei unterschiedlichen Laboren bestätigt ist. Es kann doch aufgrund der Verordnung heute sein, dass ein Laborbefund fälschlich ein positives Ergebnis zeigt, und alles Geflügel wird im Umkreis von 10 Km getötet, um ja kein Risiko einzugehen. Das geht schneller als man ein Ave Maria beten kann.
Das ist für mich absolut unverhältnismäßig, als Züchter, Halter und Bürger hast Du hier gar keine Rechte.
Scherze mit der Psyche eines alten Mannes zu treiben, empfinde ich hier im Forum völlig daneben.
@Bauernbou Bravo!
www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de
@ Bauernbou: Und wieder kann ich Dir nur voll zustimmen! Du fasst das in Worte, was viele hier denken! Insbesondere teile ich Deine Angst über die Willkür - so nenne auch ich das derzeitige Agieren der zuständigen Behörden.
Die Seuchenschutzvorschriften, dass 21 Tage Stallpflicht in der Sperrzone & Überwachungszone gelten werden nie und nimmer gekippt.
Da nunmal nicht auszuschliessen ist, dass die Viren über Wildvögel oder über Aerosole verbreitet werden,
(wie in meiner Übersetzung von den Grain Artikel zu lesen),
https://www.nabu.de/imperia/md/conte...=auto,-107,653
http://www.huehner-info.de/forum/sho...es#post1165560
wird alles getan um die Ausbreitung zu verhindern.
Ersetzt Chicken durch migrating birds, dann können auch von einem Ausbruchsherd am See Aerosole auf die Wanderschaft gehen.
Oder Vogelmilben!
Die Theorie mit den Vogelmilben hatte ich schon vor 10 Jahren und tatsächlich wurde dieser Verbreitungsweg (bzw. die Funktion von Vogelmilben als Zwischenwirt) inzwischen durch Studien nahe gelegt.
http://tpg.schattauer.de/de/inhalt/a...ipt/25480.html
Die Stallpflicht ist die letzte Hoffnung, um das zu Verhindern, was in Asien ablief. Landesweite Keulungen ... denn das könnte uns Blühen, wenn wir unser Geflügel nicht schützen!
Geändert von Redcap (06.12.2016 um 02:35 Uhr)
Das will doch auch niemand! Die Landesweite Stallpflicht und Keulung auf Verdacht sind aber völlig übertrieben, vielleicht geht Dir dieses Licht auch auf, wenn ein Deiner direkten Nachbarschaft positiv getestet wird.Die Seuchenschutzvorschriften, dass 21 Tage Stallpflicht in der Sperrzone & Überwachungszone gelten werden nie und nimmer gekippt.
Ach ne, der Daniel wieder (oder immer noch?)
Sorry, aber aus dem Artikel von Grain lese ich vor allem heraus: keine Massentierhaltungen, nur noch LPAI, kein HPAI mehr, und damit auch kein echtes Problem mehr.
Die Stallpflicht macht unsere Tiere krank, und wir werden uns dagegen wehren. Hast Du überhaupt noch eigenes Geflügel?
0,4 Holländische Zwerge, 1,4 Zwerg-Orloff, 1,0 Holländer-Bantam-Mixe
Den Grain Artikel hab ich übersetzt, wie zwei weitere Artikel von Grain ("Against the Grain" und "Big Chicken" waren da die Titel - handelten aber sowieso überwiegend von der Geflügelindustrie in Asien) auch noch. Dann noch ein Artikel über Fischfarmen von Prof. Feare. Müssten eigentlich alle beim Nabu zu finden sein.
Ohne Massentierhaltung wirst Du erst Recht Stallhaltung praktizieren müssen, sonst hast Du bald keine Tiere mehr.
Weil Deine Tiere dann nicht mehr sicher vor fleischsüchtigen Vandalen sind.
Einfach mal die schlauen Zellen nutzen und nicht nur linear denken.
http://www.zeit.de/2006/08/Siebeck_2...leisch/seite-2Die Landbevölkerung versorgt sich wie in alten Zeiten wieder mit selbst gezogenem Vieh [das ihnen von den Weiden geklaut wird], die Reitklubs müssen ihre Ställe streng bewachen lassen.
Pferdefleisch soll ja lecker sein ... in der Not.
Hochpathogene Virenstämme gab es nicht erst seit der Spanischen Grippe, sondern auch schon in den Jahrhunderten davor.
Ach wie schön wär doch ne Märchenwelt ... in der Hamster und Katz ... Wolf und Rotkäppchen friedlich und fröhlich zusammen leben könnten.
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