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Thema: Sauberkeit von Stall und Voliere bei Aufstalllung

  1. #101

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    Ich hab 30 l Tränken - die auf den Füßchen stehen.

    Der Stallboden ist schief und ich hab ziemliche Rabauken - die fliegen auf die Tränken (sind ja rund und dann können sie sich nicht halten - es wackelt also und so fließt erst recht das Wasser raus.

    Kann die nicht mehr benutzen - hab jetzt mehrere Gänsebräter aufgestellt die nicht so hoch wie Eimer sind (Eimer werden umgeschmissen und Kleine könnten nicht trinken) ) aber da darf ich am Tag jetzt 4 mal auffüllen... Hoffe, die verdursten mir am Fr nicht wenn ich arbeiten muß und nur in der Früh schnell auffüllen kann und dann erst um 20 Uhr heimkomme...
    div Hühner: Rassetiere: versch. Rassen und deren Mixe + paar Hybriden
    Enten: Laufenten, "Bauernentenpärchen"

  2. #102
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Dann nimm doch vielleicht einen alten Tisch oder dergl., säge die Beine kürzer, so daß sie trinken können, aber nicht rein oder rübersteigen. So in in diese Richtung...
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  3. #103
    Moderator Avatar von sil
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    Hast Du die Gänse und Enten mit den Hühnern gemeinsam im Stall?
    Bei meinen Enten ist es ganz egal, wieviel Wasser ich ihnen hinstelle, sie verpritscheln alles in kürzester Zeit restlos.
    Am besten funktionieren noch niedrige 3-Liter-Eimer, in denen ein Pflasterstein liegt, so können sie nicht umgeschmissen werden. Baden können sie darin natürlich nicht, aber es reicht zum Gefiederputzen. Je größer die Wasseroberfläche, desto größer ist die Sauerei.
    Es ist aber nicht so, dass Enten, Gänse und vor allem auch Hühner 24 Stunden am Tag am Tropf hängen müssen, um nicht zu verdursten....
    Wenn Du dafür sorgen kannst, dass sich mindestens zweimal am Tag alle satttrinken können, ist auch schon viel gewonnen. Du könntest z.B. die Behälter morgens auffüllen und darauf achten, das sie voll sind, wenn Du den Stall verläßt. Dasselbe dann nochmal abends, da haben zwar, wenn es da schon finster ist, die Hühner nichts davon, die Enten nutzen es aber schon (meine zumindest sind auch "nachtaktiv")
    Falls Hühner und Wasservögel den Stall gemeinsam bewohnen, hilft es vielleicht, das Wasser für die Hühner so hoch zu stellen, dass weder Enten noch Gänse darin rumsauen können, dann haben die Hühner deutlich länger was davon.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #104
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Falls Hühner und Wasservögel den Stall gemeinsam bewohnen, hilft es vielleicht, das Wasser für die Hühner so hoch zu stellen, dass weder Enten noch Gänse darin rumsauen können, dann haben die Hühner deutlich länger was davon.
    Und vielleicht noch zusätzlich ein paar Hundenäpfe mit Wasser aufstellen, die sind eigentlich im gefüllten Zustand auch nicht kippbar. Ich denke da vor allem an Wasserquelle für die Lilliput-Huhnis.

    War nur so ein Gedanke beim Mitlesen, meine Huhnis kriegen ihr Wasser grösstenteils in Hunde-Näpfen.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  5. #105
    Avatar von Airwin
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    Solange ich denken kann nutzen wir im Stall einen 5L Eimer der in einem alten, ausgedienten und relativ passenden Topf steht. In dem schweren Topf steht der Wassereimer stabil und sicher. Alternativ kann man auch einen Stein als Gewicht in den Eimer legen wenn z.B. kein passender Topf zur Hand ist.

  6. #106
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Airwin Beitrag anzeigen
    Solange ich denken kann nutzen wir im Stall einen 5L Eimer der in einem alten, ausgedienten und relativ passenden Topf steht. In dem schweren Topf steht der Wassereimer stabil und sicher. Alternativ kann man auch einen Stein als Gewicht in den Eimer legen wenn z.B. kein passender Topf zur Hand ist.
    Lieber Airwin,

    ist Dir noch nie ein schussliges Huhni in den Eimer gefallen bzw. geflogen oder bei einer Rauferei dort drin gelandet?
    Das würde ich mich nie getrauen.
    Wie kommen denn die kleineren Exemplare bei Dir an diesen Eimer ran?

    VG Widdy
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  7. #107
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ach naja - es gibt ja die wundervollsten Konstruktionen Je nach Gelände, Rasse, Umständen, habe ich z.B. hier und da auch mal nen ollen Kochtopf mit dickem Stein drin, und davor ein paar Backsteine, damit auch die Kleinen rankommen
    LG, Saatkrähe

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  8. #108
    Avatar von Airwin
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    Nee, in über 50 Jahren kein Todesfall durch
    Küken haben allerdings eine Stülptränke. Nach ein paar Wochen besteht für die Jungtiere aber eigentlich keine Gefahr mehr. Insbesondere wenn man ein bisschen, wie von Saatkrähe beschrieben, drumherum baut kommen sie recht gut und gefahrlos ans Wasser. Außerdem kann man auch noch flachere 3L Eimer nehmen (wo vorher z.B. Krautsalat o.ä. drin war).

  9. #109
    Avatar von zweithuhn
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    Ich bin von der Stallpflicht auch echt genervt. Die Hühner teilen sich jetzt den alten Stall plus Anbau, das sind sicher nicht mehr als 6-8 qm. Zu elft. Die "Kleinen" sitzen auch tagsüber oft auf der Stange, so gehen sich alle etwas aus dem Weg. Füttern, tränken, misten ist saunervig. Normalerweise haben die ab Herbst nicht nur unseren Gemüsegarten, sondern auch noch die Wiesen drumrum plus ihren Auslauf zum Herumrennen. Ich bin jeden Tag wieder sehr erstaunt, wie friedlich die trotz der Enge miteinander sind. Und die Kleinen werden etwas zahmer, jetzt wo ich mehrmals am Tag mit Futter komme. Das ist aber auch das Einzige.
    Ich glaube kein bisschen daran, dass sie eine Gefahr darstellen oder selbst in Gefahr sind, wenn sie draußen herumlaufen. Ganz im Gegenteil - im Stall kann es nicht so gesund und "sauber" (was den Kot angeht) sein wie draußen. Ich bin stinksauer, dass ich wegen dieser blauäugigen Vorschriften die Gesundheit meiner Tiere aufs Spiel setzen muss. Vermutlich lasse ich sie heute eine Stunde vor der Dämmerung mal raus, damit ich den Stall ordentlich saubermachen kann. Wenn ich am Wochenende wieder gesund bin, bastle ich noch einen überdachten Auslauf dran, dann haben die noch ein bisschen mehr Platz. Aber eigentlich find ich das bescheuert. Habe schon einen Haufen Geld für Desinfektion und weiteres Stallequipment ausgegeben, als hätte ich biologische Kampfstoffe da rumlaufen. Albern. Sorry, das musste mal raus.

  10. #110

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    Zitat Zitat von zweithuhn Beitrag anzeigen
    Ich bin von der Stallpflicht auch echt genervt. Die Hühner teilen sich jetzt den alten Stall plus Anbau, das sind sicher nicht mehr als 6-8 qm. Zu elft. Die "Kleinen" sitzen auch tagsüber oft auf der Stange, so gehen sich alle etwas aus dem Weg. Füttern, tränken, misten ist saunervig. ...Ich bin jeden Tag wieder sehr erstaunt, wie friedlich die trotz der Enge miteinander sind. Und die Kleinen werden etwas zahmer, jetzt wo ich mehrmals am Tag mit Futter komme. Das ist aber auch das Einzige.
    Ich glaube kein bisschen daran, dass sie eine Gefahr darstellen oder selbst in Gefahr sind, wenn sie draußen herumlaufen. Ganz im Gegenteil - im Stall kann es nicht so gesund und "sauber" (was den Kot angeht) sein wie draußen. Ich bin stinksauer, dass ich wegen dieser blauäugigen Vorschriften die Gesundheit meiner Tiere aufs Spiel setzen muss. Vermutlich lasse ich sie heute eine Stunde vor der Dämmerung mal raus, damit ich den Stall ordentlich saubermachen kann. ...
    Hallo Zweithuhn,
    mir ging es eigentlich ganz ähnlich und ich war auch erstaunt, wie schnell sich die Hühner an die neue Situation angepasst haben. Was mir im Moment sehr zugute kommt, ist das ich im ganzen Stallbereich Tiefenstreu eingerichtet habe. Da entfällt das zeitraubende und umständliche Misten.
    (Wie gravierend der Unterschied ist, merke ich immer bei einem Blick auf meine Futterautomaten. Auf den Deckeln der Automaten ist natürlich keine Steu und da sammelt sich der Kot und reichert sich an und das obwohl die Deckel der Futterautomaten nicht zum bevorzugten Aufenthaltsraum der Hühner zählen.)

    Hast du schon mal daran gedacht, vielleicht auf Tiefensteu umzustellen?

    Was es mir auch ein bisschen leichter macht, die Stallpflicht zu akzeptieren ist, dass ich durchaus den Sinn dahinter erkennen kann:
    Wenn ich mich im Winter bei einer Grippewelle viel im öffentlichen Raum aufhalte und dadruch viele Kontakete zu anderen habe, ist die Gefahr einer Ansteckung mit Grippe natürlich viel grösser, als wenn zu Hause bleibe oder dort aufhalte, wo kaum jemand sonst ist. Da ich das aus beruflichen Gründen natürlich nicht kann, lasse ich mich gegen Grippe impfen, seit ich einmal eine echte Influenza hatte.
    Das Grippevirus hat nämlich echte "Killerqualitäten" (s.Film unten) und auch wenn es einen nicht umbringt, ist eine Ansteckung damit doch eine arge Quälerei.

    Nun kommt noch eins hinzu:
    Da, wo Mensch und Tier in engeren Kontakt kommen, ist Grippe noch gefährlicher, weil die genetisch relativ einfach gebauten Viren die Eigentschaft haben sich sehr schnell zu verändern. Bei diesen Veränderungen kommt es zwangsläufig dazu, dass auch für den Menschen viel gefährlichere Varianten auftreten oder das Virenstämme, die zunächst nur für Tiere gefährlich waren, die Eigenschaft erwerben, sich auch im Menschen zu vermehren.
    Dies ist zwar sowieso nur eine Frage der Zeit aber genau da liegt ja der springende Punkt:
    Alles was die Wahrscheinlicheit des Austauschs des Grippematerials fördert beschleunigt die Evolution der Grippeviren und verkürzt die Zeit, die die Forschung hat, etwas dagegen zu suchen. Da ich mit der Forschung hier lieber an einem Strick ziehe, lasse ich meine Schützlinge lieber im Stall und versuche dadurch die Verbreitung der Viren nicht zu unterstützen.
    Hier mal ein Erklärvideo zum Thema Grippe. Besonders wichtig finde ich die etwas kurz geratene Passage zur ÜBERTRAGUNG ab Minute 1:27:



    LG Oliver
    Geändert von Oliver S. (03.12.2016 um 10:40 Uhr)

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