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Thema: "Kehlkopfpfeifen"

  1. #1

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    "Kehlkopfpfeifen"

    Eine meiner Hennen pfeift seit ein paar Wochen beim Atmen. Sie ist ansonsten fit. Hat keinen Durchfall oder Nasenausfluss, frisst normal und läuft draußen herum. Entwurmt ist sie ebenfalls. Eine äußere Verletzung kann ich nicht erkennen. Manchmal atmet sie mit leicht geöffnetem Schnabel, als wenn sie schlecht Luft bekäme. Die meiste Zeit aber nicht und wenn sie abends auf der Stange sitzt hört man gar nichts. Kann das eine innere Verletzung am Kehlkopf sein? Ein kleines Loch in der Luftröhre? Ich möchte sie ungern schlachten, da sie meine liebste und älteste (9 Jahre) Henne ist. Aber natürlich soll sie auch nicht leiden. Atemnot ist ja schlimm. Sie wirkt nicht beeinträchtigt, aber bei Hühnern ist das ja manchmal auch schlecht erkennbar.
    Vielleicht kennt jemand sowas oder hat eine Idee.

  2. #2
    Avatar von Bohus-Dal
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    Ist jetzt leider keine schöne Antwort und hilft Dir vielleicht auch nicht weiter, aber ich hatte mal ein Huhn, das so atmete. Es hatte einen Tumor am Bauch und mußte erlöst werden. Dann stellte sich heraus, daß überall Tumore und Veränderungen waren, u.a. beidseitig der Luftröhre. Sie wäre dann irgendwann erstickt, wenn die die Luftröhre zugedrückt hätten. Aber sie war auch eindeutig richtig krank, deswegen kann ich mir das bei Deiner Henne nicht so richtig vorstellen. Zu leiden scheint sie ja nicht. Vielleicht doch Tierarzt? Es gibt ja eine Menge Krankheiten, die die Atemwege befallen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  3. #3

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    Hallo sokka,

    wann wurde diese Henne denn zuletzt entwurmt? Luftröhrenwürmer können diese erschwerte Atmung verursachen und bei starkem Befall zum Erstickungstod führen.

  4. #4

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    An die Würmer habe ich auch gedacht. Deswegen hatte ich sie gleich entwurmt. Ist jetzt 2 Wochen her.

  5. #5

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    Wie lange und womit in welcher Dosierung hattest Du entwurmt? Es soll ja während der gesamten Entwurmungsdauer ausschließlich medikiertes Futter verabreicht werden, um eine möglichst langanhaltende Verweildauer im Verdauungstrakt zu gewährleisten. Da empfehle ich auch die Dosierung 1,2 g Flubenol 5% pro kg Futter, das erreicht auch Bandwürmer.

    Ergänzung: Parallel könntest Du ihr einen Tee aus Oregano und Thymian kochen, das stärkt die Immunabwehr und wirkt sowohl bakterizid als auch virustatisch.
    Geändert von hühnerling (18.11.2016 um 14:34 Uhr) Grund: Ergänzung

  6. #6

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    Entwurmt habe ich mit 5%Flubenol eine Woche lang. Allerdings haben sie nicht ausschließlich das Futter mit dem Mittel bekommen. Ich hatte eine Portion fertiggemacht und als die nachmittags aufgebraucht war, das unangereicherte Futter hingestellt. Meinst du, ich sollte die Wurmkur besser wiederholen? Oregano und Thymian könnte ich noch ausprobieren. Danke für die Tipps.

  7. #7

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    So wie Du es beschreibst, hatte diese Kur wohl keine wirklich abtötende Wirkung auf Parasiten, so daß ich sie wiederholen würde, allerdings diesmal mit ausschließlich angereichterem Futter.

  8. #8

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    Leider hat die erneute Wurmkur keine Besserung gebracht. Und beim nochmaligen Abtasten des Halses und Kehlkopfs habe ich eine harte Verdickung gefühlt, die ihr offensichtlich Schmerzen bereitete. Da die Atemgeräusche eher schlechter als besser wurden, habe wir sie getötet. Vermutlich war es dann doch sowas ähnliches wie Bohus-Dal geschrieben hat, obwohl ihr Allgemeinbefinden bis zuletzt gut war. Das tut mir echt leid. Ich mochte sie immer sehr. Zumindest ist sie alt geworden und hatte ein prima Hühnerleben.

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