So wir müssen ins Bett. Unsere Tochter ohne Führerschein hat morgen Frühschicht im Altenheim und mein Schatz muss sie fahren.
So wir müssen ins Bett. Unsere Tochter ohne Führerschein hat morgen Frühschicht im Altenheim und mein Schatz muss sie fahren.
Den link dazu hatten wir schon http://www.agrarheute.com/news/eu-ag...ippe-gespraech
"Schmidt bringt Vogelgrippe auf die Agenda
"Wir nehmen die Ausbreitung der Vogelgrippe in Deutschland sehr ernst. Inzwischen sind auch Geflügelbestände betroffen. Bund und Länder haben sich im Krisenstab Tierseuchen auf ein einheitliches, risiko-orientiertes Vorgehen zum Schutz vor der Vogelgrippe geeinigt." Das bedeutet konkret:
Die Aufstallung werden die Bundesländer in den Regionen anordnen, wo die Wahrscheinlichkeit eines Virus-Eintrages hoch ist.
Die Bund-Länder-Taskforce stimmt mit den Ländern ein einheitliches Maßnahmenbündel für die Risikogebiete ab.
Hygiene- und Biosicherheitsmaßnahmen in den Geflügelbetrieben werden erhöht."
Somit- demnach Aufstallung schon ohne Fund..
Geändert von Nicolina (13.01.2017 um 23:39 Uhr)
Hab auf Okinas Karte das hier noch nicht gesehen:
http://www.torgauerzeitung.com/Artik...ilModus(88066).
Dieser Absatz passt auch noch gut zu Putins Bilder des Mistes der in der Gegend rumgekarrt und dann euinfach auf ein Feld gekippt wird.
Zitat: Tierische Nebenprodukte (Mist, Kot, Federn …) aus Geflügelhaltungen im Sperrbezirk sind ausschließlich über die Tierkörperbeseitigungsanstalt Lenz zu entsorgen.
Die privaten sollen Ihren Mist also, warscheinlich in Foliensäcken nach Lenz (Tierkörperbeseitigungsanlage in der Nähe von Großenhain, Entfernung Torgau-Großenhain ca. 64km) bringen
und die Massentierhalter fahren es einfach aufs Feld.
Bedenkliche Grüße Floda
"Nur wenige wissen, wieviel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß"
Werner Heisenberg
Zu Rees: in dem Artikel steht, dass die Kadaver verladen und zu einer Spezialfirma nach Lünen bei Dortmund gefahren werden, wo sie zerkleinert und unter Druck erhitzt werden.
Macht es Sinn, sich einmal die Route anzusehen, die die LKW wahrscheinlich fahren.
Ich denke jetzt an die Keulung Ende Dezember. Da müssen die Kadaver doch auch, wahrscheinlich undesinfiziert, verbracht worden sein.
Vielleicht sind die Fahrzeuge ja über die L7 gefahren und haben das Virus noch ein bisschen verteilt .....
Hy Floda!
Danke für den Hinweis, aber ich hatte (um einiges) weiter vorne schon mal ausgeführt, dass ich nur noch nach den Daten von OIE update.
Vor dieser Entscheidung habe ich bis zu sechs offizielle Stellen und Meldungen aus den Tagesnews herangezogen, bekam dann aber zwar freundliche, aber glasklare Kritik aus wissenschaftlichen Reihen, dass da einiges nicht stimmt, ungenau ist oder gar kein H5N8 war. Also setzte ich mich ausschließlich mit OIE- Daten nochmals an die Karte, war zwei Tage lang insgesamt 17 Stunden am Tippseln und korrigieren, weil die wissenschaftliche Kritik Hand und Fuß hatte, und darum warte ich jetzt in 98 % der Fälle ab, was auf OIE erscheint.
Die einzige nennenswerte deutsche Quelle, das FLI/ TSIS kann man für meine Zwecke leider vollends in der Pfeife rauchen.
Wie ich heute/ gestern feststellte, sind die nicht nur bei Art der Vögel, deren Anzahl und genauer Lokation unzureichend, sondern enttäuschen auch bei der Angabe des Virus, verunklaren im Nachhinein Daten, und am schlimmsten, können nicht mal korrekte Zahlenangaben für konkrete Fälle machen.
Habe nämlich gestern nochmal einige Daten überprüft, die schon länger von TSIS eingetragen waren, und durfte auf OIE feststellen, dass da teils nicht nur Arten beim TSIS fehlten, sondern auch Tierzahlen nicht stimmten.
Ich speichere mir also nun alle Tipps hier aus dem Thema als Lesezeichen und gleiche dann ab, ob ich in neuen Follow Up- Reports von OIE die selben Fälle finde. Ist dem so, trage ich sie dann ein (es sei denn außergewöhnliche oder neue Arten, die nehme ich gleich mit auf), denn mir sagt ein Wissenschaftler, angesehener Ornithologe und AI- Fachmann nur einmal, dass meine Karte zwar so ganz nett ist, aber an vielerlei Ecken und Enden hakt .
Geändert von Okina75 (14.01.2017 um 00:15 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Jetzt hat's die Jagdpresse auch erwischt.
Vogelzug, FLI, was man halt so kennt.
Ich kenne einen der Redakteure flüchtig, mal sehen ob's was bringt:
"Hallo xxx,
erstmal noch ein frohes Neues und alles Gute für 2017.
Ich häng mich einfach mal an unsere alte Korrespondenz, damit Du weißt wer Dir hier schreibt.
Ich bitte auch um Weiterleitung an Dr. Armin Deutz!
Ich habe gerade die aktuelle Pirsch in der Hand gehabt und hätte einige Anmerkungen zu dem Bericht zur Vogelgrippe.
Dass Wildvögel, und dabei insbesondere Wasservögel, ein Reservoir für LPAIV darstellen ist völlig natürlich und unbestritten.
Aber hochpathogene Varianten ebben in der freien Vogelwelt schnell wieder ab, selbst der Kontakt bei großen Ansammlungen reicht dauerhaft kaum aus um HPAIV nennenswert zu verbreiten.
Seit Anfang November und dem großen Auftreten am Bodensee mit etwa 300 toten Vögeln (von ca. 200.000) kam man bis 31.12.2016 auf sage und schreibe 590 bestätigte H5N8 Wildvogelfälle in ganz Deutschland. Und das bei bis zu 500.000.000 Wild- und Zugvögeln, die sich in dieser Zeit bei uns aufhalten.
Gleichzeitig wird gerade eine Putenmast nach der anderen positiv beprobt und in vielen kommerziellen Betrieben, die sich sicherlich besser vor dem "Wildvogeleintrag" schützen können als Privathalter, rückt das Keulungskommando an.
Man ist sich einig, dass das Virus unhygienischen Geflügelbetrieben in Asien entstammt.
Entgegen der Vogelzugrouten von Nord nach Süd hat dieses Virus aber die Reise von Ost nach West angetreten. Zeitgleich zu Japan ist es Ende Oktober in Ungarn aufgetreten. Wie sollen die Wildvögel das denn machen? Quasi über Nacht 9000 km in die falsche Richtung.
Es besteht aber reger Geflügelhandel mit Asien. Auch mir war neu, dass wir jedes Jahr zigtausend Küken nach Südkorea exportieren. Die Kisten und Transporteure kommen natürlich zurück.
Während große Rastvogelgebiete quasi ohne Fund blieben, häufen sich die Totfunde entlang der Bundesautobahnen, und Mautausweichstrecken. https://www.google.com/maps/d/viewer...8906250003&z=8
Scheinbar gibt es aber auch illegalen Handel. In den vergangenen Jahren war illegaler Handel laut FLI noch der wahrscheinlichste Eintragsweg Aviärer Influenza, dieses Jahr schließt man genau diese Variante aus.
Mit der Begründung, das legal ja kein Handel mit diesen Ländern stattfinden könnte. Dieser plötzliche Sinneswandel überrascht doch sehr, eine schlüssige Erklärung bleibt man leider schuldig.
Während man eifrig an der Wildvogeltheorie (denn mehr als eine Theorie ist es auch nach 10 Jahren "intensiver Forschung" und verbrannten 60 Mio. Euro nicht) bastelt wird Puten und Hühnermist, samt eingearbeiteter Kadaver offen ausgebracht. Auch im Sperrgebiet.
Wenn man dann sieht wie nach einer Keulung von betroffenen Beständen beim Verladen in die Container die Federn fliegen, dann hat man doch erhebliche Zweifel ob ein Verschleppen des Virus auf dem Weg zur TBA nicht wahrscheinlich ist.
Dass die Geflügelindustrie selbst eine ganz wesentliche Rolle bei der Entstehung und Verbreitung HPAIV spielt ist mittlerweile weit mehr als eine krude Verschwörungstheorie.
Für alle Behauptungen kann ich bei Interesse gerne belastbare Quellen liefern.
Wir Jäger sollten uns schon fragen, ob wir so unkritisch zusehen wollen wenn unser Wild mal wieder als Sündenbock für die Agrarindustrie herhalten muss.
Ich erinnere mich gerne an Euren Aufkleber "Jagd ist aktiver Naturschutz".
Das sollte nicht zur leeren Floskel verkommen, sondern gerade auch für die neue, junge Pirsch wichtiger Leitsatz sein.
Ihr als jagende Journalisten habt doppelte Verantwortung. Naturschützer im Revier aber auch meinungsbildend in der Berichterstattung.
Deswegen wäre es meines Erachtens überaus wichtig die erdrückende Indizienlage zu berücksichtigen, die gegen den Vogelzug als Hauptverbreitungsweg spricht und sich als das zu positionieren was wir sind:
Anwalt des Wildes!
Liebe Grüße, stets guten Anlauf und Waidmannsheil,
Markus"
4.29.31 Altsteirer
"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin
Danke @Markus
Ich würde da mal nachschauen wollen, ihr (Warnfried & Co) habt doch sicher schon einiges erforscht. Habe eben einen Luderplatz gefunden, von Weihnachten rum, das wisst ihr doch sicher alle schon ...
Der Futtermittelbetrieb:
ForFarmers Thesing
Mischfutter GmbH & Co. KG
Deichstraße 11
46459 Rees-Haffen
T +49 2857 41100
F +49 2857 1340
Landstraße in Rees wegen Vogelgrippe gesperrt (Bilder)
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/...-bid-1.6488650
Illegale Jagdpraktiken als Auslöser der Vogelgrippe?
https://www.stadt-io.guide/tag/putenmastbetrieb/
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