Hier mein Kommentar: (habe mir erlaubt, die Absätze, die die Kommentarfunktion rausnimmt wieder einzubauen)
Es geht nichts voran
Wo es Sie ärgert, Herr Witt, macht es mich wütend.
Seit Wochen, inzwischen Monaten, müssen wir uns mit der Aufstallpflicht herumschlagen, weil angeblich die Wildvögel die Seuche hereintragen. Ich halte das für Blödsinn, um es deutlich zu sagen.
Die Geflügelindustrie verbreitet mit dem sorglosen Umgang mit den Exkrementen aus ihren Virenschleudern, anders kann man die Virus-Gross-Brutbetriebe wirklich nicht nennen, die Viren über das Land. Dass sich daran auch Wildvögel anstecken und das dann weitertragen, ist wohl klar.
Die zuständigen Ämter kennen nicht einmal die eigenen Vorschriften, antwortete doch eine Dame auf eines unserer Schreiben, "in der Geflügelpestverordnung stehe nicht von Abdecken der Ladung bei Verbringen", richtig, es steht in der Strassenverkehrsordnung!
Wenn man natürlich, wir das FLI andere Übertrgungswege speziell "Transport" fast kategorisch ausschliesst, und nur an den Zugvögeln herumforscht, ist ein Desaster, wie wir es jetzt langsam erleben unausweichlich.
Ich verstehe nicht, warum die Betriebe, die teilweise bereits letztes Mal dabei waren, nicht erheblich genauer durchleuchtet werden und bis zur Klärung der Sachlage geschlossen werden, bei Flugzeugen geht das auch, die stehen nach einem Absturz bis zur Klärung der technischen Fragen am Boden!.
Und sollte die Geflügelwirtschaft von "besonderen Härten und zu grossen Einbussen" faseln, meine Herren schauen Sie sich die Einbussen der Kleingeflügelzüchter mal an, 100 % in Schwandte, grausam und tierquälerisch, Androhung der 100% Keulung in einem Geflügelzuchtverein in Wörth; betrachten Sie die Aufwände für geschlossene Volieren, die wir treiben müssen, bei mir liegt ein halber Meter Schnee!
Liegt es daran, dass unsere Virologen halt nicht die Ermittler sind, die wir da brauchen? Daraus ergibt sich gewiss kein Vorwurf an die Ausführenden, der Vorwurf ist den Leitungen zu machen, der Spitze des FLI, nicht zu erkennen, wo die eigenen Grenzen liegen, und den Ministerien und Ämtern, die seit Jahren diesem fruchtlosen Treiben ungerührt zusehen, unserer Regierung, die blind vertrauend zig Millionen in den Sand setzt.
Ich möchte abschliessend nicht versäumen der LVZ zu danken, auch eine so konträre Gegenmeinung wie die Ihre zum Licht kommen zu lassen. Herzlichen Dank an die LVZ.
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