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Thema: Wieder Vogelgrippe??

  1. #9941
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    Zitat Zitat von Pro Federvieh Beitrag anzeigen
    Es kam Brumby, dank unserer Tipps und einem sehr tierfreundlichen Amtsvet. konnte das so gelenkt werden, dass die umliegenden Betriebe nur beprobt wurden, alle waren negativ. Da haben wir, relativ leise, das erste Mal Leben gerettet. Denn zwei der Züchter drumherum waren sogar Kontaktbetriebe.

    Als nächstes Wörth, alle Tiere leben!

    Das nur noch mal für unsere Seele! So schlecht sind wir gar nicht und für die Tiere die jetzt leben dürfen, für die hat es sich bereits gelohnt.
    Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt -

    aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier (Verfasser unbekannt)

    (bei RdH abgepinnt )

    Ihr seid toll!
    Unterstütze Vereine durch deine Einkäufe.
    Ich unterstütze Rettet das Huhn!
    https://www.gooding.de/rettet-das-huhn-e-v

  2. #9942
    Avatar von Stefanie
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  3. #9943
    Avatar von zw.lachs
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    @ Pro Federvieh
    Echt klasse Toll Danke und hoffentlich bleiben doch noch alle am leben. Wenn wir so weitermachen können wir es schaffen in unserem Land etwas nachhaltiges zu bewirken. Leute Bleibt dabei und kämpft alle so weiter wie bisher. Wir alle sind echt Spitze.

  4. #9944
    Avatar von Rorindel
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    Zitat Zitat von Pro Federvieh Beitrag anzeigen
    Das ging mir noch durch den Kopf. Wir hatten zuerst den Fall mit den zwei Haltern in der Nähe eines Betriebes (ich weiß nicht mehr welcher Kreis der Vet. war am Handy) die gekeult wurden.

    Dann haben wir das Notfalltelefon spontan erfunden (auch etwas mit der heißen Nadel) alles unter Stress.

    Dann kam Schwante, wir wurden angerufen als es zu spät war, konnten aber trotzdem schon etwas helfen.

    Dann kam wieder ein Betrieb wo die Kleinhalter uns nicht kannten und wir deshalb nicht weiter kamen.

    Zwischendurch hatte ich nette Anrufe wie. Hallo hier ist Josef i wollde ina sge ´des m dena Stallhalde des is a Schmarn. oder Hilfe hier sitzt ne kranke Taube was soll ich machen?

    Dann kam Köthen, da waren wir rechtzeitig aber der Zoo hat irgend eine einvernehmliche Lösung gefunden. Aber der Anwalt war vorher dran.

    Es kam Brumby, dank unserer Tipps und einem sehr tierfreundlichen Amtsvet. konnte das so gelenkt werden, dass die umliegenden Betriebe nur beprobt wurden, alle waren negativ. Da haben wir, relativ leise, das erste Mal Leben gerettet. Denn zwei der Züchter drumherum waren sogar Kontaktbetriebe.

    Als nächstes Wörth, alle Tiere leben!

    Das nur noch mal für unsere Seele! So schlecht sind wir gar nicht und für die Tiere die jetzt leben dürfen, für die hat es sich bereits gelohnt.
    Das ist großartig! Und je mehr Fälle es gibt wo nicht getötet werden musste desto leichter kann man vielleicht Ausnahmegenehmigungen der Aufstallungspflicht beantragen. Bisher schwebt ja eigentlich bei jedem Beproben das Damoklesschwert eines Antigenfundes auf den Tieren. Da überlegt man lieber drei mal ob man eine Ausnahme beantragen will.

    Jetzt kann man schon ein Licht sehen am Ende des Tunnels
    1,25 Bresse Gauloise 1,2 Rouen Enten 0,3 Mechelner
    0,1 Cream Legbar 0,2 Marans
    1,3 Höckergänse 1,1 Warzenenten weiß

  5. #9945
    Avatar von elja
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    ich bin heilfroh, dass alle Tiere in Wörth leben. Hochachtung vor denen, die dort und für dort bis über die Erschöpfung hinaus gearbeitet haben. Und jetzt kommt das “aber“ - wie geht es dort weiter. Dort ist ein Bestand, gesud, fit - aber mit Antikörpern gegen H5N?3?. Und wir haben eine ziemlich schwachsinnige Geflügelpestverordnung. Und nun? Sorry, wenn ich so pessimistisch klinge, der erste Schritt ist gemacht und jedes Tier mit Antikörpern das lebt ist genial. Wird es möglich sein, dafür zu sorgen, dass nicht nächsten Herbst derselbe Sch... wieder los geht?
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  6. #9946
    Modeberater Avatar von fradyc
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    Weiter zur:
    Risikobewertung zu Einschleppung und Vorkommen von hochpathogenem aviären Influenzavirus in Hausgeflügelhaltungen der Bundesrepublik Deutschland
    https://www.fli.de/fileadmin/FLI/Pub...g_20150603.pdf

    Das Virus ist sehr resistent gegenüber niedrigen Temperaturen, jedoch empfindlich gegenüber denaturierenden Agenzien (Granoff & Webster, 1999) und Hitze. In frischen Wurstwaren sowie bei konfiszierten lebenden Greifvögeln und Exoten konnte vermehrungsfähiges Virus nachgewiesen werden (Tumpey et al., 2002; Van Borm et al., 2005; EFSA, 2008; OIE WAHID, 2013; AGES, 2013). Das Risiko für Bedingung 2 (HPAIV H5 überlebt Lagerung und Transport nach Deutschland) wird daher als wahrscheinlich eingeschätzt. Da ausreichend wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen, ist der Unsicherheitsgrad dieser Bewertung gering.
    Siehe Tiefkühl-, Geflügelfrischware, Eier, (und Daunen?)

    Zwischen April und Oktober 2014 wurden im Rahmen von risikoorientierten Stichproben bei 792 kontrollierten Flügen 6.105 Passagiere im Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt kontrolliert. Bei den Gepäckkontrollen von 394 Passagieren wurden insgesamt 1.701 kg verbotene Lebensmittel sichergestellt. Daneben wurden Transporte mit lebenden Tieren und Postpakete geprüft. Bei 447 Überprüfungen kam es zu zwölf tierseuchenrechtlichen Beanstandungen. Auf Grund der epidemiologischen Situation wurden 2014 nur Länder, aus denen Direktflüge nach Frankfurt/Main stattfinden, als gefährlich für die Einschleppung von Infektionserregern nach Deutschland eingestuft (Quelle: HMUKLV, Stand 27.10.2014).
    Warum nur Direktflüge und warum nur die nach Frankfurt?

    Unter den beschlagnahmten und vernichteten Waren befanden sich beispielsweise angebrütete Hühnereier aus Vietnam und „Bushmeat“ aus Kamerun. Es ist auch versucht worden, lebende Vögel (z. B. Papagei aus der Türkei, ohne CITES Bescheinigung), nicht näher spezifizierte lebende Tiere in Postpaketen und Reptilien (90 Schlangen aus Mexiko im Transit nach Spanien) unerlaubt bei der Einreise mitzuführen. In der Vergangenheit wurden in Flughäfen in Taiwan und Österreich geschmuggelte exotische Vögel beschlagnahmt, die mit HPAIV H5N1 infiziert waren (OIE WAHID, 2013; AGES, 2013). Das Risiko für Bedingung 3 (HPAIV H5 infizierte gehaltene Vögel, von Geflügel stammende Lebensmittel oder von Vögeln stammende tierische Nebenprodukte passieren die Grenzkontrolle.) wird deshalb als wahrscheinlich eingeschätzt. Der Umfang des illegalen Handels ist unbekannt, so dass der Unsicherheitsgrad dieser Bewertung mäßig ausfällt.
    Kein Kommentar ...

    Die Wahrscheinlichkeit des Kontaktes von Geflügel zu infizierten gehaltenen Vögeln - insbesondere infiziertem Geflügel, von Geflügel stammenden Lebensmitteln und/oder von Vögeln stammenden tierischen Nebenprodukten - kann der Höhe nach nicht bestimmt werden. Das Risiko für einen Kontakt von infiziertem Material oder Vögeln mit Geflügel aus einer Kleinhaltung wird als höher eingestuft als für kommerzielle Haltungen, in denen die Biosicherheitsmaßnahmen höher sind. Das Risiko für Bedingung 1 (1. Geflügel in Deutschland hat Kontakt zu HPAIV H5 infizierten gehaltenen Vögeln oder zu kontaminierten von Geflügel stammenden Lebensmitteln oder zu kontaminierten von Vögeln stammenden tierischen Nebenprodukten) wird daher als mäßig eingeschätzt. Der Unsicherheitsgrad dieser Bewertung ist mäßig, da es wenig verlässliche Daten zum Umfang des Kontaktes von infiziertem Geflügel/infizierten Vögeln bzw. Geflügelprodukten mit Geflügelhaltungen gibt. Drei Fälle sind jedoch für HPAIV H5N1 im Rahmen eines Geschehens in Deutschland beschrieben worden (s.o., Harder et al., 2009).
    Wie kann man eine Virusverbreitung durch private Haltungen, als wahrscheinlicher einstufen, wenn doch die Höhe des Risikos durch kommerzielle Haltungen nicht bestimmt werden kann?
    (Doch wieder eine rhetorische Frage gestellt ...)

    Ein Schutz durch Biosicherheitsmaßnahmen bei kommerziellen Haltungen wird zwar höher eingeschätzt, die Sache wird aber ad absurdum geführt, wenn deren Geflügelmist weiter an Äcker, Wiesen und Feldern gelagert und darauf ausgebracht werden. Hierbei wird nur versucht die kommerzielle Haltung zu schützten (wie gut dieser Schutz greift, sehen wir an den täglichen Neumeldungen in den Wintermonaten), Wildvögel, sämtliche Klein- und Freilandhaltungen und auch die öffentliche Gesundheit werden dadurch stark gefährdet. Zudem befinden sich in fast allen Geflügelmistausbringungen auch Kadaver verendeter Geflügel, Todesfälle in Höhe von 10% werden als vorbildliche und beispielhafte Haltung angesehen. Solche Kadaver wurden schon positiv auf multiresistente Bakterien beprobt. (EHEC?, etc.)

    Man kann also der Höhe nach - keine Wahrscheinlichkeit des Risikos - bei kommerziellen Haltungen bestimmen.

    Sehr unwahrscheinlich, dass da kein Risiko besteht ...
    „Vögel, die am Morgen singen, holt mittags die Katz.“
    (Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)

  7. #9947

  8. #9948
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    Wenn wir so weitermachen können wir es schaffen in unserem Land etwas nachhaltiges zu bewirken.
    Das wäre doch mal nett ^^.
    Ich möchte noch hinzufügen, auch Mathias/ Pro Federvieh sei Dank, denn er hat schon Vorstands- und Vereinsleiterfahrungen. Ich weiß wir haben keinen und sind keiner, aber dennoch: Ohne sein KnowHow und die doch schon ganz spezielle Eignung, die man für so 'nen Posten haben muss, ohne so einen alten Hasen also, der die Schliche schon kennt, wären wir auch nicht so weit gekommen! Muss an der Stelle einfach auch mal gesagt werden!

    Unfassbare Leistung, da unten in Wörth, ohne uns würden die teils wirklich mega seltenen Vögel nun als Asche ein Kraftwerk befeuern oder so! Habt Ihr allesamt SUPER gemacht, und das "nur" als Aktionsbündnis, das soeben erst aus der Taufe gehoben wurde- SO eine junge Vereinigung, und schon zwei so eindrucksvolle Erfolge- Leute, Ihr seid der Wahnsinn!!!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #9949
    Avatar von ae500fr
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    @ fradyc
    dein arbeitseifer ist so ausgezeichnet wie deine beiträge
    man hat interresse beim lesen und die zusammenhänge erschliessen sich auch
    klasse

    gruss aus oberfranken

  10. #9950

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    Zitat Zitat von Pro Federvieh Beitrag anzeigen
    In Wörth ist man übrigens fertig. erschöpft aber glücklich. Sie haben alle Tiere aufgestallt. Die bislang positiv beprobten Tiere haben einen eigenen Quarantänebereich bekommen.
    KLASSE!!!!

    LG Hühnerhuhn
    Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.

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