Ich habe also den Artikel mal kommentiert. Vielleicht mögen da ja mal welche von Euch den Bund der Steuerzahler und mario barth drauf aufmerksam machen??
Nordwestzeitung online 31.12.2016
Geflügelpest in den Kreisen Cloppenburg und Oldenburg
Kommentar:
Ich würde mir wünschen, dass der Bund der Steuerzahler sich dieser Phänomene einmal annimmt und sie durchleuchtet - vielleicht ist es ja auch mal was für Mario Barths Recherchen bei "deckt auf".
Ich meine, immerhin werden gerade hunderttausende gesunder Tiere "vorbeugend" gekeult.
Da dies auf Anordnung zur Umsezung einer höchst fragwürdigen Tierseuchenschutzverordnung des Bundes geschieht,
haben die Betriebe Anspruch auf Entschädigung.
Bei Puten sind das glaube ich pro Tier um die 25,--€.
In Niedersachsen trägt davon laut zeitungsbericht von Anfang Dezember 50% die Tierseuchenkasse
(finanziert aus den Beiträgen der Pflichteinzahler (alle Geflügelhalter)), 50% zahlt das Land - also wir alle, der Steuerzahler.
Vor Weihnachten bereits veranschlagte Niedersachsen die bereits entstandenen Kosten auf eine halbe Million Euro.
Da seit dem 1. Weihnachtstag bis heute die richtig große Keulerei erst einsetzte - ein Putenbetrieb nach dem anderen füllt die Schlagzeilen, dürften wir mittlerweile nur in Niedersachsen bei mehreren Millionen sein.
In Niedersachsen ist das Virus zur Zeit äußerst wählerisch:
es trifft fast ausschließlich Putenbestände - und sogenannte "Kontaktbestände" werden ungetestet und,
wie sich hinterher manchmal (falls mal getestet wird) herausstellt, kerngesund - gleich mitgekeult.
Man braucht also nur ein einziges Tier mit einem H Befund (es reicht ein H kann auch niedrigpathogen sein) bei einem ELISA Schnelltest (diese Tests bringen bis zu 50% falsch positive Ergebnisse) und die Totschlagaktion geht los.
Eine Reihe der Länder, in die wir exportieren, haben den Import von Geflügel aus De. verboten, seit Vogelgrippe in De. nachgewiesen wurde.
Hinzu kommen die Kriegsländer, die boykottierten Länder etc. - da ist der Weltmarkt eng geworden und das weltweite Weihnachtsgeschäft für Pute weg gewesen.
Pute in Deutschland - nach Weihnachten auch nicht wirklich gut abzusetzen.
Man könnte auf den Gedanken kommen, das es ein recht "glücklicher" Zufall für die Betriebe ist,
dass ausgerechnet jetzt nach Weihnachten das "hochgefährliche" Virus ganz selektiv in den Putenställen Zugang findet.
Und noch ein unerklärliches Phänomen: es ist dem FLI nach wie vor absolut schleierhaft, wie das Virus immer wieder in diese abgeschotteten Bestände kommen kann......
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