Aber trotzdem klasse geschrieben Hühnerling. Ich wünschte ich könnte so sachlich bleiben.
![]() |
Aber trotzdem klasse geschrieben Hühnerling. Ich wünschte ich könnte so sachlich bleiben.
Hallo Tanny,
das ist mir ja durchaus klar und ich überlege seit Tagen, ob es nicht sinnvoll wäre, in Anlehnung an den aktuellen Ergebnisbericht der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft "Antibiotikarückstände in Geflügelkot, Geflügelmist und Pelztierkot Projekt-Nr. 92.01" mal aus dem Spendenpott ggf. ein paar Beprobungen des Bodens ringsum Massentierhaltungsställe, Schlachthöfe etc. auf H5N8 etc. durch wirklich unabhängige Institute durchführen zu lassen. Dann hätte man wirklich mal was in der Hand.
http://www.tll.de/www/daten/untersuc.../vabio0716.pdf
Also eines ist klar,
unsere ganze Argumentation verläuft im Sand. Es läuft alles immer wieder auf das FLI hinaus!
Jeder beruft sich darauf. Entweder schaffen wir es an der Gesetzgebung heranzutreten oder wir diskreditieren das FLI, indem wir ihre Machenschaften und Verflechtungen aufdecken. Und selbst da sehe ich für unser Vorhaben nur kleinere Aussichten auf Erfolg. Da würden die nur Köpfe tauschen.
Den Ansatz sollte wir uns merken. Ähnlich hab ich übrigens gestern im Supermarkt gedacht. da lagen so viele nackte Kameraden (Hähnchen, Puten, Gänse etc.) und ich dachte mir, was wohl das Ergebnis wäre, wenn ich die mal zur Virologischen Untersuchung einschicke.... Könnte auf jeden Fall sinnvoll eingesetztes Geld sein. Auch diese Riesenmisthaufen aus Holland mal auf Krankheitskeime zu screenen. Oder um Hühnerlings Gedanken zu folgen, das Gelände rund um Grumby nach der Keulung. Fänd ich super spannend. Was kostet denn so eine Untersuchung?
und hat auch Erfolg:
Hallo Helmut,
es ist ja wirklich eine Frechheit was sich der Geflügelzuchtverband da erlaubt, die haben wohl einen Sprung in der Schüssel !!
Klasse finde ich das sich Menschen im Bündnis Vogelfrei zusammenfinden die endlich einmal versuchen dem FLI mit seinen merkwürdigen bzw. unbelegten Thesen entgegenzutreten, ob es am Ende was bringt wird sich zeigen aber Hauptsache es wird einmal nicht nur ausgesessen.
Ich werde meine Vereinskollegen (die ja nicht alle über Internet ihre Informationen bekommen) über diese gute Sache informieren und möchte sie davon überzeugen das auch wir das Aktionsbündnis mit einer Spende unterstützen sollten.
Da ja viele darüber nachdenken ihrer Schauen in eine Zeit zu legen in der die Vogelgrippehysterie nicht so wahrscheinlich ist .
Wünsche Dir und Deiner Familie ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr
zitat hühnerling: ich überlege seit Tagen, ob es nicht sinnvoll wäre, in Anlehnung an den aktuellen Ergebnisbericht der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft "Antibiotikarückstände in Geflügelkot, Geflügelmist und Pelztierkot Projekt-Nr. 92.01" mal aus dem Spendenpott ggf. ein paar Beprobungen des Bodens ringsum Massentierhaltungsställe, Schlachthöfe etc. auf H5N8 etc. durch wirklich unabhängige Institute durchführen zu lassen. Dann hätte man wirklich mal was in der Hand.
, dafür würde ich glatt noch eine spende locker machen, obwohl meine brieftasche die chronische schwindsucht hat. euch allen frohe weihnachten, trotz alledem....oder gerade deshalb!
Geändert von metasequoia55 (23.12.2016 um 15:06 Uhr)
Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
Chief Seattle
Das ist ein guter Ansatz. Bei entsprechenden Ergebnissen hätten wir was in der Hand und das wäre meiner Meinung nach eine ganz wichtige Sache.
Hy!
Könnte mir bitte jemand den Brief rauskopieren und per PN oder Email zukommen lassen? Mein Browser/ Internetschutz/ whatever öffnet den Link mit dem Hinweis "Keine sichere Verbindung möglich" nicht.
Warnehof: Schon ein Zugvogel, der meistens nördlich des Mittelmeeres oder am Schwarzen Meer überwintert. Wie bei vielen Zugvögeln lässt sich aber auch bei denen zunehmend der Trend beobachten, nur noch soweit zu fliegen wie nötig, also so, dass sie noch gutes Auskommen finden, und nicht mehr "sklavisch" bis ans Mittelmeer oder so, oder gar zu versuchen "ganz" zuhause zu bleiben.
Dabei sind sie wohl sehr standorttreu auch was das Winterquartier angeht, ich kannte nämlich in Berlin mal einen Hybriderpel aus Schnatter x Stockente, der vier Jahre lang zur ersten Oktoberwoche regelmäßig an haargenau dasselbe Fleckchen in einem Hafenbecken zurückkehrte und stets bis in die erste/ zweite Märzwoche blieb.
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
und er macht das mit diesem Text ohne Namen des Angeschriebenen zu veröffentlichen:
Was ist und macht das Aktionsbündnis ?
Sehr geehrter Zuchtfreund…………………………
Wer klagt? Wir sind das Aktionsbündnis VogelFrei, das sind grob gesagt Menschen, die nicht viel fragen sondern einfach machen. Ich selbst gehöre von Anbeginn dazu. Ich bin derzeit 1.Vorsitzender des RGZV Cimbria Flensburg, war Vorstand bei PROVIEH und gemeinsam mit Herrn Zöllner und Herrn von Lüttwitz mit der Klage des BDRG/PROVIEH 2007 befasst. Siehe dazu den Bericht der Bundesversammlung von 2007.
Warum jetzt in dieser Form? Sehen Sie lieber Zuchtfreund, genau diese Fragenkette ist ein Grund dafür. Ich habe Erfahrung gesammelt. Zunächst musste damals eine Vorstandssitzung beider Verbände einberufen werden. Das Spendenkonto musste „steuertauglich“ gemacht werden. Es wurden Erfolgsaussichten hoch- und runterdiskutiert. Die Zeit dafür hat man in einer Krise einfach nicht. Wenn der Anwalt erst drei Stunden aufwenden muss, um Erfolgsaussichten zu begründen, dann geht zu viel des Geldes gleich wieder verloren. Nicht diskutieren, handeln ist gefragt. Daher habe ich in Abstimmung mit meinem Verein in kürzester Zeit ein Spendenkonto privat organisiert. Unterstützt werden wir fachlich von Wissenschaftlern wie Klemens Steiof, Dr. Peter Petermann, Andreas Menz,Prof. Dr. rer. Nat. Karina Reis, Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi, Prof. Sievert Lorenzen und anderen. Keiner hat gefragt warum?
Gegen das Gesetz selber können wir mit unseren bescheidenen Mitteln nicht klagen. Dazu wäre eine Verfassungsbeschwerde erforderlich. Das würde sehr weit tragen aber auch sehr teuer werden. Wir können nur die korrekte Anwendung des derzeit bestehenden Rechts verlangen. Kennen Sie das Schicksal der Gänse aus Dithmarschen oder der Familie Müller aus Schwante? Ja Ausnahmegenehmigungen sind theoretisch möglich, aber wer traut sich denn noch, seinen Bestand beproben zu lassen wenn quasi überall niedrig pathogene Viren gefunden werden? Es gibt Anweisungen von Landwirtschaftsministern, Ausnahmegenehmigungen nur sehr restriktiv zu genehmigen. Es gibt Aufstallungspflichten in Gebieten ohne einen Wildvogeltodfund. Werden Sie gern entmündigt? Wir nicht. Wenn ich tatsächlich an die Verbreitung durch Wildvögel glauben würde, wäre es dann nicht an mir, zu entscheiden ob meine Tiere an sozialem Stress, Botulismus oder IB oder anderen Fogen der Aufstallung oder an der unwahrscheinlichen Kontermination durch Wildvögel sterben sollen?
Wir haben jetzt Rechtsmittel gegen eine Verordnung in Baden-Württemberg eingelegt. Wir hätten sehr gern auch die Unrechtmäßigkeit der Tötung in Schwante gerichtlich feststellen lassen, ich bin sicher Zfr. Helmut kann Sie mit den Artikeln aus der MAZ dazu versorgen. Dazu hätten wir aber noch mehr Solidarität der Rassegeflügelzüchter gebraucht. Der nächste bei dem dann eine Tötung nicht erfolgt wäre, weil es öffentliche Gegenwehr gibt - der hätte es uns bestimmt gedankt.
Der Anwalt, der uns vertritt und berät ist Herr Büge. Wie schon 2006 schätze ich seine Professionalität, sein struturiertes Vorgehen, seine Erfahrung, mit der er damals die BSE-Tötungsanordnungen kippte. Ich habe einen Traum. So wie es die Krankheit BSE quasi in der Öffentlichkeit nicht mehr gibt, weil die Züchter extensiv gehaltener Rinderrassen sich gewehrt haben so möchte ich auch einmal wieder unbeschwert Rassegeflügel züchten können. Und ich möchte das meine Kinder und Enkelkinder das auch können. Sehen Sie sich mal einen Bauernhof in einem Kinderbuch an und vergleichen ihn mit der Wirklichkeit ich glaube mehr Zeilen der Erläuterung bedarf es nicht. Herr Büge hat kein Geflügel aber er hat Empathie für unsere Sache. Er hat mindestens 20 Stunden gespendet für unsere Sache. Der BDRG sollte sich hüten öffentlich den Anwalt für die eigene, zu wenig ausgeprägte Zielstrebigkeit 2007 verantwortlich zu machen.
Was wäre die Alternative? Sich mit den Ämtern und Ministerien gut stellen? Darauf hoffen, dass irgendwann alles wieder gut wird? Kämpfen nur für die Geflügelschauen? Womit sollen diese Schauen denn beschickt werden, wenn nach ein paar Jahren wiederkehrender Aufstallungspflicht kein Züchter mehr übrig ist? Nur mit Tauben? Ich garantiere Ihnen eines: Wenn die Vertretung der Geflügelzüchter nur aus Diplomaten bestünde, aus Kaninchen die vor Angst starr warten, dass die Schlange vorbeikriechen mag, wenn es uns nicht gäbe, die sich wehrten, dann hätten sie alsbald die Wunschweltordnung der Wiesenhoffamilie: Stallhaltung als klinische Regelhaltungsform ist das Ziel. So wie heute schon bei Schweinen.
Es mag sein,dass wir unsere Klage verlieren. Na und? Wir haben dann trotzdem Erfolg gehabt auch wenn man ihn vielleicht nicht spürt. Wir haben den Status Quo erhalten. Wir haben gezeigt, dass wir da sind, uns gegen jede Verschlimmerung wehren werden. Wir haben die Öffentlichkeit erreicht. Wir sind in die Medien gekommen. Das große Ziel ist ohnehin nicht nur gegen die Nichteinhaltung der jetzigen Verordnung zu klagen. Die gestzlichen Grundlagen müssen geändert werden. Als nächstes die Keulung gesunder Bestände bei Nachweis wenig krankmachender Viren aus den Gesetzen verbannt werden. Das erreichen wir nicht über die Gerichtbarkeit, dafür brauchen wir die gesetzgebenden Organe. Die "Klage", wie wir Rechtsmittel hier plakativ benennen, ist dann ein Türöffner um es zu erreichen, dass sich Politiker nicht nur die Stimme von Dr. hc. Mettenleiter anhören, sondern auch von Wissenschaftlern die sich mit Infekten auskennen.
Zu guter Letzt zu unserem Aktionsbündnis. Wir sind keine Gegner des VZI, des VDT, des BDRG oder einer anderen Teilorganisation der Rassegeflügelzüchter. Ich selbst bin ein Teil von Euch! Auf meinem Hof haben 7 Züchter unseres Vereins Ihre Tiere: Strasser und Kölner Tümmler (VDT), Mandarinenten (VZI), Wyandotten, Dresdner, Puten, Araucana, Warzenenten, Zwergenten, russische Gänse (VHGW), Zwerg-Orpington, Zwerg-Wyandotten, Holländische Zwerge (VZV) sind hier vertreten. Das Aktionsbündnis hat keinen Aufnahmeantrag, keinen Vorstand und keinen Beitrag. Es besteht virtuell bei facebook, wurde geboren bei www.huehner-info.de und weitergetragen über andere Medien. Es ist ein Glücksgefühl Menschen zu treffen aus jeder gesellschaftlichen Schicht, aus jeder Bildungsebene die alles beiseite schieben um zu machen. Ich habe Verständnis für jeden Beitrag der geleistet wird. Ich weiß es ist schwer asl BDRG-Vorstand allen gerecht zu werden. Auch Eure Arbeit hat großen Umfang und wird ehrenamtlich erbracht. Auch in meinem Verein melden sich nicht 5 Leute gleichzeitig, wenn ein Schriftführer gesucht wird. Ihr alle habt Euch freiwillig gemeldet und verdient es daher nicht kritisiert zu werden. Wenn der BDRG Vorstand bis heute keinem von uns geantwortet hat, dann hatte er wahrscheinlich an anderer Baustelle zu viele Aufgaben.
Aber, lieber Zuchtfreund, uns sollte doch eines einen: Wir alle wollen Freiheit für unsere Tiere und selbst bestimmen, wie wir mit ihnen umgehen. Es kann und darf doch keinen Wettkampf darum geben, wer das besser macht oder wer die Züchter besser vertritt. Meine Frau hat den Satz geprägt: "Wenn aus jeder Richtung einer schießt, dann ist noch lange kein Krieg". Den Krieg gegen die uns ereilte Ungerechtigkeit, den können wir nur gewinnen, wenn wir als eine gemeinsame Vertretung aller Freilandgeflügelhalter auftreten, Wenn wir mit Tierschützern zusammen auftreten. Nach dem Krieg können wir uns dann gerne über die richtige Farbe der Uniform streiten, währenddessen sollten jeder froh sein, dass neben und mit ihm ein Gesinnungsgenosse kämpft. Das ist nicht so martialisch gemeint, wie es hier steht, sondern sinnbildlich zu verstehen.
Ihr alle seit herzlich eingeladen, selber Teil des Aktionsbündnisses VogelFrei zu sein. Niemand wird es Euch absprechen, wenn Ihr mit Eurer Uniform unseren Kampf unterstützt und vielleicht nur sagt:"Wir unterstützen das Aktionsbündnis Vogelfrei". Eine BDRG Vertretung die verlautbart; "Wir Züchter haben kein Problem damit, wir schaffen das schon" die wird bald keine Züchter mehr haben.
Mit freundlichem Züchtergruß
Lesezeichen