Kosten im Schadenfall ist bei der jeweiligen Tierseuchenkasse für B-W:
http://www.landesrecht-bw.de/jportal...SGAGBW1987pP31
Die unteren Verwaltungsbehörden können zur Deckung der ihnen durch Tötungen und Desinfektionen nach § 1 Abs. 1 Satz 3 in landwirtschaftlichen Betrieben tatsächlich entstandenen Kosten von den Tierbesitzern Ersatz verlangen. Zu den Kosten der Tötung gehören auch die Kosten des Transports der Tiere an den durch die zuständige Behörde festgelegten Ort der Tötung. Der Kostenersatz wird von den unteren Verwaltungsbehörden durch Verwaltungsakt festgesetzt. Sofern die Voraussetzungen für eine Erstattung durch die Tierseuchenkasse an den Tierbesitzer vorliegen, können an Stelle einer Kostenfestsetzung gegenüber dem Tierbesitzer die Kosten der unteren Verwaltungsbehörde durch die Tierseuchenkasse direkt erstattet werden; § 23 gilt entsprechend.
Nordrhein-Westfalen https://www.landwirtschaftskammer.de...ngen/index.htm
Brandenburg http://www.tierseuchenkassebrandenbu...haedigung.html
Der RA bekommt natürlich eine Karte. Geht morgen raus. Es rührt mich sehr, wie er sich da einsetzt. Für die Arbeiten in Schwante muss man einfach extra spenden, hab ich schon gemacht.
Soest ist wieder mal tragisch. ich muss bitte nochmal nachhaken, ich habe einiges nicht verstanden:
1. Woran wird das nun festgemacht, dass die beiden nahegelegenen Kleinstbetriebe einfach so gekeult werden durften? Ohne Beprobung? Lag es an der Entfernung zum Putenbetrieb? ( Innerhalb 1 km Radius?)
Hätte das auch gegolten, wenn ein Wildvogel ( im Gegensatz zum Wirtschaftsgeflügel) in diesem Radius gefunden und positiv beprobt worden wäre?
2. Woher hat Hanne es erfahren?
3. Wieviel Zeit hat der Halter des Kleinstbetriebes, um einen Aufschub zu bekommen?( Wenn die Notrufnummer nicht funktioniert o.ä.)
4. Kennt jemand die Halter der beiden betroffenen Kleinhaltungen?
Matthias, bitte mach dir keine Vorwürfe, du kannst nicht immer erreichbar sein.Du tust schon alles, was überhaupt möglich ist.
Gruß Nutellabrot
2,0 Bantam/MEZK/Bartzwergmix, 0,1 Cochin-ZC/Seidi Mix, 0,2 MEZK; 0,5 Antwerpener Bartzwerg; 0,2 Sebright, 0,1 Vorwerk, 0,1 Serama
Die Geschichte von meinem Freund Stefan
Stefan ist Bauer. Er hat zwei Kinder Tochter 8 und Sohn 11 Jahre alt. Und weil er nicht wollte, dass Taschengeld vom Himmel fällt, hat er den Kindern 24 Hühner gekauft, das war vor einem halben Jahr. Die Kinder mussten Futter und Einstreu selber kaufen, ausmisten usw. Sie sollten Verantwortung und kaufmännisches Handeln gleichermaßen lernen. Die Eier durften sie verkaufen, das war ihr Taschengeld. Stefan hat Nachbarn, die aus der Stadt zugezogen sind die stören sich an allerlei, was auf einem Bauernhof so los ist. Er hatte schon eine Anzeige wegen Kinderarbeit.
Dann kam die Aufstallungspflicht. Stefan hat alles abgecheckt, was er machen konnte um ein einigermaßen huhngerechtes Leben darzustellen. Dann hat er seinen Kindern erklärt, dass er unter 1.000 Euro nichts vernünftiges darstellen kann. Da das unwirtschaftlich ist hat er alle Hühner getötet und entsorgt.
Stefan ist nicht böse, er ist ein normaler Bauer und die Zielgruppe des FLI. Wie viele Stefans mag es wohl geben? Stefan hat z.B. auch einen Freund der hat Enten und der musste die Beprobung bezahlen und Stefan sagt: „Ich sach mal so, da hat er dieses Jahr nichts dran über“ .. Der Freund wird nächstes Jahr keine Enten großziehen, die Müllers aus Schwante werden es nicht tun und Stefan wird keine Hühner mehr anschaffen …. Damit ist die Kampagne des FLI ein voller Erfolg.
Gerne teile ich Euch die Antwort von Herrn Dr. Hopp auf mein Ansinnen mit:
SO einfach geht Hybris heuteDie Bestände wurden nach Risikobewertung getötet. Ein Betrieb liegt in Sichtweite gegenüber dem Seuchenbetrieb.
Gruß
Dr. H
1) siehe 2005/94/EG dort Kontaktbetrieb artikel 32 und Anhang IV Entscheidungsgrundlagen. Ein Kontaktbetrieb liegt in 500 Meter Abstand. Man kann aber auch im Sperrbezirk keulen wenn erforderlich.
2) Medien
3) Ermessenssache des Veterinärs komischerweise haben wir das gern am Wocheende. 48 Stunden sind es laut Gesetz. Aber wenn der Sonntag droht, dann drehen sie richtig auf
4) Nein
Vamperl Deine Mail war super
Kommende WOche
wird ein Kumpel über uns lokal berichten. Er hat geschluckt, als ich ihm sagte, der Spaß habe uns bis dato 1000 Euro gekostet. "Was machet na die, die ed soviel Geld hend wia Ihr? Schlachtet dia älles?!" (@Pro Federieh: das war Dein Stefan...)
Frau Scharfenberg (Ihr erinnert Euch - Die Süddeutsche) und ich sind jetzt im freundlichen Mailkontakt.
Nach wie vor will der SWR - theoretisch - ob es klappt, weiß ich nicht, ich bin ja dann weg.
@Quaki - könntest Du evtl. zu mir stoßen, wenn Juzl mich interviewt? Du hast die Erfahrung von vor zehn Jahren.
Leute - ich weiß nicht, aber mir ist wieder echt schlecht. Das einzig POsitive bisher: H5N8 hat mich bisher sechs Kilo gekostet - es war nötig, aber ich hätte lieber freiwillig Gewicht verloren ;-)
Achso... unsere ganzen ALtzüchter hier...
SIND VOLL STOLZ AUF MICH - aus dem Nachbarverein bei der Lokalschau hab ich mir das eine oder andere Schulterklopfen abgeholt.
I bee halt's Määädle. Steinlach-Rebellin.....
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