Mann, da hätten sie sich aber kräftig in der Lokalität verhaspelt...
Ich überprüfe man die ungarischen OIE- Daten- falls ich da jetzt wieder rein komme (war eben viertelstundenlang nicht zu erreichen, obwohl andere Webseiten flutschten...).
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Mann, da hätten sie sich aber kräftig in der Lokalität verhaspelt...
Ich überprüfe man die ungarischen OIE- Daten- falls ich da jetzt wieder rein komme (war eben viertelstundenlang nicht zu erreichen, obwohl andere Webseiten flutschten...).
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
„Vögel, die am Morgen singen, holt mittags die Katz.“
(Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)
Jo, die Oie- Karten gehen jetzt jedenfalls wieder, wenn ich auch auf jeden zweiten Berichts- Aufruf aus 'm Internet fliege...
Der Fall ist da oben auch beim OIE bestätigt, mit dem selben Datum und derselben Art (Höckerschwan), das OIE schreibt allerdings als Ort "Naturpark". Also hat das WAI da ein bisschen daneben gekuckt. Hinweise sind natürlich willkommen, aber falsch eintragen kann man bei so wenigen Fällen in einer Region eigentlich nicht- ich kann mich da nur auf das verlassen, was gemeldet wird. Und die Maps- Karten sind ja teils um Jahre unaktuell...
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
http://www.deutschlandfunk.de/h5n1-a...ticle_id=9839716.02.2006 H5N1 auf Rügen (Von Ilka Münchenberg)
Vogelgrippe erreicht Deutschland
Experten haben damit gerechnet, dass die Vogelgrippe kommt. Doch die Forscher können sich nicht erklären, auf welchem Weg sich die Tiere angesteckt haben könnten. Denn eines steht fest: Die Rügener Schwäne haben in Deutschland überwintert und kamen folglich nicht aus den verseuchten Gebieten.
Plötzlich ist sie da, die Vogelgrippe: Im Norden Deutschlands, an der Ostseeküste, wurden mehr als 160 tote Schwäne auf der Insel Rügen gefunden. Erste Schnelltests bei zwei dieser Tiere haben erwiesen, dass sie an dem auch für den Menschen so gefährlichen Virus H5N1 gestorben sind. Auch bei einem verendeten Habicht wurde dieser Erreger entdeckt. Reinhard Kurth, Direktor des Robert-Koch-Instituts in Berlin, der obersten Gesundheitsbehörde des Landes, überbrachte die Gewissheit:
"Wir sind leider sicher, dass es das H5N1-Virus aus Asien ist. Die Kollegen auf der Insel Riems vom Friedrich-Löffler-Institut haben sehr sorgfältige Untersuchungen durchgeführt. Sie sind alle positiv, wie man das nennt, im Ergebnis. Es ist das Virus, das wir alle nicht gerne haben wollen. "
Experten haben damit gerechnet, dass die Vogelgrippe kommt. Doch die Forscher können sich nicht erklären, auf welchem Weg sich die Tiere angesteckt haben könnten. Denn eines steht fest: Die Rügener Schwäne haben in Deutschland überwintert und kamen folglich nicht aus den verseuchten Gebieten. Bei den infizierten Tieren handelt es sich um so genannte Höckerschwäne - Standortvögel also, keine Zugvögel. Sie können nur kurze Flugstrecken zurücklegen. Das macht es so schwer, den Weg ihrer Ansteckung nachzuvollziehen.
Rätselraten bislang beim Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, dem Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems. Die Forscher halten es für möglich, dass sich die Schwäne vor Ort oder in der Umgebung bei anderen Wildvögeln angesteckt haben. Diese könnten sich ihrerseits schon im Herbst vergangenen Jahres bei Zugvögeln infiziert haben.
Ja wir wissen wer die Schuld trägt, die Wildvögel waren es!
Zumindest hält das FLI das in jedem Fall für möglich. Wo aber bleiben die wilden Vögel, die hier die Schwäne angesteckt haben sollen? Welcher Vogel fliegt denn mitten im Winter von Japan nach Mecklenburg-Vorpommern?
Wo kommt ein Virus her, das gestern noch in Asien wütete? Erklären können diese Experten sich das nicht, aber der Wildvogel war es trotzdem! Etwas Anderes kann es ja auch nicht gewesen sein ...
... oder vielleicht doch? Gab es dieses Virus wirklich nur in Asien? Ist mal jemand auf die Idee gekommen, das FLI zu fragen woran es da forscht? Richtig, an eben jenen Viren, die in diesen Schwänen nachgewiesen wurden. Nur fünf Fahrradminuten entfernt liegt die Forschungseinrichtung Riems. Kann dieser Übertragungsweg wirklich ausgeschlossen werden, ja ist ein solches Szenario für dieses Institut überhaupt denkbar?
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(Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)
beitrag 5657
ja so könnte es auch gewesen sein
gute recherche leider können wir das nicht beweisen
gruss aus oberfranken
Laut gedacht: und irgendwo hab ich gelesen, dass man das FLI 2006 schließen wollte...
Zufälle gibt's...
Najaaaa...
Das mit den Höckerschwänen ist aber auch mit Vorbehalt zu betrachten.
Richtig ist: Deutsche, oder quasi alle mittel- und außereuropäischen (also die in Amerika, Australien und Co.) Vögel sind quasi halbwildes Parkgeflügel, das nicht bedeutend zieht, weil sie nie gelernt haben, wohin. Denn wie Gänse tradieren Schwäne ihre Zugrouten an den Nachwuchs, und darum ziehen auch quasi keine innerdeutschen, halbwilden Gänse wie Kanadagänse. Da gibt es nur minimale Zugtraditionen wie etwa welche aus unserer "Westerwälder Seenplatte", die ab Spätseptember siegabwärts an den Rhein ziehen, weil die Seenplatte nix anderes als altgrafschaftliche Fischteiche sind, die im Herbst abgelassen werden. Da können sie dann nicht bleiben, müssen also weg, und haben sich wie die skandinavischen Kanadagänse halt eine Zugtradition angeeignet, soweit es halt sein muss (die skandinavischen fliegen bis Rügen und angrenzendes McPomm)...
Müssten sie nicht, würden sie wahrscheinlich mitm Oasch dahoam bleiben, wie der Bayer sagen würde ^^.
Jedenfalls stammt der Höckerschwan ursprünglich, als Wildvogel, aus Nord- und Osteuropa. Und DIE ziehen immer noch. Wenn auch meistens nur an die deutschen Küsten und deren Binnenumgebung, aber sie ziehen, aus Russland sind das teils auch zwei- bis dreitausend Kilometer...
Und auch dem quasi- zahmen Park- Höckerschwan steckt der Zugtrieb noch heftig in den Genen, wie jeder Naturfreund um Mitte Oktober herum sicher schon mal verfolgen konnte, wo ganze Teich- und Seebevölkerungen sich dann den ganzen Tag darin ergehen, im dichten Pulk zur windabgewandten Seite ihres Gewässers zu schwimmen, sich da in den Wind zu stellen, zu formieren und ein aufs andere Mal alle auf einmal donnernd losstarten, auch auffliegen, aber bald wieder landen, weil sie nicht wissen, wo sie eigentlich hinsollen...
In harten Eiswintern fliegen auch die dann weg, wenn das Gewässer zufriert, DANN erst aber sind sie Strichvögel, weil sie nur soweit fliegen, bis sie offenes Wasser finden.
Kann man also leider so pauschal nicht sagen, dass das "Standvögel" wären. Sind sie genetisch nicht, sondern Zugvögel reinsten Wassers, die nur darum Stand- oder Strichvögel sind, weil ihnen nie jemand gezeigt hat, wo es dann hingehen soll, wenn der Zugtrieb an diesen bewussten Tagen im Oktober juckt. Wie bei allen anderen Zugvogelarten, die ihre Wanderrouten an den Nachwuchs weitergeben.
Störche wissen, wo sie wann hinmüssen, Kraniche nicht- und Schwäne auch nicht...
Gerade an der Ostsee können es also sehr gut Zugvögel aus Hochskandinavien oder dem europäischen Russland sein.
Was aber auch keinen Unterschied macht, weil die sich trotzdem erst hier anstecken...
Kanadagänsen wie Höckerschwänen ist dabei zu eigen, als Parkgeflügel (aus welchem die Bestände hierzulande quasi ausschließlich stammen) auf möglichst wenig Zugtrieb ausgelesen worden zu sein- wäre ja auch doof gewesen, wenn den Fürsten und Co. seinerzeit ständig die Schwäne weggeflogen wären... Darum gelten sie als "Standvögel", sind sie aber nicht von hause aus. Ebenso wie das Huhn an sich kein Tier gemäßigter Breiten ist- würde ja auch keiner sagen, Hühner sind Polarvögel, weil sie auch auf Island leben, dessen Nordspitze unmittelbar unter'm Polarkreis liegt...
Geändert von Okina75 (15.12.2016 um 19:13 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
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