Danke - verstanden.
Dann sollten uns die ab nächste Woche angekündigten höheren Temperaturen (bis zu 12 Grad) ja entgegenkommen ...
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Danke - verstanden.
Dann sollten uns die ab nächste Woche angekündigten höheren Temperaturen (bis zu 12 Grad) ja entgegenkommen ...
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
hein, ich tippe auf einen schlampigen Arbeiter, der das Virus an den Schuhen hatte und keine Überzieher drüber hatte, nicht durch das Desinfektionsbad ist, ... Das dürfte das wahrscheinlichste sein.
Sei Wachsam von Reinhard Mey
... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
„Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...
Ich habe jetzt heute Nachmittag mal ganz ernsthaft versucht, mich in die Seite derer, die diesen ganzen Aktionismus, der zur Zeit stattfindet, befürworten, fordern und umsetzen, zu versetzen.
Ich stelle mir vor, ich bin ein riesiger, geflügelproduzierender Betrieb mit einigen zig tausend Stück Geflügel in einer hermetisch abgeschlossenen Haltungsanlage, von der es heisst, es käme nichts rein und nichts raus?
Ich stelle mir weiter vor, ich will ehrlich nur meine Ware, also die Tiere, die mein Kapital sind und den guten Ruf meiner Ware, also Geflügelfleisch, beim Verbraucher schützen, damit die Umsätze nicht einbrechen.
Was würde ich mit diesen Zielsetzungen als erstes fordern und tun, wenn in meinem Betrieb oder aber in dem gleichartigen Betrieb eines Mitbewerbers trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und sündhaft teuerer Technik das Virus ausbrechen würde?
Die bundesweite, ausnahmslose Aufstallpflicht für sämtliches Geflügel fordern?
Nein, wäre nicht zielführend für mein ANliegen, denn nach wie vor wären das größere Risiko die nicht aufstallbaren bereits infizierten Wildvögel, die über meinen Betrieb hinwegsegeln, während das zum Aufstallen geforderte Geflügel wohl eher nicht in die Verlegenheit käme, auch nur in die Nähe meines Betriebes zu kommen.
ich würde mich aber etwas anderes fragen: Wie zum Henker konnte etwas IN meinen Betrieb gelangen, was da nicht hingehört. Wo ist das Leck?
Eine kaputte Lüftung? Ich habe keine Ahnung, was diese gigantischen ANlagen kosten - ich weiss aber, dass die Lüftungsanlage bei einem so hohen Geflügelbesatz in einem geschlossenen Raum das A und O für s Überleben der Vögel bedeutet. Und da würde ich keine Sicherhheitsmaßnahmen mit eingeplant haben beim Bau der ANlage, die greifen, wenn etwas von der Technik ausfällt? Kein Notstromaggregat, was bei Stromausfall sofort anspringt? Keine Ersatzlüftung, die anläuft, wenn die Hauptlüftung einen Defekt hat? ....
Dass es diesbezüglich sichere ANlagen geben muss, davon kann ich ja ausgehen - andernfalls wäre es unverantwortlich, dass weltweit in Hochsicherheitslabors mit hochgefährlichen, absolut tödlichen Keimen aller Art herumexperimentiert und gezüchtet wird.
Da ich weiss, wie empfindlich und frei jeglicher Immunabwehr mein auf zu engem Raum unter zu stressreichen Bedingungen gehaltenes Geflügel ist, würde ich angesichts der gigantischen Verluste, die ein solcher Gau mit sich bringen würde, diese Doppel- und Dreifachabsicherung beim Bau der ANlage berücksichtigt haben - wenn, ja wenn es mir wirklich um die Tiere als mein Kapital ginge....
Von all den Argumenten und Begründungen, die ich seit Fund des ersten toten Wildvogels gelesen und gehört habe, habe ich nicht eine/s gefunden, welches mir schlüssig erscheint oder nicht sowieso innerhalb eines Tages von der nächsten Anordnung ad Absurdum geführt wurde.
Aber ich habe genau 3 Gründe gefunden, die diese derzeit stattfindenden Aktivitäten schlüssig für mich erklären würden:
1. was bereits Okina schrieb:
private Hühnerhaltung als (in den letzten Jahren wegen fehlender Akzeptanz der Massentierhaltung in der Bevölkerung stetig wachsende) Konkurrenz zurück drängen
2. Verhinderung, dass offensichtlich wird, dass die hohe Agressivität des Virus offensichtlich mit geschlossenen Großbeständen in direkten Zusammenhang zu bringen ist - gäbe es keine allgemeine Aufstallpflicht und die Millionen frei gehaltenen Hühner in kleinen, privaten Haltungen würden alle den Vogelzug und das Virus überleben bzw. nur mal vereinzelt ein Huhn tot umfallen, während in geschlossenen Massentierhaltungen die Tiere zu tausenden verenden, wäre das ein weiterer Beweis dafür, wie barbarisch die Massentierhaltung für die betroffenen Tiere ist - zumal wohl der Verbraucher dann noch eher auf artgerecht im Freiland gehaltene Produkte zurückgreifen würde, bevor er sich aus Beständen versorgt, wo alle Nase lang wegen einer Seuche gekeult wird.
3. Es soll mit allen Mitteln verhindert werden, dass sich eine natürliche Abwehr unseres Hausgeflügels aufbauen kann, denn damit wären immunstarke Tiere künftig für das Virus unempfindlich. Um das zu erreichen muss man a) verhindern, dass überhaupt Hausgeflügel in Kontakt mit dem Virus kommt, damit das Immunsystem sich damit eben nicht auseinandersetzen kann und b) verhindern, dass ein Huhn, welches bereits erfolgreich die Grippe überstanden hat, also immun ist, aufgespürt wird - also keult man am Besten auch gleich vorsorglich gesund erscheinende Tiere mit, bevor man sie stattdessen einfach unter Beobachtung in Quarantäne stellt, bis sie entweder nach Ablauf der Inkubationszeit immer noch fit sind oder tot umgefallen sind.
Wie gesagt, ich habe wirklich ehrlich versucht, die andere Seite zu verstehen - ich finde keine anderen, schlüssigen Argumente für das derzeitige Geschehen.......
Vielleicht kann mich jemand hier eines Besseren belehren?
Geändert von Tanny (13.11.2016 um 16:59 Uhr)
www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de
nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...
Es macht doch aber einen großen Unterschied ob das Virus durch die Lüftung,also durch die Luft,oder z.B. per Koteintrag eingeschleppt wurde.Wenn es durch die Luft übertragen wird,dann ist die Aufstallung doch ziemlich sinnlos wenn man wie die meisten Hühnerhalter kein geschlossenes System hat.Oder seh ich das falsch?
Gruß Reiner
1.6 FeWaWi Mixe 1.7 Amrock
nö--
Ergänzung:
"Das Virus ( Aviäres Influenza Virus) kann von betroffenen Tieren u.U. über Wochen ausge- schieden werden, dies v.a. via Kot und Aerosole (Nasen-, Rachen- und Augensekrete). Charakteristisch für Influenzaviren: antigenic drift (langsame, aber häufige Antigenveränderung durch hohe Mutations- rate des Virusgenoms) und antigenic shift (sprunghaftes Erscheinen eines neuen Subtyps durch genetische Reassortierung). Wirtswechsel scheint möglich. Wildvögel, vor allem Wasservögel, stellen ein bedeu- tendes Virusreservoir dar. Die Übertragung erfolgt über die Luft, durch direkten Tierkontakt sowie indirekt über kontaminierte Geräte, Kot, vi- ruskontaminiertes Hühnerfleisch, Eier, Wasser, Fahrzeuge oder Per- sonen."
aus:Tierseuchen der Schweiz, Bundesamt für Veterinärwesen BVET
Geändert von zfranky (13.11.2016 um 17:20 Uhr)
nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...
Über die Lüftung durch die Luft - schließt ja den Kot nicht aus.
Futter macht Freunde.
ab Dienstag Stallpflicht auch in NRW, in Risikogebieten, die Montag benannt werden sollen
http://www1.wdr.de/wissen/natur/vogelgrippe-148.html
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