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Kommentar:
Ich finde es schon unaussprechlich, dass bei einem gekeulten Betrieb überhaupt Mist aus dem betroffenen Stall lagert. Egal ob abgedeckt oder nicht!
Es ist erst wenige Wochen her, da wurde seitens der Geflügelwirtschaft vehement die Theorie vertreten, dass Schadnager das Virus in die Ställe geschleppt hätten.
Ja, glaubt denn irgendwer, dass so eine Maus nicht unter die Plane kommt?
Das ist ja schlimmer als in Schilda!
Wieso wurde der Mist nicht direkt in geschlossene Container verladen und dann als Sondermüll behandelt und unschädlich gemacht (z.B. thermische Behandlung?)
Wenn ich lese, dass man, um die Virusverteilung zu vermeiden möglichst vermeiden will, den brennenden Haufen auseinanderzuziehen spricht das eindeutig dafür, dass man nicht dekontaminiert hat oder den maßnahmen nicht traut. Wen bitte wundert es dann noch, wenn dort ein Ausbruch nach dem anderen stattfindet!
Auch kommentiert:




K.Hiller • vor einer Minute





Die Wildvögel tragen die Vogelgrippe in die Massentierhaltungen?
Hier sieht man, dass es umgekehrt läuft.
Solange der kontaminierte Mist, in dem zudem gern noch einmal Kadaverteile stecken, nicht als Sondermüll behandelt wird, solange kann er immer weiter verschleppt werden.
Und ich habe noch von keiner Ratte oder Maus gehört, die eine Plane nachhaltig beeindruckt. Wenn dann der nächste Greifvogel kommt und zu seinem Tod positiv beprobt wird - ja richtig, dann waren es wieder die bösen Wildvögel, von denen ja der Virus ausgeht.
Allerdings stellt sich weiter die Frage, was mit diesem Mist eigentlich geschehen sollte.
Vermutlich sollte er sich so durcherhitzen (was er jetzt nur ein wenig gründlicher getan hat), dass er angeblich dann virenfrei auf Feld oder Wiese ausgebracht werden sollte?
Wenn ja, wie soll das gehen, wenn selbst in dem brennenden Ding noch Viren vermutet werden?
Es ist bekannt , dass an Grünfutter oder Silagen von mit Geflügelmist gedüngten Flächen (in denen dann auch Gelügelkadaverteile trocken verwesen)immer einmal wieder Tiere an Botulismus erkranken - ob nun durch Aufnahme des Erregers oder dessen Gifte.
In den Boden eingearbeitet, können Kadaverteile bis zu 2 Jahren den Vogelgrippevirus erhalten- und dann mit dem Erntegerät wieder nach oben gelangen?
Von Ausspülung in Abzugsgräben und wohin immer die dann münden, ganz zu schweigen.
Es wird Zeit, sich von der Zugvogeltheorie als Hauptübertragungsweg der Vogelgrippe zu verabschieden, und endlich einmal gezielt die Eintrags- wie die Austragswege in die Ställe und wieder heraus zu untersuchen.
Ich fürchte, uns wird dann noch der Atem stocken.