da müsste einer der Kleinhalter eine Schadensersatzklage versuchen oder besser, eine der Tierschutzverbände, der Verbandsklageecht hat, wegen Tierschutzgesetz.
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da müsste einer der Kleinhalter eine Schadensersatzklage versuchen oder besser, eine der Tierschutzverbände, der Verbandsklageecht hat, wegen Tierschutzgesetz.
Sei Wachsam von Reinhard Mey
... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
„Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...
An welchen Verband denkst du da? Sonst gleich Peta anstacheln.
Viele Grüße von Fritzi und ihren 10 Mädels Grünleger, Araucaner, Seidie, Lakenfelder, Amrock, Bielefelder Kennhuhn, Serama + 3 RdH Hennen + Clausi unser Seramahahn
Besucht uns auf unserem Blog:http://huehnerwelten.blogspot.de!
Im Fall Schwante wurde das schon versucht und es ist nix dabei rausgekommen:
http://www.huehner-info.de/forum/sho...beziehen/page2
Gut, ist jetzt ne andere Situation, vielleicht einen Versuch wert!?
www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de
www.wildvogel-rettung.de
www.rgzv-cimbria.de/h5n8
Probierts doch mal mit dem Deutschen Tierschutzbüro, das hat Verbandsklagerecht
https://www.tierschutzbuero.de/erfolge/
- Man sieht nur mit dem Herzen gut -
- das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar -
zwar um 2 tage verzögert, da mir mein asthma wieder ein bein gestellt hatte, ist nun aber der brief an das kreisveterinäramt merseburg raus:
Sehr geehrte Frau Dr. Meier, ...den, 19.03.2017
Im Vorfeld dieses Schreibens bitte ich Sie dringlich meine Zeilen auch zu lesen und nicht nach einem bloßen Überfliegen dem Papierkorb zu übergeben, denn dazu ist die nachfolgend angesprochene Problematik viel zu wichtig. Auch fände ich es fair, eine (nicht standardisierte) Antwort zu erhalten.
Seit über 10 Jahren stellt die Vogelgrippe nun schon in Deutschland ein Problem dar.
Deshalb wohl wurde das Referenzlabor auf der Insel Riehms, unter Leitung von Herrn Dr.Dr.hc. Mettenleiter beauftragt, das Virus zu erforschen, Eintragswegen in die Geflügelhaltungen nachzugehen und Handlungsempfehlungen auszusprechen.
Zehn Jahre sind für die Forschung heutzutage eine genügend lange Zeit, um tragfähige Ergebnisse zu präsentieren. Nicht so das Team unter Herrn Dr. Mettenleiter, dieser verkündet seit 2006 unisono seine nicht bewiesene These, (oder soll man sagen Vermutung?) „Die Zugvögel sind Schuld“.
Nicht nur, dass diese These wissenschaftlich unbewiesen wäre, nein, sie ist bereits seit ebenso langer Zeit durch parallel forschende, unabhängige Wissenschaftler gründlich widerlegt.
Leider büßen von Jahr zu Jahr immer mehr Freiland-Geflügelproduzenten und Kleinhalter durch das Festhalten an solchen Vermutungen seitens unseres Referenzlabors, ihre Geflügelbestände ein.
Und ich rede hier nicht nur von Geflügelerzeugern, sondern auch und besonders von Kleinhaltern, die sich die Aufgabe gestellt haben, wertvolle Genpools bei Geflügel durch private Zuchten, oftmals organisiert in Vereinen und Verbänden, für eine breit gefächerte Biodiversität auch aussterbender Geflügelspezies zu erhalten. Außerdem rede ich von Geflügelhaltern, die endlich erkannt haben, dass ein Nutztier immer noch ein Tier ist, und keine Produktionseinheit, von Geflügelhaltern, die Eier und Fleisch für die Bevölkerung mittels artgerechter Haltung erzeugen wollen (so wie es der Verbraucher auch wünscht) und Ihren Tieren Freilauf gewähren, und die Besatzdichten in ihren Ställen auf einem gesundheitlich für die Tiere verträglichen Level halten.
Diese Haltungsformen sind und waren noch nie ein Ausgangsort für die Geflügelpest. Und der Grund dazu liegt in eben dieser Haltungsform. Nach nunmehr teilweise schon über
4 Monaten Aufstallungspflicht für jegliches Geflügel und trotz penibelster Biosicherheitsmaßnahmen, die ein privater Geflügelhalter niemals so umsetzen kann, breitet sich bei den deutschen Geflügelproduzenten das Virus von Stall zu Stall aus (siehe diverse aktuelle Fälle in Garrel). Bei den privaten Geflügelhaltern und Tierparks hingegen ist die Zahl der Infektionen mit der hochpathogenen Subspezies des Virus vergleichsweise verschwindend gering, und das trotz zwangsläufig wenig effektiver Biosicherheitsmaßnahmen.
Das derzeitige Vogelgrippegeschehen ist und bleibt ein Problem der Massengeflügelhaltung und nicht der Kleinhalter und –züchter.
Auch wird sich dieses Problem weder mit den aktuellen Haltungsbedingungen, nämlich einem chronischen Überbesatz zur Kompensation von Aufzuchtsverlusten und Einsatz von anfälligen Inzuchtlinien in den Großställen langfristig bewältigen lassen, noch mit dem Festhalten des FLI an der „Vogelzugthese“.
Viele Landkreise in Deutschland haben bereits erkannt, dass dem so reißerisch probagierten „Seuchenzug“ durch eine Stallpflicht nicht beizukommen ist und haben diese aufgehoben.
Sehr bedauerlich ist es, dass Sachsen-Anhalt“ diesen Erkenntnissen offenbar hinterherhinkt, wobei ich hier nicht von vereinzelten Landkreisen sprechen, die die Stallpflicht bereits aufgehoben haben.
Ich, als Aktive im Aktionsbündnis „VogelFrei“, möchte speziell Sie, Frau Meier in Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen und Ihnen einige seriöse, wissenschaftlich basierte Informationsquellen zu den tatsächlichen Hintergründen des Vogelgrippegeschehens benennen.
1. www.aktionsbuendnis-vogelfrei.com Dieses ist ein Zusammenschluss von Menschen aus ganz Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter, sowie u.a. Ornithologen, Biologen und Insitern aus Politik und Geflügelpraxis, welche die derzeitige Handhabung und Auslegung der GeflügelpestVO kritisch hinterfragen und nach praxisorientierten Lösungsansätzen abseits der Theorien des FLI suchen. Hier finden sie objektiv recherchierte Zahlen und Daten zum Seuchengeschehen 2016/2017, welche die FLI-Thesen per Faktum ad Absurdum stellen.
2. http://www.kritischer-agrarbericht.d...8/Lorenzen.pdf Einer der bekanntesten Zoologen und Biologen Deutschlands, Prof. Dr. Sievert Lorenzen setzt sich in diesem Bericht kritisch mit den Gefahren der Massentierhaltung für den Konsumenten und der daraus hervorgehenden Vogelgrippesituation auseinander.
3. weiterhin möchte ich Ihnen das Skript zu einer Vorabpublikation zweier anerkannter wissenschaftlicher Größen in Deutschland, der Zellbiologin und Medizinerin Prof. Karina Reiss, sowie des Mikrobiologen und Vogelgrippeforschers Prof. Sucharit Bhakdi überreichen,
4. sowie Ihnen im Namen des Aktionsbündnisses „VogelFrei“ eine Einladung zum Symposium in Templin aussprechen:
Das Symposium zum Thema „H5N8-Veterinäre gefangen zwischen Wissenschaft und Politik“ findet statt am
25.03.2017 um 10.00 Uhr im „Atlantis“ Templin, Dagersdorfer Straße 121,
17268 Templin.
Lassen Sie mich bitte abschließend nur noch eines bemerken. Man muss nicht promoviert werden, um sich sachlich basierte, fundierte Kenntnisse zum Thema Vogelgrippe anzueignen. Es genügt ein Blick auf die Publikationen national und international anerkannter Forscherpersönlichkeiten, um zu erkennen, dass die aktuellen Maßnahmen in ihrer Quintessenz nur einem Zweck dienen, nämlich der rücksichtslosen Gewinnmaximierung nur zweier Wirtschaftsmagnaten der Geflügelbranche in Deutschland und der Zerschlagung derer Konkurrenzunternehmen, sowie dem billigend in Kauf genommenen Untergang der organisierten Rassegeflügelzucht.
In diesem Sinne bitte ich Sie, als Beauftragte Ihres Landkreises, die aktuell noch immer bestehende Aufstallungspflicht nach den oben präsentierten Fakten neu zu gewichten und baldmöglichst aufzuheben.
In der Hoffnung, zu o.g. Symposium mit Ihnen in Erfahrungsaustausch treten zu können, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
für das Aktionsbündnis „VogelFrei“
......
ich hoffe nur, dass das schreiben auch gelesen und nicht gleich entsorgt wird.
Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
Chief Seattle
@metasequoia55: Gefällt mir sehr gut!
4.29.31 Altsteirer
"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin
@ metasequoia55
Prima geschrieben, Heidi! - Ja, anscheinend sich wir in Sachsen-Anhalt mal wieder die mit der "roten Laterne". Alle anderen Bundesländer rundrum heben die Stallpflicht auf und Frau Prof. Dr. Dalbert rührt sich einfach nicht! - Es ist zum K...en.
Hast Du was darüber gehört, ob die Frau Ministerin auf das Schreiben des Landesverbandes der Rassegeflügelzüchter schon geantwortet hat? - "Reagiert" hat sie jedenfalls wohl nicht, denn sonst wäre bei und die Stallpflicht ja auch vorbei!
Herzliche Grüße von
Maik
In agrarheute steht Stallpflicht in Sachsen-Anhalt wird gelockert (außer Salzlandkreis)
Stand 14.03.17
https://www.agrarheute.com/news/voge...h-stallpflicht
- Man sieht nur mit dem Herzen gut -
- das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar -
finde ich auch Klasse, Heidi.
Ne, ne @maik. Ihr seid bestimmt nicht die rote Laterne.
Wir SH-ler waren die Ersten und werden die Letzten sein. Schließlich haben wir den grünen Ministerpräsidenten Habeck, der offensichtlich seit geraumer Zeit seine Leidenschaft für die ganz grosse Wirtschaft entdeckt hat - auf allen Ebenen - nicht nur Geflügel - Umweltschutz war gestern........da könnt Ihr nicht mithalten!
Da hätte höchstens noch Backhaus zugepasst - wenn er nicht über seine eigene Dummheit gestolpert wäre...
Geändert von Tanny (19.03.2017 um 17:47 Uhr)
www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de
nein, maik, dazu habe ich leider auch noch nichts gehört. aber wir bleiben in S-A dran und wer mag kann mein schreiben gern als vorlage für eine übersendung an sein kreisvetamt verwenden.
Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
Chief Seattle
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