Der Vortrag Dr. Rehms hat zumindest bei mir Verständnis erzeugt dafür, dass man entweder landesweite Aufstallung macht, oder gar keine. Am Beispiel des Gehacke zwischen BY und BW der jetzt einsetzt, weil BW für 1 Nacht ausgesetzt, jetzt wieder in der 12 Wochenfrist verkaufen darf, wurde hier als Beispiel genommen, auch die Abgrenzung der Bezirke bzw Kreise und der daraus zu erwartenden Streite, ähnllich den Klagen aus Darmstadt/Dieburg, ihr erinnert Euch.
Dr. Rehm meinte dann noch, dass die Überwachung in dem Fall der teilweisen Aufstallung nicht zu bewerkstellingen sei.
Des Weiteren stellte er klar, dass die Risikoeinschätzung des FLI für ihn absolut massgebend sei, und er auch nichts daran deuteln könne. (kraft Definition sei er daran gebunden)
Zur Entwicklung stellte er eine kleine Statistik vor, auf der die Funde von Wildvögeln und auch die kranken dargestellt wurden.
Sehr interessant war daran folgendes.
zunächst erschien die Kurve der Funde wie eine flache Parabel, deren unterer Scheitelpunkt Ende Dezember liegt, sehr gleichmässig, zunächst sehr langsam, steigt dann die Kurve bis heute an (seit Anfang/Mitte Februar stark), um "morgen", damit meine ich den letzten Wert, leicht zurückzugehen.
in etwa gleichem Verhältnis entwickeln sich auch die Fallzahlen (Befunde).
Man könnte darüber spekulieren, dass in der Zeit, wo Schnee reichlich fiel, mit zunehmender Schneedecke weniger Vögel gefunden und beprobt wurden, und dann, so seit Mitte Februar, langsam die toten Vögel auftauten und so die Statistik befeuerten.
Mit der unsäglichen Methodik des FLI, die Funde mit dem Untersuchungsdatum einzustellen, verzieht sich das Bild entsprechend.
Der leichte Rückgang zum Schluss ist als symptomatisch für diese Entwicklung zu sehen.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Funde und die Befunde in kürzester Zeit deutlich abnehmen werden.
Es sei denn, dass das FLI noch ein paar Funde in einer Tiefkühltruhe vergessen hat und die dann irgendwann "nachreicht" - zuzutrauen wäre es ihnen!
Die in Aussicht gestellte Rücknahme der "Zugvogelthese" wird meiner Ansicht nach andauern, weil man wohl noch ein Grab schaufeln muss, wo man diesen Mist verbuddeln kann.
Der BdRG hatte dann noch einen Vortrag wegen der Stallgrössen bzw Auslaufflächen und deren Festlegung nach -- frag mich was, Ringgrösse, Gewicht,... etc völlig absurd mE.
Er liess auch durchblicken,dass "der Markt und der Verbraucher billiges Fleisch verlange", eine Feststellung die auch derSprechenr des Europa LAWI's mal getroffen hat, die ich mir erlaubte als den Unsinn zu bezeichnen, der sie ist. Da da bereits das Ende der Diskussion war, die eigentlich nicht erwünscht war (hatte ich so den Eindruck) entzog man mir auch das Mikro.... ok, man wollte allgemein nach Haus.
Sehr gut war die Beteiligung von Franz Nuber, der einen Teil der Vorträgs bestritt, und als einziger nicht unbedingt die Folien ablas, ondern Stichworte auf den Folien zeigte, um dann recht frei dazu zu berichten.
Alles in Allem eine gute Veranstaltung, besonders die vom Aktionsbündnis am Hallenende gezeigten Informationen erfreuten sich grossen Interesses.[/QUOTE]
-Zitat yrwelcome -
@ stadtgartenhuhn
Ich beziehe mich nur auf den Bericht von yrwelcome, der ja persönlich mir Herrn Rehm gesprochen hat.
Und auf die paar Worte die er in dem BR Interview gesagt hat.
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