Ergebnis 14.071 bis 14.080 von 19786

Thema: Wieder Vogelgrippe??

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #11

    Registriert seit
    11.02.2006
    Ort
    daheim
    PLZ
    72
    Land
    Baden-Württemberg
    Beiträge
    1.604
    Zitat Zitat von Huhnihunde Beitrag anzeigen
    Hier neuer FLI Stoff:
    https://openagrar.bmel-forschung.de/...5_20170213.pdf

    Wiederspricht sich in Teilen selbst.., aber wenn das ZDG regiert, das FLI sofort pariert...
    Hab mir mal erlaubt, es etwas zusammen zu streichen und zu kommentieren (kursiv)

    Bis zum 13.02.2017 wurden über 710 Fälle von HPAI H5N8 bei Wildvögeln und 69 Ausbrüche bei gehaltenen Vögeln (Geflügelhaltungen und Zoos/Tierparks) gemeldet Eine Häufung von Ausbrüchen ist bei Putenbeständen festzustellen.
    Das Auftreten von HPAIV H5N8 in 26 europäischen Staaten Ungarn, Polen, Kroatien, Schweiz, Österreich, Deutschland, Dänemark, Niederlande, Schweden, Finnland, Frankreich, Rumänien, Serbien, Großbritannien, Griechenland, Bulgarien, Montenegro, Slowakische Republik, Italien, Irland, Tschechische Republik, Slowenien, Spanien, Portugal, Mazedonien, Belgien und die schnelle Verbreitung weisen darauf hin, dass die räumliche Ausbreitung der Infektion weiterhin mit großer Dynamik erfolgt
    Gibt es ein Land davon, das mit den deutschen Geflügelhändlern keinen Kontakt hat?

    ..kommt es aktuell überwiegend bei Wasservögeln und Vogelarten, die sich auch von Aas ernähren, z.B. Bussarden, Seeadlern und Möwen, zu einer Häufung von Todesfällen. Bisher sind in Deutschland 47 verschiedene Vogelarten betroffen, darunter Arten aus den Vogelgruppen Tauchenten, Taucher, Möwen, Schwäne, vereinzelt Gründelenten (Stockente), Gänse, Greifvögel und auch aasfressende Singvogelarten (z.B. Krähen).Aufgrund von HPAIV H5-Funden auch bei gesunden Wasservögeln oder in deren Kot, ist zu vermuten, dass Wildvögel das Virus ausscheiden können ohne zu erkranken oder zu verenden. Es ist davon auszugehen, dass die Epidemie unter wilden Wasservogelarten weiterhin fortbesteht, bei der anhand der Totfunde nur die Spitze des Eisbergs erkennbar ist.

    Es ist davon auszugehen, dass die Epidemie unter wilden Wasservogelarten schon seit ewiger Zeit besteht und nur noch nicht so intensiv untersucht wurde.

    Viele Wasservogelarten (z.B. Gänse, Schwäne, einige Entenarten) bewegen sich zwischen Ackerflächen (insbesondere Grünland, Maisstoppel sowie Wintersaaten von Raps und Getreide, das mit Hühner- und Putenmist gedüngt wurde), auf denen sie tagsüber Nahrung aufnehmen

    In Deutschland kam es bisher in 54 Geflügelhaltungen und 15 Zoos/Tierparks zu HPAI-Ausbrüchen. In den betroffenen Tierparks kam es meist zu Infektionen von gehaltenen Wasservögeln, die direkten Kontakt zu wilden Wasservögeln haben konnten oder mit Tieren, die Eintagsküken bekamen?

    Ein Eintrag über kontaminiertes Material (Schuhwerk, Fahrzeuge, Gegenstände, Einstreu) ist für die meisten Geflügelhaltungen die wahrscheinlichste Infektionsquelle. Das Risiko eines Eintrags über zugekauftes Geflügel, Futter und Tränkwasser war bei allen Ausbrüchen, die unter Mitwirkung des FLI epidemiologisch untersucht wurden, vernachlässigbar also nicht ausgeschlossen!

    Aufgrund der aktuellen Verbreitung von HPAIV H5N8 bei Wildvögeln in 26 europäischen Staaten und in derzeit 15 betroffenen Bundesländern Deutschlands ist nach wie vor von einem hohen Eintragsrisiko in Nutzgeflügelhaltungen und Vogelbestände in zoologischen Einrichtungen durch direkte und indirekte Kontakte zwischen Wildvögeln und Nutzgeflügel auszugehen, insbesondere bei Haltungen in der Nähe von Wasservogelrast- und Wildvogelsammelplätzen, einschließlich mit Geflügelmist gedüngten Ackerflächen, auf denen sich Wildvögel sammeln.

    Die Aufstallung von Geflügel und weitere Biosicherheitsmaßnahmen minimieren das Risiko eines direkten und indirekten Kontakts mit infizierten Wildvögeln
    kann man aktuell an den vielen betroffenen großen Betrieben sehen
    Berücksichtigt werden müssen vor allem auch indirekte Eintragungswege, beispielsweise über durch Wildvögel verunreinigtes Futter, Wasser oder verunreinigte Einstreu und Gegenstände Siehe oben: Das Risiko eines Eintrags über zugekauftes Geflügel, Futter und Tränkwasser war bei allen Ausbrüchen, die unter Mitwirkung des FLI epidemiologisch untersucht wurden, vernachlässigbar
    Geändert von Quaki (13.02.2017 um 20:48 Uhr)

Ähnliche Themen

  1. vogelgrippe
    Von giotto82013käthe im Forum Vogelgrippe (Geflügelpest - Aviäre Influenza)
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 30.11.2016, 11:47
  2. Geflügelpest/ Vogelgrippe= gehts schon wieder los?
    Von Gockie2012 im Forum Ansteckende Krankheiten
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 06.12.2015, 22:33
  3. Vogelgrippe - nicht schon wieder :-(
    Von HellaWahnsinn im Forum Vogelgrippe (Geflügelpest - Aviäre Influenza)
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 06.12.2015, 09:01
  4. Wieder ein Neuling, wieder Fragen ...
    Von Feivel im Forum Der Auslauf
    Antworten: 15
    Letzter Beitrag: 21.09.2013, 07:37
  5. Alle Jahre wieder - und immer wieder schön
    Von bauernhof im Forum Naturbrut
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 06.07.2010, 09:59

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •