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Thema: Wieder Vogelgrippe??

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Susanne
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    Hallo,

    wir in Baden-Württemberg haben ja ganz viele Mails an die einzelnen Landtagsabgeordneten geschrieben, immer schön individuelle, damit der Abgeordnete auch weiß, dass wir potentielle Wähler sind und vor allem, damit er von ganz vielen Seiten hört, dass die Aufstallung ein großes Problem ist und warum. Dies hat sicherlich dazu beigetagen (und die Gespräche im Ministerium an denen Dr. Götz maßgeblich beteiligt war), dass es bei uns Lockerungen gibt. Ich finde, wir sollten diesen Erfolg zum Anlass nehmen, das nächste anzugehen. Und zwar die Trennung zwischen kommerzieller und hobbymäßiger Haltung. Diese Auftrennung würde so viel vereinfachen: Sei der das Impfen, das Behandeln von kranken Tieren, aber auch die Aufstallung und das Problem mit Keulungen im Privatbereich. Ich kann mir vorstellen, dass hier vielleicht ein guter Ansatzpunkt wäre. Wenn ganz viele Leute Briefe schreiben und auf Probleme hinweisen, die es mit sich bringt, dass alle Geflügelhalter über einen Kamm geschert werden. Ich mach das jetzt mal am Beispiel Eierregister deutlich: Wir in B-W müssen ja ein solches führen, was aber bei vielen Haltern einfach sinnlos ist. Würden möglichst viele dies den Abgeordneten deutlich machen, würden diese das sicher schnell einsehen. Und so bröckelt der erste Stein. Ich würde persönlich mit leichten Steinen anfangen- und erst wenn schon mal einiges ins Wanken gekommen ist, größere Steine anpacken. Zum Beispiel wäre es mein Wunsch, dass wir Hobbyhalter gegen Vogelgrippe impfen dürften, damit wäre mir schon mal geholfen, denn dann gäbe es ja keinen Grund mehr für Aufstallung. Und wir wären auch aus der Schiene raus, dass unsere Tiere andere gefährden könnten. Es gibt da aber viele kleine Sachen, die man zuerst angehen kann, ich finde, das muss nicht mal einheitlich sein, was da gewünscht wird. Sondern es muss einfach mal von der Politik wahrgenommen werden, dass es eben uns gibt (also die Hobbyhalter und oder Züchter) etc.

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ......
    Wenn ganz viele Leute Briefe schreiben und auf Probleme hinweisen, die es mit sich bringt, dass alle Geflügelhalter über einen Kamm geschert werden.......
    Susanne, ich finde das ist ein wichtiger Gedanke, und den sollten möglichst viele hier auch aufgreifen. Das ist etwas, was jeder kann, und jeder sich auch trauen kann.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3

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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    ... zwar die Trennung zwischen kommerzieller und hobbymäßiger Haltung. Diese Auftrennung würde so viel vereinfachen: Sei der das Impfen, das Behandeln von kranken Tieren, aber auch die Aufstallung und das Problem mit Keulungen im Privatbereich.
    Die Auftrennung von Kleinhaltung und industrieller Geflügelhaltung bei der Seuchenbekämpfung würde viele Dinge einfacher machen. Das wird umso leichter gelingen, wenn den Leuten endlich bewusst wird, dass die hochpathogene Form ein Kind der industriellen Geflügelhaltung ist, weil nur dort die Bedingungen für ihr Ent-/Bestehen gegeben ist.

    Was das Impfen anbelangt, so ist das mangels geeigneten Impfstoffs zumindest auf die Schnelle nicht erreichbar.
    Ob sich die Entwicklung für die Industrie aber lohnt, wenn nur Kleinhalter impfen dürfen, ist unklar.
    Generell ist der Gedanke richtig, lieber würde ich meine Tiere impfen als einsperren.

  4. #4
    Avatar von ae500fr
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    http://www.rassegefluegel-bayern.de/...%BCgelpest.pdf

    hier an alle bayern sachstand zur geflügelpest

    alles bleibt wies ist wir sind total durchseucht
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    gruss aus oberfranken

  5. #5
    Avatar von nero2010
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    Und darum bleibt die Stallpflicht wie angekündigt bis in den Mai !

  6. #6
    Avatar von Huhnihunde
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    Zitat Zitat von ae500fr Beitrag anzeigen
    http://www.rassegefluegel-bayern.de/...%BCgelpest.pdf

    hier an alle bayern sachstand zur geflügelpest

    alles bleibt wies ist wir sind total durchseucht
    Die einzig "gute" Nachricht findet sich auf Seite 3.: Unmut bei den Produzenten von Freilandeiern und BY macht den Betrug von B.-W. nicht mit!
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  7. #7

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    @ Wurli:
    Für das AMA-Gütesiegel muss wohl die Herkunft der Futtermittel nachgewiesen werden. Und das wollen sicherlich die meisten Betriebe haben. Besucher aus Deutschland wundern sich in unseren Supermärkten oft, dass besser nachvollziehbar ist, wo die Sachen herkommen. Unfug wird sicherlich überall getrieben. Aber wenn der Standard höher ist, artet es vermutlich weniger aus.

  8. #8
    Avatar von Tanny
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    http://www.focus.de/regional/thuerin...d_6622439.html


    Kommentar:
    Warum werden nicht alle erst beprobt?
    warum ist "klassisches Nutzgeflügel" weniger (lebens)wert, als seltene Rassen?
    Die Geflügelpestseuchenschutzverordnung erlaubt dem Entscheider (i.d.R. Vet-Amt/Landrat), bei klinisch unauaffälligen Tieren - egal ob selten oder nicht - eine Quarantäne mit regelmäßiger Beprobung anzuordnen. Man könnte als durchaus alle Tiere, die keine Symptome haben am Leben lassen und nur töten, wo H5N8 definitiv nachgewiesen wird.
    Im Opelzoo, wo ein H5N8 positiver Pelikan inmitten seiner Artgenossen tot aufgefunden wurde, hat man sogar den Kontaktbestand retten können, indem mit AUgenmaß im Rahmen der Verordnung entschieden und gehandelt wurde. Keines der anderen Tiere erwies sich als positiv und so musste auch kein weiteres Tier sterben. Bitte lassen Sie die Tiere leben!!!

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  9. #9
    Avatar von Tanny
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    http://www.br.de/nachrichten/niederb...bogen-100.html
    Kommentar:

    " Dazu muss der Stall abgedichtet werden. Dann werden die Puten mit CO2 im Stall begast. Nach rund zehn Minuten sind sie dann verendet, dann erfolgt der Abtransport der toten Tiere zur Tierkörperbeseitigung nach Plattling."
    Walter Bergmaier vom Landratsamt Straubing
    Soll uns das jetzt.... was? ...beruhigen?
    Diese Tiere erleiden einen 10 minütigen, qualvollen Todeskampf - die Schleimhäute werden massiv gereizt und es beginnt ein panischer, endlos erscheinender Erstickungskampf!
    Genauso wenig, wie sich die Forschung des FLI in den letzten 10 jahren offensichtlich bewegt hat, genau so wenig scheint sich die Menschheit im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt zu haben. "Brot und Spiele" - gib das dem Volk, dann bleiben Volk und Medien ruhig und man kann völlig ungeniert machen, was man will - unaussprechliche Grausamkeiten inklusive - Hauptsache der Rubel rollt......

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  10. #10
    Avatar von yrwelcome
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    Zitat Zitat von ae500fr Beitrag anzeigen
    http://www.rassegefluegel-bayern.de/...%BCgelpest.pdf

    hier an alle bayern sachstand zur geflügelpest

    alles bleibt wies ist wir sind total durchseucht
    Ich habe mir erlaubt, an Dr. Rehm zu schreiben:

    Attn Dr. Rehm, Schreiben Aktueller Sachstand Geflügelpest
    Sehr geehrter Herr Dr. Rehm,

    "In Bayern herrscht in der Wildvogelpopulation ein flächendeckendes Seuchenge-
    schehen (bislang rd.100 bestätigte HPAI-Fälle). Mit Stand 08.02.2017 sind bislang
    auch vier kleine Nutzgeflügelhaltungen sowie ein Tierpark (Mittelfranken, Oberfran-
    ken, Oberpfalz) betroffen. Der Verdacht auf Geflügelpest liegt in einem Geflügel-
    zuchtverein (rd. 90 Tiere) in der Oberpfalz sowie in einem Mastputenbestand (rd.
    10.000 Tiere) in Niederbayern vor. Der Putenbestand ist die erste große betroffene
    Nutzgeflügelhaltung in Bayern..."

    Haben Sie je die Untersuchungen des FLI gelesen?

    Es gibt eienen Vortrag des FLI, in dem sehr anschaulich gezeigt wird, dass auf unerklärliche Weise das Virus in auch LPAI-Form in die Grossställe gelangt und diese dann als HPAI verlässt.

    Die ergriffenen Masnahmen seitens des Ministeriums gehen ja augenscheinlich ins Leere.
    Selbst nachdem die Grippewelle nachhaltig abgeklungen war, es waren über lange Wochen nur noch vereinzelt infizierte Wildvögel aufgefunden worden, entwickelte sich der Virus nun im Bestand in Geiselhöring zu voller Form.

    - Hat man dort den Anordnungen des Ministeriums nicht gehorcht?
    - sind die Biosicherheitsmassnahmennicht eingehalten worden,
    - oder ist die gasamte Aufstallpflicht einfach die ungeeignete Massnahme?

    Wann werden Sie geeignete Masnahmen zur Erforschung und Untersuchung der Vorgänge einleiten?
    Wollen Sie warten, bis das von den Massenhaltungen immer perfekter und weiter entwickelte Virus endlich die Schwelle zum Menschen übersprungen hat
    oder wollen Sie bereits vorher erkennen, dass das seit 10 Jahren mit der Aufgabe betraute FLI seiner Aufgabe schlicht nicht gewachsen ist?

    Mit freundlichen Grüssen
    Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein soll. Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Hesiod ca 700 v Chr.

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