Hallo,
wir in Baden-Württemberg haben ja ganz viele Mails an die einzelnen Landtagsabgeordneten geschrieben, immer schön individuelle, damit der Abgeordnete auch weiß, dass wir potentielle Wähler sind und vor allem, damit er von ganz vielen Seiten hört, dass die Aufstallung ein großes Problem ist und warum. Dies hat sicherlich dazu beigetagen (und die Gespräche im Ministerium an denen Dr. Götz maßgeblich beteiligt war), dass es bei uns Lockerungen gibt. Ich finde, wir sollten diesen Erfolg zum Anlass nehmen, das nächste anzugehen. Und zwar die Trennung zwischen kommerzieller und hobbymäßiger Haltung. Diese Auftrennung würde so viel vereinfachen: Sei der das Impfen, das Behandeln von kranken Tieren, aber auch die Aufstallung und das Problem mit Keulungen im Privatbereich. Ich kann mir vorstellen, dass hier vielleicht ein guter Ansatzpunkt wäre. Wenn ganz viele Leute Briefe schreiben und auf Probleme hinweisen, die es mit sich bringt, dass alle Geflügelhalter über einen Kamm geschert werden. Ich mach das jetzt mal am Beispiel Eierregister deutlich: Wir in B-W müssen ja ein solches führen, was aber bei vielen Haltern einfach sinnlos ist. Würden möglichst viele dies den Abgeordneten deutlich machen, würden diese das sicher schnell einsehen. Und so bröckelt der erste Stein. Ich würde persönlich mit leichten Steinen anfangen- und erst wenn schon mal einiges ins Wanken gekommen ist, größere Steine anpacken. Zum Beispiel wäre es mein Wunsch, dass wir Hobbyhalter gegen Vogelgrippe impfen dürften, damit wäre mir schon mal geholfen, denn dann gäbe es ja keinen Grund mehr für Aufstallung. Und wir wären auch aus der Schiene raus, dass unsere Tiere andere gefährden könnten. Es gibt da aber viele kleine Sachen, die man zuerst angehen kann, ich finde, das muss nicht mal einheitlich sein, was da gewünscht wird. Sondern es muss einfach mal von der Politik wahrgenommen werden, dass es eben uns gibt (also die Hobbyhalter und oder Züchter) etc.
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