Thema: Wieder Vogelgrippe??

  1. #12401
    Avatar von sternenstaub
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    Hallo Zusammen,

    toll was ihr hier zusammentragt und leistet.

    In dem Zusammenhang mal eine blöde Frage:
    Gab es eigentlich auch Ausbrüche in Hähnchenmastbetrieben? Ich finde nirgends was dazu. Nur Puten, zur Abwechslung Puten und Puten, Hühner-Elterntiere, Enten und ein paar Kleinstbestände. Wo sind Ausbrüche in Hähnchenmästereien? Die sind doch zum Teil in den gleichen Regionen wie die Putenmäster.
    Hab ich da was übersehen, oder gab es da tatsächlich keine Ausbrüche? Und wenn es keine gab, was könnte uns das sagen?
    Gruß sternenstaub

  2. #12402

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    Zitat Zitat von MGrie Beitrag anzeigen
    Bittere Erkenntnis aus anderen Bereichen:

    Wer die MACHT hat, braucht nicht zuzuhören.


    Immer stärker drängt sich mir der Verdacht auf, wir haben uns auf eine falsche Fährte locken und unsere Energien im Bewegen von Hamsterrädern binden lassen.

    Wir hoffen inständig, irgendwo Gehör zu finden. Einen Deubel werden die tun.

    Die Lobby derer, die uns da.... an der Nase herumführen, ist sehr viel mächtiger als wir.

    Gegen DEREN Möglichkeiten können wir nichts ausrichten, nur mit Guerilla-Taktik.

    Eher wie eine Mücke:
    "Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist." (dem Dalai Lama zugeschrieben)

    Die Strategien dürfen aber nicht in der Öffentlichkeit beraten werden.... Ist Euch doch klar, dass hier mitgelesen wird. Die wappnen sich mit "neuen" Erklärungen und Begründungen, bevor wir überhaupt losgefahren sind, um (z.B) einen Misthaufen zu beproben.

    Ausserdem können wir doch gar nicht wirklich auschließen, dass wir hier nicht auf immer neue (schlechte) Fährten gesetzt werden.
    Und die Sau rennt ganz woanders durchs Ziel....
    Hallo MGrie
    Da hast du recht, aber wir machen weiter, lassen uns nicht bremsen.
    Bin der Ansicht, wir haben EINEN wichtigen Grund gefunden, bin nur am rätseln, welcher von denen der Richtige ist.
    Die Lobby ist viel mächtiger - aber auch Mächtige kann man besiegen! Deren Möglichkeiten könnten gar ausgebremst werden, wenn die "politischen Anhänger" fehlen, bzw. diese sich lossagen und mal selber nachdenken, was sogar ich für möglich halte!

  3. #12403
    Eulalia Avatar von Pfandfrei
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    Ich habe grade mal beim Vet Amt in Hannover angerufen und gefragt ob wir in Kürze damit rechnen können, das die Stallpflicht aufgehoben wird.

    Die gute Dame sagte mir, das sie weiterhin bestehen bleibt weil ja noch Vogelzug ist und weil grad vor kurzem eine tote Ente in der Region gefunden wurde. Auf meinen Hinweis, das diese aber nicht beim TSIS eingetragen ist, sagte sie nur, das ist aber so und deswegen bleibt die Stallpflicht bestehen.

    Na toll..hatte ja gehofft, das wir bald ein Ende haben. Trotzdem komisch das ich die angebliche tote Ente nirgends entdecken kann.
    LG Heike und der Fightclub
    2.30 Kämpfer und Kämpfermixe

  4. #12404
    Wydofan Avatar von Gallinchen
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    Zitat Zitat von Goggle Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    erster Post nach Wiederanmeldung und gleich eine gute Nachricht.

    Hier die offizielle Pressemitteilung der Teil-Entwarnung für Baden-Württemberg:

    PRESSEMITTEILUNG 31. Januar 2017
    Nr. /2017
    Neue Risikobewertung bei Vogelgrippe / Minister veranlasst Ände-rungen bei Aufstallungspflicht in Baden-Württemberg / Biosicher-heitsmaßnahmen gelten unverändert landesweit / Aktuell 304 bestä-tigte Fälle von H5 im Land
    Minister Peter Hauk MdL: „Der Schutz des Nutzgeflügels hat oberste Priorität. Wir passen die neuen Maßnahmen der aktuellen Geflügel-pestsituation an“
    Wegen der Vogelgrippe wurde von 17. November 2016 bis 31. Januar 2017 die lan-desweite Pflicht zur Aufstallung von Geflügel in Baden-Württemberg angeordnet.
    Auf der Grundlage einer neuen Risikobewertung des Friedrich-Loeffler-Instituts und der Vogelwarte Radolfzell wird durch Allgemeinverfügungen ab 2. Februar 2017 in einzelnen Gebieten mit erhöhtem Vogelgripperisiko für zunächst sechs Wochen, und somit bis zum 15. März 2017, die Stallpflicht risikoorientiert regional angeordnet.
    „Die neue Risikobewertung des Friedrich-Loeffler-Instituts vom 24. Januar 2017, die Situationseinschätzung der Experten der Vogelwarte Radolfzell und Gespräche mit Verbänden sowie die von anderen Bodenseeanrainerstaaten ergriffenen Maßnahmen haben uns zu der Entscheidung geführt, eine risikoorientierte regionale Stallpflicht in Baden-Württemberg zu verfügen. Im Mittelpunkt steht dabei auch weiterhin der größtmögliche Schutz für unser Haus- und Nutzgeflügel“, sagte der Minister für Länd-lichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Dienstag (31. Januar) in Stuttgart.
    - 2 -
    „Auf Grund des nach wie vor massiven Seuchengeschehens in unseren Nachbarlän-dern, in Europa und aktuellen Fällen von Vogelgrippe bei Wildvögeln in Baden-Württemberg, können wir keine Entwarnung geben. Deshalb müssen Tierhalter auch weiterhin landesweit die Biosicherheitsmaßnahmen streng einhalten", forderte der Minister. Bis heute wurden in Baden-Württemberg 304 Fälle des hochansteckenden Vogelgrippevirus bei Wildvögeln bestätigt. Untersucht wurden bislang 1.123 Proben.
    Minister veranlasst risikoorientierte regionale Aufstallung
    Die risikoorientierte regionale Aufstallung gilt in den kommenden sechs Wochen bis zum 15. März 2017 zum einen für Gebiete in unmittelbarer Nähe zu großen Gewäs-sern und Seen und somit in den Kreisen: Konstanz, Bodenseekreis, Ravensburg,
    Biberach, Sigmaringen sowie in einem 500 Meter Streifen entlang der Donau, des Rheins und des Neckars.
    Die Anordnung erfolgt zudem auf Grund einer hohen Geflügeldichte in folgenden Kreisen: Alb-Donau-Kreis, Hohenlohe, Heilbronn, Schwäbisch Hall und Ostalbkreis. Darüber hinaus gilt die Aufstallung in den Regionen, in denen es bisher positive Fun-de bei Wildgeflügel gab und somit von einem Vogelgrippeausbruch in den Kreisen Emmendingen und Rastatt betroffene Gemeinden und deren Nachbargemeinden.
    Neben der risikoorientierten regionalen Aufstallungspflicht gilt weiterhin landesweit die konsequente Einhaltung strenger Biosicherheitsmaßnahmen in allen Vogel- und Ge-flügelhaltungen.
    Ausnahmen für Rassegeflügel und Kleinsthaltungen möglich


    [......]





    Hintergrund:
    Die aktuelle Risikobewertung des Friedrich-Loeffler-Instituts, die Karten mit den neu-en Aufstallungsgebieten sowie wichtige Fragen und Antworten zum Thema Vogel-grippe finden Sie unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de/vogelgrippe.
    http://www.swr.de/landesschau-aktuel...3vw/index.html

    Also wie es aussieht wird es so gemacht, dass die Stallpflicht wegen den Freiland Erzeugern einen Tag ausgesetzt wird... Beginn ist der 2. Februar.

    Also Leute, morgen ist in ganz Ba-Wü keine Stallpflicht. Wenn ihr in einem der Risikogebiete seid, könnt ihr eure Tiere mal wieder etwas Frischluft gönnen.
    LG, Gallinchen

  5. #12405

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    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    Hallo Zusammen,

    toll was ihr hier zusammentragt und leistet.

    In dem Zusammenhang mal eine blöde Frage:
    Gab es eigentlich auch Ausbrüche in Hähnchenmastbetrieben? Ich finde nirgends was dazu. Nur Puten, zur Abwechslung Puten und Puten, Hühner-Elterntiere, Enten und ein paar Kleinstbestände. Wo sind Ausbrüche in Hähnchenmästereien? Die sind doch zum Teil in den gleichen Regionen wie die Putenmäster.
    Hab ich da was übersehen, oder gab es da tatsächlich keine Ausbrüche? Und wenn es keine gab, was könnte uns das sagen?
    Hatten wir bisher noch nicht, bisher hatten wir an Großbeständen neben Puten nur dreimal Enten, einmal Huhnelterntiere, einmal Gänse, einmal Mix (Zucht) und einmal Legehennen, aktuell steht gerade der zweite Legehennenbestand im Fokus. Aber Masthähnchen war bisher nichts.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  6. #12406
    Avatar von sternenstaub
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    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    Hatten wir bisher noch nicht, bisher hatten wir an Großbeständen neben Puten nur dreimal Enten, einmal Huhnelterntiere, einmal Gänse, einmal Mix (Zucht) und einmal Legehennen, aktuell steht gerade der zweite Legehennenbestand im Fokus. Aber Masthähnchen war bisher nichts.
    Eines verstehe ich nicht: Wieso trifft es fast nur die Putenmastbetriebe und deren Elterntierbetriebe und nicht die Hähnchenmäster. Werden Puten weniger hermetisch abgeriegelt gemästet? Oder steckt da was ganz anderes dahinter?
    Enten und Gänse ist klar, dass da wenig auftritt. Bei denen merkt man häufig keine Symptome. Aber Hühner sind genauso anfällig wie Puten. Warum schlägt das Virus bisher so extrem häufig bei Puten zu?
    Gruß sternenstaub

  7. #12407
    Avatar von piep600
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  8. #12408
    Avatar von ae500fr
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    jetzt ist es amtlich die 106000 legehennen in schwanheide werden gekeult
    was für eine sauerei
    -- we few,we happy few --
    nothings gonna change my world

    gruss aus oberfranken

  9. #12409
    Avatar von Penelope58
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    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    Eines verstehe ich nicht: Wieso trifft es fast nur die Putenmastbetriebe und deren Elterntierbetriebe und nicht die Hähnchenmäster. Werden Puten weniger hermetisch abgeriegelt gemästet? Oder steckt da was ganz anderes dahinter?
    Enten und Gänse ist klar, dass da wenig auftritt. Bei denen merkt man häufig keine Symptome. Aber Hühner sind genauso anfällig wie Puten. Warum schlägt das Virus bisher so extrem häufig bei Puten zu?
    Bei der Hähnchenmast werden die Küken in desinfizierte Ställe gesetzt und die Einstreu wird währende der kurzen Mastzeit nicht erneuert oder ergänzt. Dadurch entfällt schon mal ein großes Risiko, irgendwas einzuschleppen. Da brauchen keine Maschinen rein. Die Lüftung geht auch durch Filter. Die Ställe sind dicht und die "Durchlaufzeit" auch kurz
    1/4/9 Zwergorpington rot, 2 Orpis GSG, 1/2 Orpis gelb, 2/3 Zwerglachshühner, 1/ Bartzwerge , 1/1 Havaneser, 2/0 Welsh A, 0/1 Muli, 1/1/? Gelbkopfgecko, 0/1 Kornnatter

  10. #12410

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Au Scheiiiiiße! Nicht in Kunsterspring!!! Aaaaah!!!
    Den Tierpark kenne ich seit 1992 gut, waren da immer wieder, wenn wir auf dem Weg zu unserem Wohnwagen aufm Campingplatz bei Rheinsberg waren. Aaaaah!!! Die haben da Albino- Waldkäuze und echte Wildputen, tolle Greife und Kraniche (Heimattierpark war es seinerzeit, ob heute noch, weiß ich gar nicht), vor allem auch Birk- und Auerwild... Ooooh Bullshiiiit!

    Vor allem liegt der Park mitten im Nirgendwo, nebendran ist eine Forstschule, eine Forellenteichanlage und ansonsten erstmal nix, zumindest zu meiner Zeit (bis 2002) auch keine Massengeflügelhaltungen ringsum. Und die haben da zwar eine Teichanlage, aber soooo riesig ist die nun auch nicht, dass sich da soviele Wildenten bemüßigt sähen, zuzufliegen. Zumal nebendran gleich das Tal der Kunster ist (lokales Flüsschen, welches da entspringt), die Enten also genug Natur hätten...

    Ooooh Mann hey, das ist hart jetzt !!!

    Forellenteichanlage.....?!?
    Interessant....

    VG
    Petra Maria

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