Jorg, wir setzen es ja alles korrekt um.
Es muss aber schon erlaubt sein, zu fragen, wie dieses oder jenes gehandhabt wird, warum nur ein zumindest mit der Wirtschaft eng verbandeltes Institut maßgebend für Entscheidungen ist und ob wir auf Beihilfen des Landes/Bundes hoffen dürfen, wenn wir gezwungen werden, derartige Maßnahmen zum Gemeinwohl umzusetzen.
Jeder größere produzierende Betrieb, der aufgrund staatlich verordneter Seuchenschutzmaßnahmen kurzfristig gezwungen wird, derartige Sondermaßnahmen umzusetzen (mit "derartig" meine ich im Verhältnis zur Anzahl der gehaltenen Hühner gleichwertige Aufwendungen - also wenn wir für 2 Hühner 100 Euro aufgrund der Verordnung ausgeben müssen, dann wäre "gleichwertig" für mich, wenn der Betrieb mit 20.000 Hühnern 2.000.000 Euro Zusatzkosten hat) darf auf die eine oder andere Weise damit rechnen, dass der Staat (also die Allgemeinheit, zu deren Schutz diese Zwangsmaßnahmen ja da sein sollen) sich an diesem Schutz beteiligt.
Dass all diese Fragen unsererseits konsequent ignoriert werden und keine Antworten erfolgen, empfinde ich als sehr bezeichnend für das ganze Geschehen
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