Zitat Zitat von Hanne Beitrag anzeigen
Ich fände für die Zukunft generell:
Zwischen zwei industriellen Haltungen müssen 3 km Abstand (Luftlinie) eingehalten werden. Maximal 10.000 Tiere dürfen in einer Haltung gehalten werden. Maximal eine Pute, 4 Hühner pro Quadratmeter. Es müssen robustere, langsamwachsende Rassen gewählt werden. Einstreu und Futter müssen besser abgedeckt und überwacht werden. Bio-Sicherheitsmaßnahmen werden überprüft, nur geschultes Personal (ähnlich wie HACCP geschult, mit Zertifikat und 3-monatiger Wiederauffrischung(kurze Abfrage)) darf Massentierhaltungen betreuen.
Zwischen zwei Einstallungen muss ein zeitlicher Abstand von 3 Monaten Leerstand liegen. Nach dreimaligem Verstoß fliegt man aus der TSK.

Um die Massentierhaltungen sind in Absprache mit den Naturschutzverbänden Vergrämungsmaßnahmen zu treffen(damit sich keine Wildvögel anstecken können). Mist wird thermisch verwertet (die Tiere kommen ja-wie wir alle wissen-eh in den Tank...). Nach der thermischen Verwertung kann der Rest als Dünger auf die Flächen ausgebracht werden.
Der Mist muss "durchgekocht werden und ist dann ein sehr guter Dünger. wie bereits erwähnt wird der Kompost in Gärtnereien Erhitzt um hinterher keine Regnwürmer am Wohnzimmerfenster zu haben. - Geht also, kostet Geld, aber sollte billiger sein, als dieser Wahnsinn im Moment.

Aber das wichtigste, umstellung der Zuchtziele auf Robustheit und Mehrfachnutzung, das ist meiner Ansicht nach das Wichtigste, wenn wir von der Stapelverarbeitung mit mehr als 25 KG proqm absehen.

Zusätzlich ist statistisch unbedingt auf die Nennung der Dosen,nicht die solitäre Angabe der Kg von Medizin, speziell Antibiotika umzustellen. Die Kilogramm mögen drinbleiben, als zusätzliche Querprobe der Angaben. Und möglichst eine Veröffentlichungspflicht der Arzneigaben. Stell Euch eine Datenbank vor, aus der man ablesen kann, wieviel Medikamente wer verfüttert hat. Das würde den Verbrauch drastisch einschränken