Meine Hühner und ich
Dokumentation, Deutschland 2006, WDR, Erstausstrahlung
Regie: Adam Schmedes


"Ach wär' ich doch ein Huhn, dann hätt' nichts zu tun", singt manch einer vor sich hin. Den Traum von einer gackernden Hühnerschar, flaumigen Küken und stolzen Hähnen erfüllte sich eine Städterin. Wie und ob das geht, davon berichtet die vorliegende Dokumentation.

Was kann alles schief gehen, wenn man unbedingt Hühner in einem Wohngebiet halten möchte, zumal auch noch die zweifelnde Familie und eine argwöhnische Nachbarschaft überzeugt werden müssen?
Zu allererst beglückt ein Macho-Hahn sofort sämtliche Hennen und duldet keine Konkurrenz. Einem zweiten Gockel macht er das Leben zur Hölle. Der entwickelt dann ganz neue Fähigkeiten, um sich zu rächen. Auch die Hühnerdamenwelt versteht sich auf so manche Gemeinheit. Vor nichts schrecken brütende Glucken zurück, mächtig wirken bei ihnen die Mutterinstinkte.
Ohne Komplikationen läuft es bei dem Federvolk nicht ab. Die Hühnerfreundin hat viel zu lernen und stürzt in einiges Chaos. Nur Hühner zu mögen, reicht nicht aus. Warum bebrüten Hennen Unmengen von Eiern - was kommt dabei heraus? Was passiert, wenn ein Hahn in der Badewanne verschwindet?
Das ganze Unternehmen entwickelt sich zu einem Abenteuer, das neben putzigen Küken, liebestollen Hähnen, aufopferungsvollen Hennen auch Dramen und Tränen bereithält und zum Schluss sogar außer Kontrolle gerät.