Hm, warum welche zu semi- optimaler Zeit machen ? Kann man sich doch ersparen, die ganze Arbeit... Und ich habe auch brutfreudige Rassen/ Mixe und freue mich über eine gelungene Brut- kann aber warten, bis alles draußen optimal dafür ist ...
Hm, warum welche zu semi- optimaler Zeit machen ? Kann man sich doch ersparen, die ganze Arbeit... Und ich habe auch brutfreudige Rassen/ Mixe und freue mich über eine gelungene Brut- kann aber warten, bis alles draußen optimal dafür ist ...
Geändert von Okina75 (03.10.2016 um 17:16 Uhr)
1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger
Zuersteinmal euch allen einen ganz lieben Dank!
Ich weiß es zu schätzen, wenn ihr mit mir auf diesem Wege eure Erfahrungen und Gedanken teilt.
Persönlich habe ich natürlich auch so meine "Weisheiten". Zu denen zählt mein Vertrauen in meine Tiere. So eine Henne muss prinzipiell wissen, was sie da tut. Ich verstehe meine Aufgabe als Tierhalter darin, sie in ihren ntürlichen Verhaltensweisen zu unterstützen. Wenn die Damen spät brüten wollen, dann sollen sie. Ich habe Lotta vier Eier von Nachbars Zwerghühnern mitgebracht.
Sie begutachtete die Dinger erst einmal. Speedy kam um die Ecke und wich geschockt zurück. Die Gedankenblase "Hilfe, Kinder!" war unübersehbar. Berta - meine erfolglose Exglucke - karrte mit den Füßen die Eier zusammen, nahm zur Probe Platz, stand wieder auf, schüttelte sich und verzog sich auf die Stange.
Nun hatte Lotta wohl langsam Panik, ich würde die Eier wieder mitnehmen und hat sie mittels Schnabel in null-komma-nichts unter den Bauch geschoben.
Seither habe ich eine gutgelaunte glückliche Glucke. Sie kommt täglich raus, frisst, trinkt und schmeißt mit Sand.
Spätestens zum Wochenende ist der große Stall fertig und dann ist die Kinderstube gesichert.
Dabei müssen die Huhnis nichteinmal "umziehen". Der kleine Sommerstall wird einfach in den größeren Winterstall reingestellt und fertig.
Optimismus ist m.E. kein Zeichen von Naivität - wie es bei dir, Okina, so durchklingt -, sondern Mut und Vertrauen.
"Einfach" ist in keinem Bereich meines Lebens ein Ziel. Daher stört es mich nicht, wenn es bei einer so späten Brut "anstrengender" wird.
Eigene Erfahrungen sind keine Bremse! Himmel, wenn nicht jede "Generation" neu ausprobieren würde, gäbe es keine Entwicklung. Als meine Oma noch Hühner hatte, gab es noch keine Kunstbrut und jede Glucke war willkommen, da sie für die nächste Generation Suppenhuhn und Brathähnchen sorgten - egal zu welcher Jahreszeit.
Aber natürlich sind eure Erfahrungen für mich sehr wichtig, da sie mich auf eventuelle Probleme aufmerksam machen. Gerade weil meine Oma - meckernd über die "blöde Glucke" - tote Küken einfach in den Müll gekehrt hat.
Daher immer gerne weiter her mit euren Erfahrungen und Tipps! Ich möchte, dass meine Küken überleben.
Herzlichste Abendgrüße
Jareda
Geändert von Jareda (12.10.2016 um 21:05 Uhr)
Ich hatte auch noch mal sehr spät eine Naturbrut. Die Glucke hat über 9 Wochen geführt, sodass kein Küken frieren musste. Nun habe ich von den Halbwüchsigen den Eindruck, dass sie sehr Robust sind.
Für mich reicht es aber dieses Jahr. Schließlich brauchen ja alle einen ordentlichen Schlafplatz.
Wenn ich richtig mitgerechnet habe, müssten sie bald schlüpfen ...
Jupp. Morgen Abend - so gg. 18 Uhr - sind die 21 Tage um. Seit vorgestern kommt Lottchen nicht mehr vom Nest und sieht trotzdem rundherum zufrieden aus. Krabben und gekochtes Ei mögen für gute Laune sorgen, aber ich hoffe, dass es weitere Gründe gibt.
Ich berichte ...
Das wollen wir schwer hoffen. Und wir wollen... ja klar Bilder!!! Die wollen wir nämlich immer und von Küken sowieso .
....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......
Ich drücke die Daumen für einen guten Schlupf.
Meine Glucke brütet jedes Jahr im April und nochmal im September und ich lasse sie auch. Ein Huhn zu entglucken würde ich nicht fertigbringen. Und bis jetzt gab es noch nie Probleme, sie hat ihre Küken immer wunderbar groß gekriegt.
Liebe Grüße Mietze
Ich gebe zu.
So als Anfänger der gerade mal 6 Monate Hühner hat, hätte ich nicht im Spätherbst glucken lassen. Ich fand das meine Dame anfang September schon spät war und hab es gelassen.
Generell habe ich 2 jahre gewartet (habe seit fast 4 Jahren Hühner) bis ich meine Hühner in uns auswendig kannte und auch deren vorlieben und Lebensweise in den verschiedenen Jahreszeiten kennen gelernt habe.
Im Winter sind meine Damen generell unzufriedener wenn es tagelang regnet oder nass ist. Bei Schnee überlegen sie auch genau ob sie raus gehen.
Vorallem hätte ich im Winter Angst das die Küken nicht genug Vitamin D bekommen, da sie viel im Stall sein werden, es teilweise den ganzen Tag dunkel und bewölkt ist und vorallem die Sonne nur ein paar Stunden scheint.
Glucke und küken würde ich bei mir im Winter nicht zuden anderen lassen, hätte da doch eher bedenken das es zoff gibt, weil die sich bei schlechtem Wetter nicht so gut aus dem weg gehen könne, da sie vermehrt drinnen sind.
Meine Küken sind alle gesund und munter groß geworden und konnten im Juni schon nach 3 Tagen raus und in der Wiese rum toben. =) Finde ich viel schöner als die übern Winter in einem kleinen Stall zu sperren.
@Mietze: wie oft glucken denn deine Mädels? Ständig nachwuchs?? schalchtest du selber?
Ich bin gegen Tiervermehrung wenn sie sinnlos ist. Aber ich schlachte auch nicht selber...dann wäre es evtl. was anderes.
Vieleicht bin ich auch übervorsichtig, aber ich mag meine Hühner echt sehr und sie haben alle einen Namen. Ich könnte es nicht ertragen das evtl. Küken sterben oder krank werden weil die Bedingungen nicht gut genug sind. Dann würde ich mich verantwortlich fühlen weil ich es zugelassen habe =(
Sorry will keinem auf den Schlips treten...das ist halt mein Bauchgefühl und Meinung.
1,3 Dresdner (Groß, Darth-Vader, Kahlschlag und Schurzi) 0,1 Orpington (Marilyn) 0,1 zugelaufener Sperber(Sinaloa) 0,1 DresdnerGrünlegermix (Kiwi) 0,1 DresdnerOrpi (Colossus)
Zwischenstand:
Seit zwei Tagen meinte ich Gepiepe unter Lottas Bauch zu hören. Aber immer wenn ich bewusst gelauscht habe, hat die Dame dazwischengegackert.
Heute nun habe ich sie angefleht mal zu zeigen, was unter ihrem Bauch los ist. Als sie der Meinung war, dass ich genug gebettelt habe, hat sie sich kurz ein wenig angehoben und sofort lukten zwei fröhliche Kükenköpfe unter ihr hervor!
Ich habe mich freudig bedankt und sie nahm stolz wieder Platz.
Unser Stall hat mit rund 8qm und mehreren "Räumen" genug Platz, dass meine drei Hennen, der Hahn und max. 4 Küken (mehr werden es ja keinesfalls) problemlos Platz haben. Der "Winterauslauf" mit 200qm steht ihnen außerdem zur Verfügung. Bei 15 Grad haben die Lütten aktuell sicher keine Not.
Da sich meine vier bisher super verstehen und Lotta zwischendrin sogar Unterstützung bekam, indem eine andere Henne die Eier hütete, wenn Lotta mal ein wenig länger draußen bleiben wollte, warte ich den weiteren Verlauf mal optimistisch ab.
Fotos folgen. Heute war ich so überrascht, dass Lotta mir tatsächlich einen kurzen Blick gewährte, dass ich natürlich keine Kamera dabei hatte.
Liebe Grüße an euch alle, die mir mit ihren Kommentaren viele Denkanstöße geben! Vielen Dank dafür.
Jareda
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