Denke mal es kommt mal wieder auf die Gegend an, wo ihr wohnt.
Hier im Süden (Großraum Stuttgart) gibt es viel weniger Katzen als früher. Auch sind die Katzen mehr ans Haus gebunden. Früher ging unser Kater Levi im Frühjahr ins Gelände und kam heim zwei Tage vor dem ersten Schnee. Als wir auf dem Bauernhof damals 23 Katzen hatten, ließ ich kastrieren und viele, meist ältere Leute im Ort fragten an, ob ich ihre Katze auch zum Tierarzt bringen kann. Heute gibt es am Hof 4 Katzen (eine wurde vom Tierschutz hier ausgesetzt) der Rest zugelaufen, die mit den 3 Katzen aus der Nachbarschaft auf Mäusejagd gehen. In letzter Zeit haben sie junge Ratten angebracht, Vögel höchstens mal im Frühjahr einen jungen Spatzen und das bei geschätzten 200 Spatzen am Stall und zwei bewohnte Nester Rauchschwalben im Stall und der Nachbar hat 20 bewohnte Mehlschwalbennester am Haus. Allerdings dürfen die Kinder beim Spielen mit den Katzen nicht von oben die Schnur, Spielzeug usw. bewegen, sondern es wird nur am Boden gespielt. In den Streuobstwiesen gibt es 2 verwilderte Hauskatzen und eine von Anwohnern, die dort auf Jagd gehen (meist Mäuse ansitzen).
Hier im alten Ortsteil mit ca. 2000 Einwohnern gibt es etwa 30 Katzen mit Freilauf und die machen nicht so viel Natur-Schaden, wie die Katzen früher (200 -300). Der Rückgang der Wildtiere liegt hier nicht an den Katzen. Jeder Waschbär macht mehr Schaden hier in der Natur, auch die Wildschweine, die im "geizigen Schwabenland" ganz sicher nicht "vermischt" wurden. Die Raubvögel sind mehr geworden und Turmfalken gibts auch erst seit ein paar Jahren. Oder hauen die Tiere in anderen Gegenden ab und kommen zu uns
Gruß Quaki