Moin zusammen,
wir hatten gestern in unserer kleinen Schar (0,1 Zwergbielefelder; 0,2 Zwergwyandotten, 0,1 Zwergbarnevelder) einen Greifeinschlag, vermutlich Bussard. Soll ja bekanntlich vorkommen, wobei ich damit hier im Wohngebiet Düsseldorf und wirklich starkem Baum- und Buschbewuchs primär nicht damit gerechnet hätte. Es scheint so, dass sich ein Jungvogel im Jagdfieber ausprobiert hat.
In flagranti habe ich ihn angetroffen, wie er das kleine Barnevelder geschlagen hatte, er ist darauf hin abgezogen. Die Kleine hat wirklich einiges an Federn gelassen. Nach einer Nacht separiert von der Schar, frießt und läuft sie heute wieder. Ist wohl nochmal mit dem Schrecken davon gekommen.
Leider wird sie seit heute von den anderen dreien drangsaliert, darf nicht mehr ins Haus, nicht mehr mit futtern und wird gehackt. Soweit wahrscheinlich normal. Die Leithenne mobbt am stärksten. Vor der Greifattacke gab es in der Schar keine Konflikte.
Kriegt man das wieder hin.
Wir versuchen gerade über Tag in verschiedenen Konstellationen separiert, sie wieder in die Gruppe zu integrieren und die Leithenne fernzuhalten. Ist das realistisch? Spannend ist wahrscheinlich, ob sie heute Nacht wieder alle auf die Stange dürfen.
Besten Dank für kurze Einschätzungen.
LG mischkep
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