Seite 3 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 30 von 59

Thema: wie sollte sich ein "guter" junghahn verhalten?

  1. #21

    Registriert seit
    27.05.2021
    Ort
    NRW
    Beiträge
    212
    Mittlerweile ist ein halbes Jahr vergangen, die beiden Junghähne sind nun 9 Monate alt.
    Da ich nicht viel Erfahrung mit Hähnen habe, wollte ich Euch fragen, ob ich immer noch hoffen darf, dass es "gute Hähne" werden oder ob ich die Reißleine ziehen muss.
    Folgende Probleme gibt es:

    1. Winston, der CL-Hahn, hasst eine spezielle Henne, die er schon blutig gehackt hat.
    Positiv ist, dass er ein ganz toller Streitschlichter ist, aber Hahn-gegen-Henne .... das geht meiner Meinung nach gar nicht.

    2. Rocco, ein Marans-Hahn, ist an sich ein ruhiger Geselle und warnt die Mädels vor jeglicher Gefahr. Die Junghennen lieben ihn, die alten Damen interessieren sich nicht sonderlich für ihn. Leider ist er, vor allem abends bevor alle in den Stall gehen, ein übler Vergewaltiger. Die jungen sowie die älteren Mädels werden oft schreiend im Vorbeigehen am Halsgefieder gepackt, festgehalten und dann getreten. Ich finde das nicht tolerierbar, habe mich auch in Gedanken schon von ihm getrennt, müsste nur vorher noch von Euch wissen, ob ich so ein Verhalten immer noch unter "Pubertät" verbuchen kann.

    Wie gesagt, die Hähne sind 9 Monate.
    Gibt es bei den beiden noch Chancen auf Besserung?
    Danke für Eure Meinungen ...

  2. #22

    Registriert seit
    26.11.2022
    Ort
    Münsterland
    PLZ
    48...
    Land
    nrw
    Beiträge
    2.405
    Das Verhalten von Rocco kenne ich von einem Hahn den wir vor Jahrzehnten hatten.
    Der hat das ein Leben lang so durchgezogen und eine Henne nach anderen morgens beim verlassen des Hühnerstalls vergewaltigt. Die Hennen schauten immer aus der Hühnerklappe wo der Hahn ist, um unbemerkt den Stall zu verlassen, was oft nicht möglich war. Der Hahn bekam es doch mit und griff sich die Henne, die ließ das unvermeidliche über sich ergehen.

    Nur eine Henne, eine sehr kl. Zwerg-Wyandotte, verweigerte sich und hob den Schwanz nicht. Sie legte beständig unbefruchtete Eier, verweigerte dem garstigen Hahn somit die Fortpflanzung.

    Was Winston angeht, denke ich, solltest Du dich entweder vom Hahn oder der Henne trennen. Manche Tiere mögen sich einfach nicht, korrekter, sie könne sich nicht ausstehen. Das ist wie beim Menschen, es ist unabänderbar und zu respektieren
    Geändert von Bea65 (07.01.2024 um 19:44 Uhr)

  3. #23

    Registriert seit
    09.07.2017
    PLZ
    915xx
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    462
    Ich gebe Bea recht, der CL-Hahn wird die eine Henne wahrscheinlich nie akzeptieren, zumindest wenn man mal davon ausgeht dass sie bereits legt. Da solltest du dich von einem der beiden trennen.
    Der Maranshahn? Auch wir hatten schon einen solchen „Vergewaltigerhahn“, es wurde allerdings immer schlimmer, die Hennen verließen den Stall nicht mehr und später sogar die Stange nicht mehr. Da zogen wir die Reißleine und der Hahn musste in die Küche.
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.1 Rheinländer, 0.1 Australorps, 0.4 Araucanamix, 0.3 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.2 Tuzo, 0.2 Zworpis

  4. #24

    Registriert seit
    27.05.2023
    Ort
    30min.von Köln
    PLZ
    516
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    1.267
    Ich würde Winston behalten und den anderen eher in den Kochtopf wandern lassen...
    Die Henne würde ich also abgeben - wenn du schon einen Althahn hast, dann würde ich nur den Althahn (also Winston abgeben und die Henne behalten) behalten.
    Aber da kommen bestimmt noch Erfahrungen zu und wahrscheinlich auch qualifiziertere.
    "Wer lieben möchte muss geduldig sein." "Behandle andere wie du selbst behandelt werden möchtest." "Rechtschreibfehler aufgrund eines Tippfehlers, die nicht bewusst geschehen reduzieren den Wert eines Menschen nicht. "
    Bestand: 1.5

  5. #25
    Avatar von Gockelmeisterin
    Registriert seit
    18.10.2022
    Ort
    westlich von München
    Beiträge
    2.035
    Mit meiner bescheidenen Erfahrung, ich hatte, bzw habe bis jetzt nur einen Gockel, der sehr lieb zu Mensch und Tier ist, würde ich auch den Winston behalten, die Henne die er nicht mag in eine andere Gruppe abgeben und den Rocco schlachten (lassen) Das muss man anderen Hennen echt nicht antun.
    0,2 Leghorn (LSL) 0,2 Zwerg-Araucana 0,1 Zwerg-Wyandotten 0,0,5 Küken (Zwerg-Leghorn+Zwerg-Phönix) 1,0 Katze

  6. #26

    Registriert seit
    27.05.2021
    Ort
    NRW
    Beiträge
    212
    Danke Euch.
    Wir haben keinen Althahn, hatten aber früher mal einen. Und ich gehöre zu den wenigen hier im Forum, die den Eindruck haben, dass die Hennen ruhiger sind ohne Hahn. (Bei den zwei Jungspunden wahrscheinlich auch kein Wunder.)
    Allerdings fällt mir die Kochtopf-Sache nicht so leicht, deshalb sollte es wohl überlegt sein.
    Gibt es noch weitere Meinungen? Ich wäre sehr dankbar.
    Kann ich die Verhaltensweisen noch unter "Pubertät" verbuchen oder ist es eher unwahrscheinlich, dass sich die Hähne mit 9 Monaten noch ändern?

  7. #27

    Registriert seit
    14.10.2016
    Beiträge
    15.475
    Das häufige Treten kann auch daher kommen das da eben noch ein anderer Hahn ist.
    In welcher Situation wurde denn die Henne blutig gehackt?
    Passiert das ständig?
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #28

    Registriert seit
    09.07.2017
    PLZ
    915xx
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    462
    Wenn sich der Hahn das Verhalten in der Pubertät angewöhnt hat, wird er es beibehalten solange er damit Erfolg hatte. Es gibt ja niemanden der es ihm abgewöhnt, somit wird der „Vergewaltiger“ auch einer bleiben…
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.1 Rheinländer, 0.1 Australorps, 0.4 Araucanamix, 0.3 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.2 Tuzo, 0.2 Zworpis

  9. #29
    Moderator Avatar von sil
    Registriert seit
    27.12.2007
    PLZ
    94
    Land
    Bayern
    Beiträge
    11.164
    Weder das Verhalten des einen noch das des anderen Hahnes würde bei mir ein Bleiberecht bedeuten. Egal ob ich sowas noch mit pupertärem Verhalten entschuldigen wollte oder nicht. Bei mir kämen beide Hähne in die Truhe. Im Zweifel ist mir das Wohlergehen der Hennen wichtiger als das Lebensrecht eines hormonübersteuerten Hahnes.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  10. #30

    Registriert seit
    12.04.2018
    Ort
    Schwabenländle
    PLZ
    70
    Land
    D
    Beiträge
    518
    Ich würde auch beide Hähne auf keinen Fall behalten.

Seite 3 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 01.07.2023, 23:13
  2. Woran festmachen ob ein Huhn "erloest" werden sollte
    Von Darkyputz im Forum Hühner-Medizin
    Antworten: 34
    Letzter Beitrag: 02.10.2019, 23:52
  3. Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 03.05.2018, 17:03
  4. Wie "alt" sollte ein Hahn bei der Eingliederung sein?
    Von Duffelchen im Forum Dies und Das
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 05.09.2016, 23:30
  5. 14wöchiger Junghahn hat plötzlich "schwache" Beine
    Von Jussi im Forum Nichtansteckende Krankheiten
    Antworten: 19
    Letzter Beitrag: 21.08.2014, 20:48

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •