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Thema: Wie zieht ihr eure Küken gross?

  1. #1
    Avatar von SchrägeWG
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    Wie zieht ihr eure Küken gross?

    Guten Morgen,

    wir haben dieses Jahr zum ersten Mal Küken gross gezogen und haben gemerkt, dass so wie wir es machen, das nicht so ganz das Wahre war. Also in Bezug auf die Umgebung.

    Wir hatten einen 1,20 m Kaninchenstall im Wirtschaftsraum stehen für die erste Zeit, in der die Küken nicht raus konnten und ab dann für nachts. Das hat viel Dreck, Staub und auch etwas Geruch gemacht. Das tägliche Säubern gehörte natürlich dazu und das Teil ist wirklich sperrig.

    Als Auslauf hatten wir zuerst einen mit zusätzlichem Draht ummantelten Kaninchenauslauf aus Metall, danach konnten die Küken in das mobile ehemalige Wachtelgehege umziehen mit 4 qm Fläche.

    Den Auslauf werden wir beibehalten, weil der auch nach oben gesichert ist, was ich gerade für Küken sehr wichtig finde.

    Aber das Ding mit dem Stall und dem nachts darin unterbringen - das geht defenitiev besser. Wir wollen die Küken allerdings nicht auf purem Gitter laufen lassen.

    Ich würde mir für nächstes Jahr gerne Anregungen von euch holen. Zeigt doch mal her was ihr da so habt, erzählt was sich als praktisch und was als unpraktisch erwiesen hat.

    Ich bin sehr gespannt.
    Viele Grüße aus der schrägen WG -Mona
    mit derzeit: 9 Hühnern, 6 Enten, 5 Hunden und 3 Menschen

  2. #2
    Avatar von Orpington/Maran
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    Ich habe nur Naturbrut, nachdem die Küken da sind, kommt die Glucke mit Nachwuchs in den Stall , frisch ausgestreut mit Vogelsand und Kieselgur, mit Volierendraht ( 1,20 hoch) baue ich einen Auslauf draussen mit Stäben, wo ich mit Kabelbindern den Draht befestige ,von mind. 10 Quadratmetern,der noch übernetzt wird, die Glucke selber zeigt an, wann ihr der Kükenauslauf zu klein wird, und dann haben sie Freigang, den Auslauf belasse ich aber noch 2 Monate, wenn ich mal nicht da sein sollte oder einer mickert. Gesäubert wird täglich, als Krankenschwester achte ich doch sehr auf Hygiene, ich passe auch drauf auf, dass wo die Küken sind, länger kein anders Huhn ( ausser der Glucke) gelaufen ist, um den Keimdruck so klein wie möglich zu halten, ab Herbst dürfen die Hühner wieder überall herumlaufen, im Frühjahr wird der Auslauf wieder geteilt.
    Endlich wieder Hühner

  3. #3
    Avatar von FunforChill
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    Bei Kunstbrut habe ich meine Küken 3 1/2 Wochen in einem 1qm Stall mit Wärmeplatte, danach kommen sie nurnoch nachts da rein und tagsüber auf 2,5qm. Mit fast 2 Monaten gehen sie dann zu den großen, natürlich nur gemeinsam, sonst gäbe es Hühnerfrikasse. Anfangs habe ich es wie du gemacht und sie im Haus gehabt, beim zweiten Mal Küken draußen und jetzt beim dritten mal hatte ich eine Glucke, die dann noch 2 Tage nach dem Schlupf 3 Küken (2 Wochen alt) dazubekommen hat. Sorry, bisschen abgeschweift vom Thema...

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  4. #4
    Avatar von elja
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    Kunstbrutküken hatte ich immer die erste Zeit in einem Kaninchenkäfig, entweder mit 1 qm oder etwas kleiner, je nach Küken. Dazu eine Wärmeplatte. An warmen Tagen in einen gesicherten Kükenauslauf, ggf. auch noch mit Wärmeplatte. Je nach Wetter und Befiederung geht es dann ganz raus, ggf. mit Wärmeplatte.
    Alles sehr aufwändig, vor allem die Eingliederugn in die Truppe. Dieses Jahr hatte ich nur Gluckenaufzuchten, das ist herrlich entspannt.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  5. #5
    Avatar von Wellnesshuhn
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    Wir haben uns einen transportablen Stall für die Küken gebaut. Da ist auch ein Nestteil drin, falls eine Glucke brütet, bekommt sie den auch gleich als Gluckenstall. Es ist auch eine Stange drin, so dass sie sobald sie mögen auch auf die Stange können. Außerdem ein kleines Loch in der Säuberungsklappe, wo das Stromkabel für die Wärmeplatte durchgeht, falls es Kunstbrutküken sind.
    Der Stall kommt in ein kleines Extragehege, das direkt angrenzend an das für die Großen liegt. Den Zaun dazwischen kann man einfach aufmachen, sobald Zusammenführung angesagt ist.

    Wenn wir Kunstbrut haben, schlüpfen die Küken in der Küche und kommen dann in ein Übergangsheim aus Karton. Nach zwei Tagen ziehen sie in den Kükenstall um. Da bleibt einen Tag lang der Ausgang zu, damit sie sich eingewöhnen können. Am nächsten Tag wird die Luke aufgemacht, so dass sie theoretisch raus können. Erfahrungsgemäß gehen sie ab dem 4. oder 5. Lebenstag selbständig raus. Beim ersten wieder-rein-finden muß ich manchmal helfen.

    Klappt prima. Habe bisher noch nie Probleme mit kränkelnden Küken gehabt (toitoitoi). Auch die Vergesellschaftung ist so kein Problem, da sie sich ja von Anfang an sehen.

  6. #6
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Ich mache auch nur Naturbrut, in einem 2qm-Stall, den die Glucke mit den Küken verläßt, wann sie es für richtig hält. Im Stall ist Hanfhäcksel-Streu, in den ersten beiden Wochen gibt es täglich (anfangs mehrmals) gekochtes oder Rührei mit zarten Haferflocken, Mohn, Brennessel und Löwenzahn sowie ein Kükenaufzuchtsfutter von Mifuma Premium (Mehl), dazu 3x täglich frisches Trinkwasser ohne Zusätze (wird ja immer zugescharrt ). Ab 4 Wochen gibt's zusätzlich normalen Körnermix mit wechselnden Insekten und Saaten. Ab 8 Wochen gibt's dann Junghennenfutter, und täglich eine Portion Körner wie zuvor.

    Der Auslauf, den die Glucke mit den Küken dann nutzen kann, hat ca. 150qm, ist komplett gesichert und übernetzt, und sehr grün (Wiese, viele verschiedene Sträucher und Wildrosen, Blumen). Sauber mache ich anfangs täglich (weil die Küken ja auch wirklich alles anpicken), nach den ersten Wochen im üblichen 2-3-Tages-Rhythmus.

    Der kleine Auslauf mit den Küken und der große mit den Alttieren haben akustischen und optischen Kontakt durch einen Maschendrahtzaun, ich lasse dann nach den ersten zwei, drei Wochen (solange die Glucke noch führt!) auch die "Großen" immer wieder mal zum Gucken herein - gab keine Probleme bisher. Wenn die Glucke zu führen aufhört, bleiben die Kleinen noch im "Kindergarten", wenn die jungen Hähne allmählich frech werden, "dürfen" sie zu Papa in die Herde, sich sozialisieren lassen Die jungen Hennen bleiben weiter im "Kindergarten", bis sie (lege-)reif sind.

    Hat alles super geklappt bisher, keine kranken oder gar toten Küken, alle gedeihen und sind topfit
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  7. #7
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Ich habe ein Gartenhaus - das ist sehr sehr hilfreich. Darin sind 2 "Boxen" a 1m² groß. Darin habe ich schon Glucken gehabt, meist Wachtelküken.
    Für die etwas älteren gibt es dann einen 1m² Stall mit 2m² Auslauf. Wenn sie acht Wochen alt sind geht's dann in den 2m² Stall mit circa 40-50m² Auslauf.
    LG Julia und Federvieh
    2,9Japanwachteln/ 3,25 Hühner (Buntleger)

  8. #8
    Avatar von SchrägeWG
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    Guten Morgen,

    vielen Dank für eure Schilderungen. Da werden wir uns dann mal das für uns poraktikabelste raussuchen für nächstes Jahr.

    Wir wollen auch gerne Naturbrut machen, hatten dieses Jahr auch eine sitzende Henne, aber die hat fast alle Eier zertreten, sie ist halt unerfahren.
    Wir versuchen es nächstes Jahr wieder. Aber zusätzlich wird es auch Kunstbrut geben, denke ich.
    Viele Grüße aus der schrägen WG -Mona
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  9. #9

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    da wir schon im winter brüten, haben wir die brutmaschine im haus. nach dem schlupf kommen die kükis in eine große styrobox, die mit decefix beklebt ist. darin steht eine wärmeplatte.
    nach ein paar tagen kommen sie in eine holzbox, die wir gebaut haben, mit teilen zum wegnehmen (zwecks säubern). auch mit wärmeplatte. die boxen stehen im keller. wenn sie gut befiedert sind bekommen sie ihr erstes draußen heim in einem großen foliengewächshaus, in dem ein teil ebgetrennt ist. dort steht dann ggfs auch eine wärmeplatte.

  10. #10
    Avatar von pet75
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    Ich habe ein Kükenheim von knapp 2m2 im Keller mit Wärmeplatte. Als Einstreu ganz feinen Quarzsand. Kann man wie ein Katzenklo sauber machen. Mit 4-8 Wochen kommen sie dann in einen mit Gitter abgesperrten Bereich zu den Großen. Nach ein paar Tagen gibt es in das Gitter einige Löcher damit sie raus, die Großen aber nicht rein können. Klappt wunderbar.
    Ahja, eine Wärmeplatte haben die Küken bei den Großen natürlich auch

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