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Thema: Oskar zieht aus

  1. #31

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    @Okina, so einen A...hahn hatte ich letzten Herbst auch. Der hat mit seinem Bruder alles geschnappt was sich nicht retten konnte. Es ging so weit dass ich ihn am liebsten selbst..... und ich bin nahezu-Vegetarier, Fliegenretter, Regenwurmüberdiestraßeträgerin. Er zog dann eher zufällig, weil er so witzig aussah zur Nachbarin. Dort verhält er sich vorbildlich und tritt nur wenn die Hennen das auch wirklich wollen.

  2. #32
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    Jaja, das mag ja alles klappen...
    Mein weißer Buschhahn hat anno '13 zusammen mit einem Ziehbruder auch Ringelpietz durch alle Gassen veranstaltet- beide umzingelten die Henne, einer hielt fest, der andere sprang drauf und dann vice versa. Zu seinem Glück wusste sich der Buschhahn von Stund' an zu beherrschen, nachdem sein Gangbang- Kumpan ausgeschaltet war, ansonsten hätte ihm alle meine Begehrlichkeit nach ihm, seine top Abstammung und sein traumhaftes Äußeres nichts genützt und sein Ziehvater wäre halt noch ein Jahr länger Chef geblieben...

    Aber man kann das nicht garantieren oder insgeheim voraussetzen! Und bevor mein Gehöfte ein Vieh verlässt, das andernorts fifty- fifty genauso abgeht und mir den Anspruch versaut, den ich an mich selber stelle, nein. Dann lieber kurz und bündig, und ein vernünftigerer Hahn kriegt die Chance...
    Meinen Hof verlässt kein Tier lebend, das ich nicht auch selber behalten würde und fertig, nichts geringeres ist mein Anspruch an mich selbst. Und habe ich den leisesten Zweifel, habe ich eben einen Brathahn mehr . Und bislang fahre ich mit der Strategie 1a, mir sind keine Klagen über irgendwelche Hähne gekommen, die ich bislang vermitteln konnte, weder über Alte noch Junge!
    Mag nun selbstherrlich klingen und ist ganz sicher rigoros, aber so ist das nunmal. Ich finde, wenn hier all die Zweite Chance- Befürworter so zahlreich willkommen sind, darf man auch die Gegenseite beleuchten. Oder?
    Wenn das als persönliche Kritik aufgefasst wird, tut's mir leid, aber denn anzudeuten, dass ich mir auf meine Rigorosität was einbilde, schade... Ich habe es halt im Interesse meiner Hennen und der meiner "Kundschaft" so verinnerlicht und fahre gut damit!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #33
    Avatar von SchrägeWG
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    Hallöchen,

    ich wünschte mir tatsächlich einen Hahn-Verkäufer wie Okina zwei Mal früher getroffen zu haben, der eben keine A-Geigen abgibt. Als Anfänger ist man da oft in den Hintern gekniffen, finde ich, denn wir hatten schon zwei Mal Pech. Uns fehlt die Übung einen guten Hahn auch erkennen zu können.
    Ein Mal haben wir einen grossen Brahma bekommen, der wirklich übel aggressiv gegen Menschen war, den nur meine Mitbewohnerin einigermaßen handhaben konnte. Der zweite... Serienvergewaltiger wie auch hier beschrieben.

    Beide wohnen in Sibirien, weil wir schnell handeln mussten. Beim einen zum Wohl der Hennen, beim anderen zu meinem Wohl und das der Tochter meiner Mitbewohnerin.

    Und ich finde gut, dass man darüber untereinander offen sprechen kann, ohne sich schämen zu müssen.
    Ich habe aufgehört, mit "Nicht-Geflügel-Leuten" darüber zu sprechen, irgendwen zu schlachten. Entspannt die ganze Sache enorm.

    ABER: Ich finde es genau so gut, dass Oskar eine Galgenfrist bei jemandem bekommt, dem das Problem bekannt ist. Es wurde mit offenen Karten gespielt und vielleicht benimmt er sich ja dauerhaft im neuen Heim.
    Vor allem dann, wenn ein bekennender "Kuscheltierhalter" (was zitiert ist und ganz und gar nicht abwertend gemeint ist) sagt, dass der Hahn bei ihm sterben würde, aber dann nicht verwertet wird. So einen Tod finde ich persönlich so unnütz. Man könnte ihn natürlich an willige Nachbarn / Freunde / Familie abgeben, aber wenn sich die Chance bietet - why not? Wir reden ja immernoch über ein Lebewesen und Blindenhuhn hat mit offenen Karten gespielt.

    Ich als Vegetarier, der jahrelang aktiven Tierschutz betrieben habe, kann mich manchmal mit dem Gedanken des Schlachtens nicht ganz anfreunden und hier und da geht´s mir auch etwas zu schnell mit dem Beil. Aber auf der anderen Seite halten viele (wie auch wir) Hühner eben überwiegend als "Nutztiere" und wenn die Tiere ein schönes Leben hatten, passt es doch wieder irgendwie.
    Aber das Thema Schlachten ist von vielen Seiten betrachtbar und jede hat seine Daseinsberechtigung, wie ich finde.

    Ich wünsche Oskar jedenfalls eine Portion Benehmen den Damen gegenüber und dann hoffentlich ein glückliches Hahnen-Leben.
    Viele Grüße aus der schrägen WG -Mona
    mit derzeit: 9 Hühnern, 6 Enten, 5 Hunden und 3 Menschen

  4. #34

    Registriert seit
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    Und mit diesem wunderbaren Schlußwort von SchrägeWG schließe ich jetzt.

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