Seite 438 von 438 ErsteErste ... 338388428434435436437438
Ergebnis 4.371 bis 4.379 von 4379

Thema: altsteirer weiß und wildbraun

  1. #4371

    Registriert seit
    09.07.2017
    PLZ
    915xx
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    949
    Ist das Wäldchen vielleicht zu licht? Gibts niedrige Büsche? Belaubt oder nadelig? Ich denke es wird wieder besser wenn die Büsche und Bäume ausschlagen und endlich Frühling wird. Trotzdem würde ich noch ein paar Palettendreiecke o.ä. aufstellen. Trotzdem finde ich so eine freie Haltung immer besser als in ner sicheren aber kahlen Voliere…
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.2 Welsumer, 0.1 Rheinländer, 1.2 Araucanamix, 0.6 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.1 Tuzo, 0.1 Zworpis, 0.1 Zwergbrahmis, 0.0.13 Küken (6.7)

  2. #4372

    Registriert seit
    27.10.2023
    Beiträge
    62
    Damals, als noch Laub auf den Bäumen war, als nacheinander unzählige Hühner und Hühnle erlegt wurden, hatten wir nur einen kleinen Teil des Waldes abgesteckt für die Hühner. Die wurden immer keine 5 Meter vom nächsten Unterschlupf zerfetzt. Was will man da machen? Als Laub auf den Bäumen war, war es noch schlimmer bei uns, wobei es da für den Habicht noch einige Küken zu holen gab.
    Ja, deshalb wollen wir auch bisher keine Voliere, weil sie sonst nicht mehr weiden können.
    Wenn es die nächsten Jahre auch nicht mit ner anderen Hühnerrasse klappt, dann besorg ich für meinen Teil nur noch Puten. Gibts halt weniger Eier. Dann sollen die anderen bei mir im Haus eben die Hühner weiter halten.
    Zu deiner Frage: Es gibt in der Tat genug Totholzhaufen und Holunder und anderes, wo sie sich verstecken können - zumindest da, wo alle erlegt wurden.
    Geändert von hablo92 (27.02.2025 um 12:13 Uhr)

  3. #4373
    Avatar von Gubbelgubbel
    Registriert seit
    13.04.2020
    PLZ
    37xxx
    Beiträge
    4.512
    Der Habicht Jagd ja vom Ansitz aus. Er sitzt also auf Bäumen oder Häusern und stürzt sich dann einmal schnell runter und schnappt sich die Beute. Bäume helfen also nicht gegen ihn, egal ob mit oder ohne Laub. Niedrige Büsche, nicht gemähte Wiesen mit wirklich hohem Bewuchs auch Brennnesseln, Brombeer Hecken etc. So was bietet Deckung. Ist halt nicht schick und bietet dann wiederum dem Fuchs Versteckmöglichkeit
    Buntes Hühner-Allerlei groß 2,18 und klein 2½,4
    Schuhgröße 39, 2 Kinder (7&10), 4 Hunde, kein Alkohol aber Lakritze

  4. #4374
    Moderator Avatar von sil
    Registriert seit
    27.12.2007
    PLZ
    94
    Land
    Bayern
    Beiträge
    12.370
    Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, daß ich mindestens 4 bis 5 Hähne mitlaufen lasse. Und meine überwiegend Mixe auf eine mittlere Größe selektiere. Hennen, die zu klein/zu leicht sind, kann der Habicht wegtragen, die haben absolut keine Chance. Hennen, die zu groß/zu schwer sind, sind oft eher weniger agil und flink und geraten (vielleicht durch ein auffälligeres Bewegungsmuster ??) eher ins Visier eines Beutegreifers (sind aber nur meine persönlichen Beobachtungen).
    Ein Habicht läßt sich bei einem Angriff erst mal auf den Rücken/Nacken seiner Beute fallen. Durch die dadurch ausgelöste Schockstarre beim Opfer hat er Zeit, sich anders zu positionieren und es zu töten. Durch dichte Federn am Rücken wird die Greifwirkung der Habichtkrallen deutlich abgepuffert. Ein angegriffenes Huhn hat meistens noch Zeit für einen Hilfeschrei. Was ich schon öfters gesehen habe (meistens aus zu großer Entfernung, um sofort eingreifen zu können) ist folgendes: Der Schrei der angegriffenen Henne alarmiert alle anderen Hühner. Ein Hahn, meist der Chefhahn, führt sofort alle flüchtenden Hennen in die Sicherheit des Stalles oder einer anderen Deckung. Die anderen Hähne versuchen, dem angegriffenen Huhn beizustehen. Dabei greifen sie auch aktiv den Habicht an und können ihn oft vertreiben. Die angegriffene Henne erwacht, sofern sie dazu noch in der Lage ist, aus der Schockstarre und kann flüchten, während die Hähne versuchen, den Habicht von weiteren Angriffen abzuhalten.
    Mehrere Hähne haben auch den Vorteil, daß nicht einer alleine die Aufgabe des Wächters übernehmen muß. Es ist ja nicht so, daß die Hennen einem Hahn folgen wie eine Schafherde dem Leittier. Es ist eher so, daß Hennen sich zu kleinen Einheiten zusammenfinden und ihr Ding machen, was in der Hauptsache Futtersuche ist, während der Hahn versucht, sie zu begleiten und seine Nähe durch Futteranzeigen und vor allem Wachsamkeit attraktiv zu machen. Sind mehrere Hähne vorhanden, haben auch mehr Hennentrüppchen eine ständige, wachsame Begleitung.
    Bei mir zumindest ist ein direkter Zusammenhang zwischen der Anzahl der vorhandenen Hähne und Habichtopfern zu beobachten. Am idealsten scheint mir ein Verhältnis von einem Hahn auf vier bis fünf Hennen. Ist aber, wie gesagt, nur meine Beobachtung.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  5. #4375

    Registriert seit
    27.10.2023
    Beiträge
    62
    Das haben wir bei mir. Wir haben 8 Hühnerhennen, eine Perlhenne, eine Truthenne, dazu einen Perlhahn, zwei Hühnerhähne und einen Truthahn. Aber vielleicht muss sich das Ganze auch erst mal einspielen. Der Truthahn ist noch jung und der Sandschak-Hahn ebenso. Und das mit der mittleren Größe haben wir bei mir auch. Die Sundheimer und die einzige Marans-Henne machen sich bisher gut.

  6. #4376

    Registriert seit
    09.07.2017
    PLZ
    915xx
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    949
    Daher meinte ich ja, Büsche und Nadelbäume mit wirklich niedrigen Ästen, weil sie dort wirklich Schutz haben. Aber Palettendreiecke dürften helfen. Irgendwo habe ich gelesen, der beste Schutz ist, wenn Hühner nicht mehr als 2m bis zur nächsten niedrigen Deckung haben. Das ist natürlich schwierig umzusetzen aber durch etwas mehr Deckungen ist die Sicht für den Habicht auch schlechter und das könnte auch helfen, ebenso wie vielleicht noch die eine oder andere Vogelscheuche und so Habicht-Abwehrkugeln. Einfach um die Luftwaffe etwas zu irritieren und die bisherige recht freie Sicht zu brechen.
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.2 Welsumer, 0.1 Rheinländer, 1.2 Araucanamix, 0.6 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.1 Tuzo, 0.1 Zworpis, 0.1 Zwergbrahmis, 0.0.13 Küken (6.7)

  7. #4377

    Registriert seit
    27.10.2023
    Beiträge
    62
    Danke für die Tipps, Vero.
    Also das mit den Palettendreiecken ließe sich zeitnah umsetzen und wäre auch besser als Büsche zu pflanzen, weil die Ziegen auch gern mal ausbüchsen.
    Hab schon CDs aufgehangen. Eine Vogelscheuche wollt ich auch noch machen demnächst. Oder ne Schaufensterpuppe besorgen

  8. #4378

    Registriert seit
    21.11.2005
    Ort
    Wichtelheim
    PLZ
    12345
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    4.304
    Ich kann Sil nur beipflichten. Bei mir laufen in der großen Gruppe auch 7 Hähne unterschiedlichen Alters mit. Die jetzt ältesten sind drei Buschhähne, extrem instinktsicher und wendig und aus genau diesem Grund damals angeschafft. Seitdem haben sich die Verluste drastisch verringert. Nur gelegentlich erwischt es eine sehr alte oder sehr junge Henne. Dazu Aufzucht durch instinktsicher Glucken und eine altersgemischte Truppe, wo die Jungtiere viel lernen können. Meine zwei schweren Hähne sind eher Schnarchnasen, nicht so aufmerksam. Die beiden Chefs, Vater und Sohn, sind mittelgroß, mit etwas Buschhuhn und Kämpfer Anteil. Die sind ebenso aufmerksam wie die Buschis. Und das rettet wirklich Leben.
    Liebe Grüße aus dem niederrheinischen Wichtelheim!

    Sonja

  9. #4379
    Avatar von altsteirer.at
    Registriert seit
    18.09.2005
    Ort
    Kärnten
    Land
    Österreich
    Beiträge
    616
    Altsteier sind lebhafte Tiere, die gerade für Freilandhaltung bestens geeignet sind und sich auch im Verhalten gegenüber Raubzeug noch am ehesten zu wehren wissen, wie vielleicht auch der Initiator dieses Forums aus eigener Erfahrung wird bestätigen können.
    Freilich müssen auch Altsteirer Rückzugsmöglichkeiten haben, wie sie hier schon beschrieben worden sind. Fallweise wurde aber auch schon beschrieben, dass Hähne sich dem Angriff von Füchsen erfolgreich stellen können. Man kann aber auch das nicht generalisieren und man muss auch das als individuelle Erfahrung einordnen, aber immerhin.
    Ich denke, wenn man an Freilandhaltung interessiert ist, muss man schlussendlich seine eigenen Erfahrungen sammeln und wenn eine Rasse hier - freilich unter den beschriebenen Voraussetzungen - bestehen kann, dann ist es am ehesten den Altsteirern zu zutrauen.
    Geändert von altsteirer.at (27.02.2025 um 19:23 Uhr)
    "Tierzucht ist Denken in Generationen" - "Wer nicht konsequent selektiert, geht unweigerlich fehl", "Haflingerpapst" Otto Schweisgut, Tirol

Seite 438 von 438 ErsteErste ... 338388428434435436437438

Ähnliche Themen

  1. Farbvererbung - Altsteirer weiß und wildfarbig
    Von Lisbet85 im Forum Züchterecke
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 28.05.2024, 12:05
  2. Wildbraun – wildfarbig
    Von totenkoklaus im Forum Züchterecke
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 16.10.2013, 11:44
  3. Altsteirer wildbraun
    Von XeroX im Forum Fragen zu Hühnerrassen
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 23.09.2008, 14:47

Stichworte

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •