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Thema: altsteirer weiß und wildbraun

  1. #501
    Gast
    Gast

    RE: Genpoole

    Original von altsteirer.at
    t
    Slowenien

    Diese Geschichte mutet recht sonderbar an. Immerhin hatten wir damals auch guten Kontakt zu PSR und solche Hinweise haben wir nie erhalten, außer, was uns DI Feldmann, GEH, erzählt hat. Ich werde im Herbst aber vermutlich den Schweizer SV-Obmann Gloor treffen und ihn mal diesbezüglich befragen. Jedenfalls haben wir damals intensiv alles abgesucht und lediglich diese Hennen in Österreich gefunden, respektive Grisse und 3 Ableger in der BRD ausfindig gemacht.

    Das kann allenfalls auch ein Stadelmann bestätigen. Mit Sicherheit hätte uns auch Grisse davon erzählt, wenn er von Schweizer Tieren gewusst hätte. Zum Schweizer SV hatten wir damals allerdings keinen Kontakt, ich denke ich wusste nicht mal von dessen Existenz.


    Der Slowenische Züchter hat mich dieses Frühjahr einmal angerufen.
    Mir hilft gerade ein PR aus Deutschland, dessen Adresse ausfindig zu machen da ich leider seine Telefonnummer nicht nachgefragt habe.Dieser PR kennt den Mann zufällig und ich habe mit dem Slowenen besprochen, daß wir Genmaterial austauschen.Er hat eine Hofpopulation.

    Ich bin ja mit Gloor in Kontakt.
    Dieser Züchter verlor vor ca. 2 Jahren stetig seine Tiere durch Beutegreifer und somit erlosch der letzte Bstand an Weißen in der Schweiz.

    Was sie von Abel Wissen kann und muß ich leider bestätigen.War ja bei ihm vor Ort........

  2. #502
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    RE: Genpoole

    Original von altsteirer.at

    Kann es sein, das diese "Grauen" gesperbert waren, was sich mit "i" erklären ließe?





    Korrekt, die waren Gesperbert.

  3. #503
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    RE: Genpoole

    Original von altsteirer.at



    Bayern

    Diese Zucht kenne ich auch schon recht lange, weil der Züchter immer wieder ausstellt und wohl auch eine kleine HP hat. Ich gehe aber davon aus, dass sein Material auf Grisse oder Bittermann zurückgeht. Ich habe mit ihm damals, also vor über 10 Jahren, auch mal korrespondiert.

    altsteirer
    Leider hat er Leghorn eingekreuzt gehabt, womit er erhebliche Schwierigkeiten hatte diese wieder "wegzuzüchten". Info von ihm selbst. Wollte mir 2001 deshalb keine BE abgeben.

  4. #504
    Avatar von Drachenreiter
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    Hi,

    dann dürfte diese Bestände von Magnoli auf Gruber zürückgehen, zumindest was mir der Hr. Gruber gesagt hat. Der hatte die ersten Tiere wiederum von Grisse.

    Auf Grubers neue Rückzüchtungen bin ich auch schon gespannt was ich da sehe. Ich denke wenn ich die anschaue, werde ich das sehen, was ich bei so manchen Jungtieren heuer gesehen habe.

    So jetzt muss ich dann doch so schnell wie möglich zu Grisse und auf der Heimfahrt nochmal zum geballten Wissen fahren. Auf Grisse bin ich nach dem Telefonat von vor einiger Zeit ja schon richtig gespannnt.

    Fotos werden also folgen.

    Gruß
    DR

    Zudem dürfte es Sinnvoll sein die alte Linie von Grisse im nächsten Jahr zusichern, in Form von BE, da er schon über Inzuchtprobleme geklagt hatte.
    Altsteirern wb, weiß, gesperbert
    Sultan Hühner weiß
    Große Paduaner div. Farben

  5. #505
    Gast
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    Original von Drachenreiter




    Zudem dürfte es Sinnvoll sein die alte Linie von Grisse im nächsten Jahr zusichern, in Form von BE, da er schon über Inzuchtprobleme geklagt hatte.
    Ist das seine "Bruse-Linie"? Zu sichern sind einmal generell alle ernsthaften Zuchten!Und das in größererm Umfang, nicht unter 100 BE um noch vernünftig selektieren zu können.

  6. #506
    Avatar von Drachenreiter
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    Original von Weiß
    Original von Drachenreiter
    Zudem dürfte es Sinnvoll sein die alte Linie von Grisse im nächsten Jahr zusichern, in Form von BE, da er schon über Inzuchtprobleme geklagt hatte.
    Ist das seine "Bruse-Linie"? Zu sichern sind einmal generell alle ernsthaften Zuchten!Und das in größererm Umfang, nicht unter 100 BE um noch vernünftig selektieren zu können.
    Mein stiller "Berater" im Hintergrund hat ja zuerst gesagt ich soll BE von Grisse und Knöll nehmen, Grisse habe ich aber im letzten Jahr aber erst einmal vor kurzem am Telefon gehabt. Das ist wie ein sechser im Lotto. Die beiden sind nicht so weit auseinander und daher eigentlich gut zusammen erreichbar. Das dachte ich.

    Aber jetzt bin ich ja schon so tief drin in der Sache, also werde ich die Grissetiere mal anschauen und fürs nächste Jahr was ausmachen. Muss nur noch überlegen wo ich 100 Tiere unterbringen werde.

    Oh Gott was werden meine neuen Nachbarn sagen - mein Nachbar hat ja ab 1. Oktober das Haus von seinem Schwiegervater erstmals vermietet.


    Gruß
    DR
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  7. #507
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    Aktuelle Schlachtgewichte HÄHNE "Weiße Altsteirer":

    4 Monate 21 Tage: 2,125 kg

    3 Monate 17 Tage: 1,500 kg

  8. #508
    Avatar von altsteirer.at
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    Antworten, Stellungnahmen

    Wenn man einen Tag nicht reinschaut, da kommt man ja mit dem Lesen fast nicht mehr mit....

    Bayern

    Dieser Züchter ist Magnuli. Über seine Geschichte weiß ich nichts. Er züchtet bestimmt schon über 10 Jahre, also länger als ihr alle.

    Grisse

    Ihm ist es zu verdanken, dass es AWH - zumindest im deutschen Sprachraum - überhaupt noch gibt. Wenn Ihr es nicht glaubt, so könnt Ihr Stadelmann oder DI Feldmann befragen. Sie hat mal einen kleinen Stamm angeblicher AWH an einer Uni in Laibach gesehen. Auf meine schriftliche Nachfrage konnte mir keine Auskunft erteilt werden, war der allfällige Bestand unbekannt. Doch das war bestimmt schon 1994.

    Grisse züchtet AWH schon an die 40 Jahre. Damals (92) hat er 200 Jungtiere bei 3 Blutlinien gezogen. Was er zu Euch so alles gesagt hat, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass er sehr viel Erfahrung hat und sich bei allfälligen züchterischen Problemen allemal zu helfen weiß.

    Preis

    Noch ein Wort zu dieser Zucht. Ich habe noch in Erinnerung, dass damals (98?) das BE-Gewicht nicht überragend war, rund 20 - 30% dürften über 55 g gelegen sein. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, dass ich ihm dringen empfohlen habe, auch das Eigewicht zu verbessern, weil Hühner mit 50 g oder gar weniger, nur für die Sportzucht allenfalls tragbar sind. Daher überrascht es mich doch, dass nur wenige Jahre später dieser Parameter so deutlich erhöht sein soll.

    Wenn ich mal Zeit habe, werde ich in meinen Aufzeichnungen nachsehen, denn mit der Zeit vergisst oder verwechelt man das eine oder andere.....

    Natürlich habe ich mir damals auch die größten BE ausgesucht.

    Eigewicht

    Eigentlich habe ich nur 2 mal Tiere oder BE bekommen, welche - na sagen wir mal - konkurrenzfähig waren. Einmal habe ich zufällig 1,2 AWH nahe Bruck/Leitha gefunden. Die Hennen waren 1 und 2 Jahre alt und legten im Schnitt 58 und 64 g. Das wurde meine Z-Blutlinie. Über die Herkunft wusste der KTZ nicht Bescheid ("Habe sie auf einer Ausstellung gekauft"). Da die Schlupfrate deutlich unter 50 % war habe ich einen meiner Hähne auf die Hennen setzen müssen und so wurde dieser Parameter deutlich besser. Leider war die Qualität der Nachzucht nur selten besser als jene der Eltern. Eine Henne ist dann die Mutter von "Zoltan" geworden, welche aber nur eine zuchttaugliche Tochter brachte, welche hinsichtlich Eigewicht leider auch nicht in die Zucht gehen konnte. Diese Linie war bis auf wenige Tiere recht schnupfenanfällig.

    Den ursprünglichen Z-Hahn konnte ich nur auf einem Nebenbestand einsetzen, wohl auf etliche meiner ehemaligen Zuchthennen. Er hat aber seine Schnupfendisposition sehr stark vererbt. Für einen passenden Sohn ware auch die Auswahlmöglichkeit zu gering. Mit meinen Hennen hatte er auch eine gute Fruchtbarkeit, obwohl er schließlich schon 3 Jahre alt war. Mit dieser Blutlinie konnte ich keineswegs das Eigewicht verbessern, auch mit der wildbraunen S-Linie nur indirekt. Zumindest 50 % meines eigenen Bestandes, eher mehr, sind bei der dzt. besten Linie (Legeleistung, einige auch mit Eigewicht) im Pedigree vertreten.

    Ich habe immer vermutet, dass diese Z-Linie letztlich auf Grisse-Genetik zurückgehen muss. Ich hoffe aber sehr, dass ich Grisse mal erreichen kann, damit ich diese Fragen mal besser klären kann.

    Wie Ihr hoffentlich schon wisst, wollte ich immer eine genetische Nebenfront entsprechend verbessern, v. a. im Interesse eines maximalen Heterozygotiegrades (Vielfalt der Gene). Wenn ich natürlich "interessante Tiere" sah oder fand, so war ich doch interessiert, auf welche Parameter diese verweisen können.

    Ich könnte über die letzten 12 Jahre noch viel schreiben, weil ich mich sehr, sehr intensiv und - natürlich im Rahmen meiner sehr schwierigen Verhältnisse - möglichst professionell mit der Thematik auseinandergesetzt habe. Unterm Strich muss ich aber sagen, dass alles VIEL schwieriger, aufwendiger und keineswegs so leicht vorhersehbar ist, wie es auf dem Reißbrett oft erscheint.

    "graue AH"

    Nach den Erläuterungen von "Kajosche" relativieren sich die Bemerkungen von einigen ehemaligen Haltern und Züchtern somit. Offenbar sind das alles gesperberte Tiere, welche aus ii gefallen sind, oder eben Ii-Eltern.

    "Trentahühner"

    Ich war einige Jahre auch beim von meinem caotischen Voränger als "Krainer Steinschaf" bezeichneten "Bovska ousza" (kann nicht slowenisch) Zuchtleiter in Österreich und da waren wir im Trenta-Tal. Dort habe ich eine Hofpopulation von "Altsteirertypen ohne Schopf" gefunden, welche v. a. auf schwarz selektiert waren. Ich wollte diese Genetik erhalten, immerhin hatten sie auch weiße Eier und teils beträchtliches Eigewicht. Nach einem Jahr sind dort auch 2 ii Hennen angefallen, eine davon habe ich auch nach Österreich genommen. Auch in diesem Bestand fielen sehr viele gesperberte Tiere an, welche zumeist Hähne waren.

    Ich habe natürlich auch mit diesen Tieren Stammbaumzucht betrieben (ca. 96 - 01) und einzelne Hennen waren sehr leistungsbereit, wenn auch die Streuung in der Legeleistung dennoch sehr breit war. Ich glaube heute noch, dass diese noch so Urlandhühner waren, denn auch die Altsteirer erzielten - laut Prof. "Oldi" Altmann - vom Paduanerhuhn, respektive über Einkreuzungen.

    Ich habe mich sehr bemüht, diese Hühner bei alternativen Landhühnern, durchwegs im Freiland, anzusiedeln. Natürlich war auch der Bruttrieb sehr hoch. Der Bestand war unter "extremen Bedingungen" am Waldrand. Dennoch haben die österr. Bestände nicht überlebt. Es gelang mir einfach nicht einen Ort mit den nötigen Voraussetzungen zu finden.

    Zum ursprünglichen Bestand habe ich auch keinen Kontakt mehr. Ich habe - leider - mal einen AIH-Hahn hingebracht, weil der letzte Hahn dem Raubzeug zum Opfer gefallen sein schien. Wenige Wochen später fand sich doch noch eine Glucke, welche 1 oder 2 Küken führte. Der anfallende Hahn wurde leider nicht mehr verwendet, weil der AH-Hahn "viel schöner" war....

    So hat damals (89 ?) leider auch der Schopf in diesen Bestand Einzug gehalten. Dieser Hahn kam zwar gratis, doch fortan wurden 1 und 2-jährige Hühner schon fast mit Gold gewogen. Diese Anmaßung der jungen Bäurin, welche nur fallweise vor Ort war, führte meine Bemühungen natürlich ad absurdum.

    Inzucht

    Wenn hier immer wieder von Inzuchtdepression die Rede ist, was ich absolut nachvollziehen kann, muss ich auch entgegenhalten, dass dieser Bestand in den 4 - 5 Jahren, wo ich ihn verfolgte, immer nur einen Hahn hatte, höchstens 2 und nur über 15 - 20 Hennen im Freiland und am Waldrand.

    Ich muss immer wieder bemerken, dass immer alle möglichen Probleme der Inzucht zugeschrieben werden. Auch wenn es bei einigen wieder aufstoßen mag, doch wenn man mehrere Vatertiere verwendet, kann es faktisch keine Inzucht geben und jede Henne hat eine spezielle Fruchbarkeit etc.. Wenn man bei Inzucht sehr hart und konsequent arbeitet - wie etwa die Hybridkonzerne - sieht es aber andersrum aus, allein weil man gewünschte Gene anreichern kann. Natürlich muss man da eine bestimmte Professionalität voraussetzen.

    altsteirer
    "Tierzucht ist Denken in Generationen" - "Wer nicht konsequent selektiert, geht unweigerlich fehl", "Haflingerpapst" Otto Schweisgut, Tirol

  9. #509
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    Gast

    RE: Antworten, Stellungnahmen

    Zu Bayern:

    Zwangsläufig macht Erfolg oder weniger Erfolg bzw. Irrwege auch nicht vor Langjährigen Züchtern halt.
    Nur lehne ich persönlich Experimente mit Leghorn und Italienern ab!

    Zu Grisse:

    Unumstritten ein sehr erfolgreicher Mann.Aber ob er der Einzige Mensch auf dieser Welt gewesen sein soll der die Weißen noch hielt möchte ich anzweifeln, da es ja auch noch Hofpopulationen in Ex-Jugoslawien gab und gibt. Auch wenn es ihnen nicht bekannt gewesen ist.

    Zu Preiss:

    Weshalb soll es nicht möglich sein, das Eigewicht binnen kurzer Zeit zu erhöhen? Mir und vielen Anderen ist es auch in kurzer Zeit gelungen!

    Zu Grauen Altsteirern:

    Ich wiederhole mich, doch fahren sie zu Knöll sen und schauen sie sich die Gesperberte aus meiner Zucht an.Das ist das Indiz, das meine Tiere, trotz ihrer Gegenargumente ( Was sie nicht kennen, das darf nicht sein) Slowenischer Herkunft über die Hahnenlinie sind!
    Sie schreiben ja selbst: "Zitat":.........Dort habe ich eine Hofpopulation von "Altsteirertypen ohne Schopf" gefunden, welche v. a. auf schwarz selektiert waren. Ich wollte diese Genetik erhalten, immerhin hatten sie auch weiße Eier und teils beträchtliches Eigewicht. Nach einem Jahr sind dort auch 2 ii Hennen angefallen, eine davon habe ich auch nach Österreich genommen. Auch in diesem Bestand fielen sehr viele gesperberte Tiere an, welche zumeist Hähne waren.

    Zu Inzucht:

    Die Inzucht ist ein Fluch und Segen zugleich.
    Deshalb bin ich froh, das ich deutsche Züchter ermuntern konnte, einen Zuchtring für Weiße Altsteirer zu Gründen.Gleiches wollte ich vor Jahren mit österr. Züchtern aufbauen, doch es Zerschlug sich in den unterschiedlichen "Weltanschauungen".
    Obwohl wir Beide, sehr geehrter @altsteirer at im Prinzip dieselben Anschauungen haben, könte ich niemals mit Ihnen bzw. sie auch nicht mit mir ein solches Projekt aufziehen.
    Sie würden immer an unserer Anschauung über Professionalität zweifel hegen.

    Ich finde meine Zuchtfreunde in D sind sehr Professionell ans Werk gegangen und dafür gebührt ihnen unser größter Respekt und Anerkennung!

  10. #510
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    Meinungen und Einstellungen

    Vorweg möchte ich festhalten, dass ich es für überflüssig und sinnlos halte, auf diese "Entgegnunug" zu reagieren. Was ich geschrieben habe und wie Sie reagiert haben, kann jeder selber lesen.

    Jeder hat seine Kenntnis und Erfahrung, natürlich auch ich. Alles was ich schreibe spiegelt im Prinzip meine Einstellung, Erfahrung, Kenntnis und fallweise auch Meinung wider. Aus meiner Sicht ist es eine Unterstützung und ich denke, dass einige von gewissen Dingen Kenntnis haben wollen oder besser können. Ob es jemanden interessiert oder auch nicht, ist wohl nicht nur für mich irrelevant.

    Auch die Frage wer und wie mit wem stellt sich auch nicht wirklich und das gilt nicht nur für mich und bestimmt auch für Sie, weil jeder selber weiß in welchem Rahmen er mit jemandem kooperieren kann.

    Genpoole

    Zu diesem Thema habe ich mich schon sehr ausführlich geäußert u. a. Ihnen schon vor Jahren meine Recherchen - allein auf IHRE Anfrage - zukommen lassen.

    Dieser Bestand in Trenta wurde schon ausführlich beschrieben. Anfügen möchte ich noch für Interessierte, dass ich bei den anderen Kleinbauern in diesem Ort nur Hybriden finden konnte. Die Altbäurin gab ebenfalls an, dass sie schon ewig, also über Jahrzehnte, keinen fremden Hahn verwendet hat, wies also auf keinen ähnlichen Bestand hin.

    Es ist keineswegs ausgeschlossen, dass es noch solche Kleinbestände im slowenisch-kroatischen Raum geben kann. Dass irgend ein Schweizer noch weiße Altsteirer (AWH) oder gar Cilli-Hühner (es gab sie vor rund 100 Jahren, doch heute gelten sie - laut Helmut Fritz, Ex-SV-Obmann, 1993 - als ausgestorben) gefunden haben soll, ist mir vollkommen neu. Natürlich lasse ich mich gerne eines Besseren belehren und werde das bei Gelegenheit auch recherchieren und zu verifizieren versuchen.

    Ich bin nur ein Interessierter der anhand seiner gegenteiligen Kenntnis gewissen Fragen bei Gelegenheit nachgehen wird, so es sich ergibt. In Wahrheit ist es auch nur ein persönliches Interesse und für die gesamte Lage und Situation irrelevant, weil - aus meiner Sicht - kein Bestand die Wurzeln seiner Herkunft nachweisen kann, auch nicht den Leghornanteil.

    Ob es Ihnen passt oder nicht: Ich gehe davon aus, dass Leghorn in der Sportzucht zumindest Pate gestanden haben. Wenn gerade SIE noch CILLI-Hühner haben oder so was ähnliches, so teilen Sie uns einfach hier mit - oder auch mir privat - wo solche Tiere noch zu sehen sind, etwa diese erwähnten slow. Hofpopulationen. Ihr Kollege Drachenreiter würde bestimmt demnächst hinfahren und hier eine Doku abliefern (Ich weiß, dass das vorerst mal eine Unterstellung ist). Ich wäre sicher nicht der einzige, der daran interessiert wäre.

    Es wird sich auch weiter nichts ändern, wenn ich meine Erfahrungen und Kenntnisse bei Gelegenheit kundtue. Andere machen natürlich oft andere Erfahrungen, das mag fallweise so sein.

    Eigewicht

    Wer so tolle Eigewichte in kurzer Zeit erreicht hat, ist mir auch neu. Ich kenne nur SIE und Norbert KNÖLL, mit seinen wildbraunen. Teils kenne ich dieses Faktum auch bei Schmitt (AIH) und fallweise bei einigen Einzeltieren in bestimmten Beständen, welche wieder andere Defizite haben.

    In der Sportzucht findet man in der Regel Eigewichte von 55 g und drunter. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.

    Wenn man in so kurzer Zeit einen bestimmten Parameter so deutlich verbessert, so muss man sich sehr auf einen oder wenige Parameter konzentrieren. V. a. ist auch ein Bestand einer bestimmten Größe nötig.

    Dzt. bin ich immer noch der Auffassung, dass diese leistungsbereite Genetik von Friedhelm GRISSE stammt, außer Ing. Abel, ein Schweizer oder eben SIE haben besagte tolle Funde gemacht, and deren Publikation ich allenfalls auch Interesse hätte, denn man kann immer wieder etwas Neues erfahren, auch wenn Sie mir Gegenteiliges unterstellen wollen.

    Auch Bernd Hafner hat die Zunahmen bei seinen STH (Sulmtaler) solcherart in nur 2 Jahren sehr deutlich verbessert, sicher nicht weniger als Sie. Doch waren die Tiere keineswegs mehr ausstellungsreif. Das kann er Ihnen selber besser beschreiben, doch er hat mir auch die Daten seinerzeit mitgeteilt. Allerdings will ich die Weizenfarbe nicht mich Weiß gleichstellen, deren Farbzucht sicher einfacher ist.

    Ich habe - nicht nur in der Generhaltung, doch v. a. auch hier - schon sehr viele Geschichten gehört. Daher habe ich mir angewöhnt, bei gewissen Dingen etwas genauer nachzufragen, speziell wenn sie meiner - ich meine fundierten - Kenntnis wider sprechen.

    Eure Initiative ist grundsätzlich positiv. Was ich aber wann und warum mache, das entscheide ich selber, doch das trifft nicht nur in meinem Falle zu.....

    Viel Spaß und Erfolg wünscht

    altsteirer
    "Tierzucht ist Denken in Generationen" - "Wer nicht konsequent selektiert, geht unweigerlich fehl", "Haflingerpapst" Otto Schweisgut, Tirol

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