altsteirer weiß und wildbraun

[kajosche]

holdrio

@drachenreiter
mit splash hat die farbe , von marios hahn , nichts zu tun. bei splash wäre das blau ja weiß mit einzelnen blauen oder schwarzen federchen.

denkst du das dass fürs erste einmal wirksam ist?

ich denke das sie nach der stallhaft wieder im stall schlafen. spatzierengehen werden sie wohl trotzdem wieder.

grüße

[_mARiO__]

nein sie haben eh keine stallhaft. ich habe nur meine ganzen hühner in das gehege eingesperrt in dem sie normal im winter sind. ist ein normales gehege. nur will ich sie ein paar wochen daran gewöhnen das sie nicht immer auf den bäumen schlafen denn das ist mir zu gefährlich mittlerweile.

ich habe drei junghähne (einen wildfarbigen altsteirer, einen appenzeller spitzhauben-altsteirermixhahn -den ich übrigens auch wunderschön find- und ein appenzellerbarthuhnhahnmix) die noch in den bäumen übernachten. aber so hoch da kommen ich nicht einmal mehr mit einer leiter ran.

aber ich glaube das sie jetzt ein paar wochen im gehege sind ist au8ch wirksam, denn dann werden sie hoffentlich nicht mehr so weit weggehen.

[_mARiO__]

an die expertem: was haltet ihr von diesem hahn?
ich weiß er ist noch nicht fertig aber wie macht er sich so?

[Drachenreiter]

Original von kajosche
holdrio

@drachenreiter
mit splash hat die farbe , von marios hahn , nichts zu tun. bei splash wäre das blau ja weiß mit einzelnen blauen oder schwarzen federchen.
grüße

Hi kajosche,

kann sein das ich mich vom Foto her täusche, aber mir kommt die Farbe so hell vor. Bin gerade am schauen wo ich die kleinen mit 2-3 Wochen agelichtet habe. Habe meinen blau-roten Hahn viel dunkler in Erinnerung.

Gruß
DR

[friesenleo]

@mario: zu dem jungen Hahn, von dem du die Farbe wissen willst:
Du kannst das ganz leicht rausfinden, ob es sich bei dem jungen 1,0 um Splash oder Blau-wildbraun handelt. Paare ihn mit wildbraunen Hennen. Wenn lauter blau-wildbraune Tiere rauskommen, dann ist er splashfarbig. Wenn ca. im Verhältnis 50:50 wildbraune und blau-wildbraune rauskommen ist er blau-wildbraun.

[kajosche]

holdrio

@mario
kamm, beinfarbe..seht gut. figur kann man nicht genau erkennen sieht aber auch gut aus.

grüße

[Drachenreiter]

[quote]Original von altsteirer.at
Ich war vor einigen Tagen in Schönbrunn und habe mich mit Peter Heindl getroffen. Wir konnten nur kurz sprechen, werden uns aber mal in der nächsten Zeit über diverse Fakten in unseren gemeinsamen Vorhaben unterhalten. Da wird es bestimmt auch um die AWH gehen.

An sich gibt es dort nur einen Stamm mit 1,5, wobei alle Tiere aus 06 sind. Der andere Stamm mit 1,3 (alle aus 07) wurde vorrübergehend nur zur Gewinnung von Bruteiern ausgeliehen und ist inzwischen wieder zurück zum Besitzer gegangen.

Beide Hähne hatten sicherlich dominantes Weiß und sind zumindest zuchttauglich. Die selbe Meinung habe ich auch von den Hennen. Zumindest sieht man auf Schauen keine besseren Tiere, wenn überhaupt. Auch das Eigewicht hält sich im gewohnten Rahmen, von 49 - an die 60 g. Es soll auch die Nachfrage nach Zuchtmaterial in Schönbrunn recht groß sein.

Am Tirolerhof unterhält man bekanntlich einen Schaubauernhof, wo auch die Aufzucht der Sulmtaler präsentiert wird. Hier hat man im Vertrieb bereits seit Jahren Stammkundschaften und es ist nunmehr kein Brutei zu bekommen, man ist mit rund 15 Zuchthennen diesbezüglich vollkommen ausgebucht. Trotz großer Nachfrage ist an den Aufbau einer Herdbuchzucht nicht gedacht, weil alles im Rahmen eines Schaubauernhofes gehalten werden soll.
quote]

Hallo,

zu den weißen Altsteirern in Schönbrunn konnte ich folgendes in Erfahrung bringen.

Anfangsbestände oder Tiere sind von einem Hr. Gruber aus nach Schönbrunn gekommen, das war vor der Zeit als er vor 4 Jahren dann seine Altsteirerzucht aufgab. Er kennt den Hr. Haindl.

Die Tiere von Hr. Gruber, der momentan wieder mit der Zucht von weißen Altsteirern beginnt, stammten ursprünglich von Grisse.

Gruß
DR

[altsteirer.at]

Im Prinzip stammt die gesamte AWH-Genetik von Grisse. Wie ich in meinen Recherchen (Wimmer, Kajosche) schon vor mehr als 10 Jahren festgehalten habe, haben wir damals nur ca. 9 Hennen in NÖ gefunden, wo Stadelmann einige mit zu sich genommen hat. Ich glaube aber nicht dass sie zumindest entscheidend vermehr wurden. Allenfalls könnte diese Genetik noch zu Fischer gelangt sein. Ob diese Hennen auf Bittermann oder Grisse zurückgehen, konnte niemand erfahren. Diese beiden Züchter sollen offenbar recht unabhängig voneinander gezüchtet habe.

Wir konnten damals (1993) jedenfalls keinen einzigen Hahn mehr finden, außer den 3,3 aus je einer eigenen Linie, welche Grisse zu Stadelmann gesandt hat.

Krobath, ein steirischer Bürgermeister, Vegh-Mitglied und Landwirt, hat noch etliche Hennen bei einer "alten Frau" gefunden. Auch die sind bei Stadelmann gelandet, waren aber offenbar nicht mehr reproduktiv.

Bleibt nur noch die sogenannte I-Linie, welche ich noch zu erhalten versucht habe, die auf eine "italienische" Henne zurückgeht, die der Preisrichter Hopfinger auf einem italisnischen Vogelmarkt gefunden hat. Doch auch in meinem Bestand ist 2 mal schon Grisse-Genetik eingeflossen (P- und G-Linie).

Ich will hier sicher keine Spitzfindigkeiten anzetteln, weil es darauf ganz sicher nicht ankommt. Ich wollte seinerzeit nur maximal professionell jede "Linie" separat verbessern und entwickeln, ganz einfach um eine möglichst breite genetische Basis zu erhalten und dennoch in Reinzucht die diversen Parameter zu verbessern. Wie in der Hunde- und Katzenzucht und auch sonstwo wollen aber alle nur "das beste Material vom besten Züchter". Gerade deshalb habe ich mit um diesen I-Pool anzunehmen versucht, so gut es halt ging. Bei den 2 Kärntner Haltern wär und ist sie längst nicht mehr vorhanden. Freilich weiß niemand, wo diese italienische Henne herkam, vermutlich auch nur von Grisse oder Bittermann, über einen italienischen Gastarbeiter.

Zwar wären schon damals Genotypanalysen - etwa im Rahmen einer Diss. - möglich gewesen Die Kooperationsbereitschaft von Univ. Prof. DDr. Brem war jedenfalls maximal groß. Allerdings muss für professionelle Vorhaben und Interessen auch eine entsprechende Struktur, ein Umfeld vorhanden sein und daran sind damals einige ähnliche Vorhaben gescheitert.

[Gast]

Original von altsteirer.at




Krobath, ein steirischer Bürgermeister, Vegh-Mitglied und Landwirt, hat noch etliche Hennen bei einer "alten Frau" gefunden. Auch die sind bei Stadelmann gelandet, waren aber offenbar nicht mehr reproduktiv.



Zwar wären schon damals Genotypanalysen - etwa im Rahmen einer Diss. - möglich gewesen Die Kooperationsbereitschaft von Univ. Prof. DDr. Brem war jedenfalls maximal groß. Allerdings muss für professionelle Vorhaben und Interessen auch eine entsprechende Struktur, ein Umfeld vorhanden sein und daran sind damals einige ähnliche Vorhaben gescheitert.

Zu Krobath:
Ich kenne Herrn Krobath persönlich bzw. war dieser schon öfter bei mir und hat Tiere von mir geholt.Zuletzt vor 2 Jahren einen Hahn.
Seine AWH standen im Zwiehuhntyp, sehr schwere Tiere. Auffallend waren aber die ungünstigen RIESENKÄMME der Hennen, wobei der Wickelkamm zu wünschen übrig lies.Er war nicht vorhanden.
Wenn Sie den Betrieb Krobath schon einmal besucht haben werden sie festgestellt haben das neben den AWH noch ca. 8 andere Hühnerrrassen gehalten werden.
Mit seinem Schwiegersohn bin ich über ACA (Austrian Carnica Association) Interessen bekannt.

ICH selbst wäre sofort für eine Genotypenanalyse alleine schon deshalb um effektiver die verschiedenen Ökötypen zu eruieren.

[Drachenreiter]

Original von Weiß
ICH selbst wäre sofort für eine Genotypenanalyse alleine schon deshalb um effektiver die verschiedenen Ökötypen zu eruieren.

Das wäre sicher gar nicht so schlecht, weil dann manches für den Zuchtring, betreffend Blutauffrischung usw. einfacher wäre.

Auch schon mal und div. Züchter mit Ihren Beständen einordnen zu können.

Ich denke hier könnte ja mal der Hr. Gurker seine Bez. wieder aufnehmen, wenn Ihm was an unserer Sache bzw. an der Sache zur Erhaltung der weißen Altsteirer liegt. Wir sind zwar bis auf einige wenige meistens nur Anfänger bzw. bisher nur Hobbyhühnerhalter.

Aber gerade darin sehe ich einen Vorteil im Gegensatz zum Ausstellungszüchter, weil wir da auf ganz andere Parameter achten können.

Und von daher nicht unter div. Zwängen der Ausstellungszüchter leiden.

Gruß
aus Bayern
DR