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Thema: altsteirer weiß und wildbraun

  1. #201
    Avatar von kajosche
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    ich kenne das bild der gesperberten henne.

    meine appenzeller wuchsen im gegensatz zu altsteirern viel langsamer und waren auch anfällig für kokzidien. fast alle jungtiere hatten bis zu einem gewissen alter mit durchfall zu kämpfen. hier starb schon ein teil.
    viele der appenzeller, die das küken alter überlebten, wurden dann von habicht geholt. altsteirerküken hatten noch nie durchfall und erst ein einziges wurde vom habicht erwischt. appenzeller und altsteirerküken schlüpften immer gemeinsam unter der selben glucke so konnte ich sie gut vergleichen.

    veralgemeinern kann ich das verhalten der appenzeller nicht da ich nur aus einem bestand eier bekam. möglich das andere bestände anderes verhalten zeigen. allerdings haben auch altsteirer-appenzeller-mixe mit duchfall zu kämpfen (nicht so extrem wie die reinrassigen) und werden auch gerne von habicht geholt.

    in meinem bestand sind die ranghöchsten altsteirer also die 2-3 jährigen wesendlich zahmer als die rangniedrigen. mein weißer althahn läst mich bis auf 50 cm in sich heran. die hennen sind etwas scheuer.

    grüße
    verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.

  2. #202
    Avatar von altsteirer.at
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    Danke für die aussagekräftigen Informationen!

    Kokkzidien

    Da bei nur einem Zuchthahn die meisten Bestände mehr oder minder ingezüchtet sind, gibt es nach 2-3 Jahren fast immer Fitnessprobleme in der Nachzucht und aufgrund der spezifischen genetischen Drift auch bestimmte Krankheitsdispositionen.

    Mit Sicherheit kann man einen Bestand hinsichtlich Kokzidiendispostition gegenselektieren. Das habe ich schon im Jugendalter erkannt. Dort bliegen die 2 Küken von einer bestimmten Henne stehen, wogegen die anderen Zwerg-Australorpsküken, aber auch die Zwerg-Italiener alle eingingen. Ich habe die Einstreu lediglich 1x die Woche gewechselt und das war für die 3 Wochen alten Küken offenbar schon zu wenig.

    Ich denke doch, dass der Infektionsdruck bei einer Glucke nicht so hoch ist, wie unter einer Wärmelampe.

    Freilich haben die Küken damals nur Hirse bekommen, also kein Kükenfertigfutter mit Kokzidiostatika. Doch das traf auf Deine beiden Rassen auch zu, nämlich untereinander idente Haltungsbedingungen.

    Ich setze aber als bekannt voraus, dass Kokzidiostatika die Resistenzen insoferne fördern, als der Infektionsdruck nie zu hoch werden kann. So werden die Tiere in der Regel resistent, zeigen jedenfalls keine klinischen Erscheinungen.

    Das ist auch der Grund, warum ich gerne Ammen (meist Hybriden) einsetze, weil das auch eine gewisse Selektionsbasis ist, zumal die Küken fit genug sein müssen, um der Amme zu folgen. Freilich hat alles wieder seine Nachteile, wenn ich an allfällige Ausfälle über Raubzeug (z. B. Katzen) denke. Doch auch hier gibt es bei den Glucken hinsichtlich Mutterinstinkt wieder Differenzen, wenn das auch nicht in meinem Zuchtziel (ohne Bruttrieb) eine Rolle spielt.

    Charakter

    Auch meine Altsteirer sind recht zutraulich. Unter den Junghennen gibt es dennoch eine Streuung, was man allein schon am Handling im Fallennest merkt, wie gestern beschrieben.

    Dennoch will ich nicht außer Acht lassen, wie sich die Altsteirer gegenüber Raubzeug verhalten, wenn ich auch kein Waldbauer bin. Doch hier wirst Du wohl eher Erkenntnisse gewissen können.

    Viele Grüße vom

    Altsteirer
    "Tierzucht ist Denken in Generationen" - "Wer nicht konsequent selektiert, geht unweigerlich fehl", "Haflingerpapst" Otto Schweisgut, Tirol

  3. #203
    Avatar von Drachenreiter
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    Hallo Kajosche,

    die kleinen Racker sind nun 2 Wochen und 2 Tage alt. Heute gings in den größern Stall. Gegen den Umzug haben sie sich heftigst gewehrt die sind jetzt schon richtig wild.

    Habe sie aber dann doch noch alle eingefangen.





    Sie sind recht agil und schon sehr geübt im Fliegen.

    Gruß
    DR
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  4. #204
    Avatar von altsteirer.at
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    Interessant!

    Diese Farbstreuung ist interessant. Sogar ein wildbraunes ist dabei, doch Kajosche wird darüber besser bescheid wissen. Langsam kann aber auch ich schon erkennen, welche Farben die Küken später haben werden, schließlich habe ich fast jedes Jahr ein ähnliches Spektrum, so auch heuer zwischen meinem weißen Hahn und 2 wildbraunen Hennen.

    Heinrich Knöll

    Ich habe mit dem Altobmann gestern wieder ein längeres und sehr interessantes Gespräch gemacht. Ich will diesen Methusalem der Altsteirerzucht kommenden Sommer mal besuchen und vielleicht kann sich auch eine Kooperation mit dem deutschen SV ergeben.

    Heinrich Knöll ist nun schon 82 Jahre alt, doch züchterisch noch immer aktiv. Dzt. erzüchtet er die Altsteirer-Zwerge gesperbert. Er macht sich immer noch sehr viele Gedanken um die Rasse und wie man sie wieder attraktiver machen kann. Obwohl ich mit ihm schon mindestens 6 Jahre keinen Kontakt mehr hatte, konnte er sich noch erinnern und freute sich, wieder einen Kollegen zu sprechen, der auch noch großes Interesse hat, die Rasse züchterisch zu unterstützen.

    Aus der Sicht von Hermann Knöll gibt es dzt. in der BRD nur 3 - 4 Züchter von weißen Alsteirern (AWH), welche wirklich als solche zu bezeichnen sind.

    In dem Gespräch gab es viele Themen und ich war sehr beeindruckt, wie veritabel dieser verdiente Züchter und Zuchtexperte die allgemeine Lage und Situation einschätzt.

    Sein Wissen muss der Nachwelt unbedingt erhalben bleiben und er hat selber großes Interesse diesbezüglich mitzuwirken. Das wäre auch eine wichtige Facette im Interesse von Zukunft und Entwicklung der 3 österr. Rassen.
    "Tierzucht ist Denken in Generationen" - "Wer nicht konsequent selektiert, geht unweigerlich fehl", "Haflingerpapst" Otto Schweisgut, Tirol

  5. #205
    Avatar von kajosche
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    sehr schön wie sie heranwachsen. zu den farben. die ganz hellen werden weiß evt. mit cremfarbigen rücken. dann die etwas dunkleren hellen werden rotgesattelt. die braunen küken mit den verwaschenen streifen werden meist blau-goldhalsig seltener goldhalsig. braune küken mit den ausgeprägteren streifen werden gold-halsig. wildbraune küken sind noch dunkler und die streifung ist exakter und nicht verwaschen. solche sind nicht dabei.

    hr.knöll ist sicher ein aussergewöhlicher züchter der altsteirer, welcher ohne zweifel ein sehr fundiertes wissen besitzt. da er jedoch auch ein züchter der alten schule ist ( das meine ich nicht abwertend) wird er mit meiner art des
    züchtes nicht viel anfangen können. alleine schon meine völlige ignoranz der farben welche im standart aufgenommen wurden, stößt bei arrivierten züchtern gerne auf ablehnung.
    wenn sie dann noch meine einstellung zum impfen, fütterung und zur aufzucht der küken erfahren ist es meist ganz vorbei.
    mir ist das egal, bin es ja gewöhnt. ich habe ein klares ziel vor augen welches ich gradlinig verfolge und mich da nicht beeinflußen lasse. das wurmt viele formalisten noch zusätzlich.

    trotzdem holte sogar der vorstand und ein mitglied unseres örtlichen geflügelzuchtvereins dieses jahr bruteier von meinen altsteirer, nachdem sie diese gesehen haben. natürlich nur so zum spass...wie sie sagten

    grüße
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  6. #206
    Avatar von altsteirer.at
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    Nachvollziehbare Erfahrungen!

    Hallo Kajosche!

    Mit Deinen Erfahrungen stehst Du nicht alleine da. Ich bin schon lange Mitglied des RÖK, doch schon lange ein Außenseiter, schon als Jugendlicher, wo ich bereits Fallennester einsetzte.

    Später bin auch ich "meinen Weg gegangen". Ich achte nicht nur auf diverse wirtschaftliche Parameter (Schlupfrate/Henne, Legeleistung, Eigwicht, Zuchtwert schlechthin etc.), sondern insbesondere auch auf Robustheit und Disposition bzw. Robustheit gegenüber Krankheiten und Erregern. Das betrifft aktuell nicht nur die Hühner, sondern auch Tauben, wo ich einen paramyxoresistenten Bestand an Wiener Hochfliegern nach 4 Jahren erreicht habe. Zuvor habe ich auch schon Brillenschafe sifnifikant Richtung Fruchtbarkeit (Zwillingsgeburten), Resistenz gegenüber Moderhinke oder Fitness gegenüber Wurmbefall selektiert.

    Eigentlich ist das alles nicht neu. Das mussten schon die Vorfahren machen, weil es dort noch keine aufgeblähte Pharmaindustrie gab. Daher darf es auch nicht wundern, warum Ratten das beste Properdin-Lysozym-System haben, das älteste System der humoralen Immunität, das quasi genetisch determiniert ist.

    Knöll Heinrich hat etliche Standpunkte, welche ich mit ihm gemeinsam habe, hier im Forum aber nicht publizieren möchte. Natürlich stehen bei den Formalisten die Rassemerkmale, welche sie erfunden und festgelegt haben, im Mittelpunkt. Dennoch endet sein Horizont nicht an der Tür des Schaukäfigs.

    Ich glaube auch nicht, dass es ihm stört, wenn jemand Altsteirer in diversen Farben hält. Letztlich sieht man es auch an den Kleintierzüchtern, welche bei Dir Bruteier geholt haben. Das würden bestimmt auch andere machen, wenn sich die eine oder andere Nukleusherde mit entsprechendem Hintergrund (gezielte Selektion und Auslese nach Robustheit, Gesundheit, respektive andere Parameter, welche im Dienste der Sache sind) einrichten lässt.

    Seit Jahren kauft man schon aus Herdbuchzuchten Helle Sussex oder auch Sulmtaler, welche in bayrischen Herdbuchbetrieben, bwz. Brütereien angeboten werden, obwohl diese Tiere stark vom Standard abweichen.

    In diese Richtung wäre es auch wichtig möglichst professionelle Strukturen aufzubauen, denn die Sportzucht hat zwar die Rassen in der bekannten Form erhalten, doch wird sie immer nur einen Randbereich abdecken können.

    Die Herdbuchzucht in Deutschland ist schon eine gute Stufe, doch sicher nicht das Ende einer nötigen Entwicklung, welche in diesen Tagen schon sehr gefragt ist, allein schon wenn ich and die alternative Landwirtschaft denke.

    Gerade Ihr in mit Permakultur stellt ein weiteres Bedarfsfeld dar. Werden Hühner oder eben Altsteirer bei Dir und Deinen Kollegen gezielt eingesetzt, etwa in Streuobstwiesen in Sachen Schädlingsbekämpfung?

    Dieser Tage habe ich auch mit Huss gesprochen, der bis vor 3 Jahren 1. Vors. des SV f. Barnevelder war, bzw. auch mit seinem Nachfolger. Auch diese beiden Männer haben sehr vernünftige Ansichten in Sachen Zucht und Selektion, aber auch was eine Selektionsbreite anlangt. Man kann nämlich mit 20 Küken zücherisch keineswegs vorankommen, weil die Qualität nur über die Quantität möglich ist. Für diese Züchter, welche schon über Jahrzehnte erfolgreich sind, steht dies natürlich außer Frage.

    Wie gesagt, das ist ein Bereich, doch ich sehe die Sache wesentlich globaler und runder, wo jeder Bereich seinen Stellenwert hat und wohl auch haben muss. Dennoch ist auch für mich das Rückgrat einer erfolgsorientierten Struktur das Vorhandensein von Nukleusherden, die dennoch professionell betreut und selektiert werden müssen. Dennoch gibt es auch hier subjektive Ansätze, weil auch jede größere Kuhherde die Visitenkarte des jeweiligen Landwirtes und Züchter ist, mehr oder eben weniger.

    Dieser Tage werde ich auch wieder mal mit Friedhelm Grisse sprechen, den ich nun schon 17 Jahre kenne, doch immer nur per Telefon. Für mich ist es jedenfalls an der Zeit hier etwas mehr für Publikationen zu tun, nachdem ich ohnehin schon seit einiger Zeit in einigen Medien für Kollegen Ghostwriter bin und selbst hier noch der eine oder andere Artikel in Arbeit ist.

    Medianarbeit und Publikationen sind sicher ein wesentlicher Faktor, doch das haben schon Zuchtleiter mit wesentlich mehr Erfahrung für wesentlich gehalten.

    Farben

    Ich Sachen Farben werde ich mich auch etwas zu vertiefen versuchen, nicht zuletzt, weil ich damit auch in meiner Zuchtarbeit befasst bin.

    Das Thema wildfärbig wird sicher auch im anstehenden historischen Gesprächen ein Thema sein.

    Es wäre sicher wichtig, dass sich die Formalisten mehr bei den Farbfaktoren auskennen. Es sollte einfach transparenter sein, welche Genorte und Farbfaktoren eine Farbe ausmachen. Ich habe bisher diesen Bereich auch nicht besonders ernst genommen, wenn mich die Farbgenetik allerdings schon fast bei allen Hausttierarten befasst und interessiert hat.

    Es ist durchaus möglich, dass auch in meiner Heimat eine Nukleusherde entsteht. Wenn die Tiere auch wirtschaftlich einigermaßen konkurrenzfähig sind, so ist nach oben hin so einiges offen. Das ist aber auch eine Richtung, über die ich mir schon sehr lange konzeptionelle Gedanken machen, eigentlich seit der Jugend und das ist schon eine Weile her...

    Diese Thematik ist eine sehr große Herausforderung und für fast alle Neuland oder auch "zu schwierig" oder zu aufwendig.

    Wie auch immer, doch gerade deshalb sehe ich darin die Herausforderung schlechthin und damit ist auch die Frage beantwortet, warum ich mir das schon so lange unter den schwierigen Bedingungen antue.

    Viel Energie, Kreativität und Spaß mit den Tieren wünscht allen Interessenten, Lesern, v. a. aber Gleichgesinnten

    der Altsteirer
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  7. #207
    Avatar von Drachenreiter
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    Hallo,

    so heute hat nun das erste Alttier (Hahn Max) bei mir Einzug gehalten, damit später die Hennen nicht so allein sind. Bin ja schon auf morgen gespannt ob der Garten groß genug ist.

    Gruß
    DR
    Altsteirern wb, weiß, gesperbert
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  8. #208
    Avatar von altsteirer.at
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    Hallo!

    Was ist das für ein Hahn? Soviel ich weiß, hast Du ja Hennen verschiedener Rassen.

    Hast Du auch Küken, wenn ja von welcher Rasse?
    "Tierzucht ist Denken in Generationen" - "Wer nicht konsequent selektiert, geht unweigerlich fehl", "Haflingerpapst" Otto Schweisgut, Tirol

  9. #209
    Avatar von Drachenreiter
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    Hi Altsteirer.at,

    das war vor einiger Zeit die Ausgangslage:
    Original von Drachenreiter
    @ altsteirer,
    also momentan habe ich 3 Hähne, zum brüten trenne ich die.
    Mal schauen wie ich das nächstes Jahr mache, die Marans werde ich auf jeden Fall separat halten, da ich da ebenfalls unabhängig sein möchte.
    Die Altsteirer werden mit meinen Araucanermixen den großen Garten haben, wobei ich zur Brutsaison die 1.5 Araucanergockel reinrassig und Araucanermixhennen extra in einen kleinen Auslauf gebe. Also ist der Altsteirer dann Chef über den Rest der Truppe.
    Gruß
    DR
    Der Hahn den ich jetzt habe ist ein wildbrauner von kajosche, er kann dir mehr dazu sagen.

    Momentan habe ich noch einen richtig bunten Haufen an Hühnern, wobei ich nächstes Jahr schon ein wenig unterscheiden werde. Ich muss jetzt mal schauen wie der Altsteirer mit dem Paltzangebot von so 2500 bis 3000 qmtr. Platz in unserem Garten (Der Hühnerfrühling naht) auskommt und vorallem wieviele Hennen aus den 13 Jungtieren sich rauskrisalisieren werden. Wenn das bei mir reicht, werde ich so 1.5 ca. an Altsteirern halten. Momentan arbeitsbedingt sicher in einer bunten Mischung an Farben.

    Dazu kommen dann noch so 2.6 Marans (die ich mir aus dem Saarland geholt habe 28 Küken plus 7 weitere aus 2 anderen Ursprüngen) und so 1.5 Araucanermixe mit rr. Hahn, sowie einige meiner derzeitigen Tiere.

    Zu den Altsteirern werde ich bei einem Landwirt bei mir in der Nähe (Pfauen - in der freien Natur) noch ein paar Tiere (2.6 min.) unterbringen bzw. ich habe da vielleicht noch ne Möglichkeit um da ein wenig verschiedene Tiere zu haben. Der Landwirt hat ein schönes Fleckchen und ist auf der Suche nach Hühnern die in der freien Natur länger überleben als die bisherigen und vergangenen Hybriden.

    Fürs Brüten habe ich die Möglichkeit 3 Hähne in 3 verschiedenen Gruppen und separat zu halten, was nächstes Jahr eine Vermischung der Altsteirer normalerweise ausschließen sollte. So habe ich das auch heuer gehandhabt (Maranshahn mit 2 Maranshennen und weiteren Hennen; Araucanahahn mit Araucanamixhennen und anderen Hennen; dt. Lachshahn mit Lachshenne und anderen Hennen).

    Die Hühner halte ich aber ganz klar einmal zur Eigewinnung sowie zur Fleischerzeugung (die überzähligen Junghähne werden geschlachtet zum Eigenverzehr - Geflügelfleisch aus eigener Haltung wird bei uns gerne gegessen). Wenn ich beruflich mehr Zeit habe und ein Gedanke der mir momentan mit der Haltung von Altsteirern so vorschwebt könnte aber auch noch ein Stamm Altsteirer zu Vereinszwecken dazukommen, da ich mittlerweile auch Mitglied in einem Geflügelzuchtverein bin. Mal sehen wie sich das jetzt mit den Anfängen weiterentwickelt. In einigen Monaten wenn die Jungtiere größer sind kann ich da schon mehr dazu sagen. - Aber Altsteirer finde ich schon klasse mit dem Häubchen.


    Gruß
    aus Bayern
    DR

    Also momentan habe ich 35 reinrassige Maransküken aus 3 Quellen, 13 Altsteirerküken von kajosche und werde mir noch aus Österreich 20 BE mitnehmen, 3 Lachsküken - vermutlich 3 Hähne, 3 Paduanerküken, etliche Araucanermixküken und Marans- u. Lachskükenmixe. Nächste Woche kommen noch so ca. 100 Küken dazu, wobei da 40 für eine Bekannte sind und ca. 20 Küken auch schon an jemanden zugesagt sind. Alle Marans-, Lachs- und Araucanermixhähne werden wie schon gesagt zum verzehr geschlachtet.
    Altsteirern wb, weiß, gesperbert
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  10. #210
    Avatar von altsteirer.at
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    Das ist ja ein bunter Haufen und v. a. hast Du auch viel Platz. So kannst die verschiedenen Rassen auch alle etwas kennen lernen.

    Wenn Du bei einem Verein bist, dann hast auch den Vorteil, dass Du zu Ringen kommst und so die Jungtiere beringen kannst. So kann man zumindest hinsichtlich Alter der Tiere die Übersicht bewahren.

    Viel Spaß mit den Hühnern wünscht der

    Altsteirer
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