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Thema: altsteirer weiß und wildbraun

  1. #1041
    Avatar von altsteirer.at
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    ich bezweifle sehr das recesives weiß bei unseren altsteirern vorhanden ist.
    Ich habe einerseits weiße Küken, welche ich als "perlweiß" bezeichnen möchte, also ähnlich wie Küken weißer Hybriden. Andere weiße Küken haben so einen "Gelbstich", also auch weiß, doch mit gelbem Pigment.

    Dast Du (Ihr) auch so eine Streuung in der Farbe gelb, was ja naheliegend wäre, weil im Prinzip unsere Genetik sehr eng verwandt ist.

    Ich habe dieses "Perlweiß" immer als "dominantes Leghornweiß" gesehen, doch nach den letzten Debatten bin ich mir da nicht mehr so ganz sicher. Ich muss bei der nächsten Charge mal die Küken genauer betrachten.

    Schwarzes Küken mit weißem Bauch

    In der ersten Charge hatte ich ein schwarzes Küken mit weißem Bauch. Die äußeren Flügelschwingen sind dann weiß geworden, doch habe ich das Tier nun fast 2 Monate nicht gesehen. Mein Vater meint, dass dieser Hahn nicht schwarzscheckig wird. Die Vater ist rot-gesattelt und die Mutter weiß. Aus dieser Paarung habe ich bisher 8 Küken, doch nur eines ist pigmentiert. Von den 4 Tieren in der letzten Charge werden alle weiß.

    Welche Kombinationen kann ich mir farblich aus dem schwarzen Tier mit weißen erwarten. Er wird ein Hahn und stammt immerhin von meiner besten Henne. Mich überrascht auch, dass offenbar kein Geschwistertier rot-gesattelt wird.

    Aus der Paarung des rot-gesattelten Hahnes mit einer weißen Henne (stammt sicher aus einer Paarung AIH und AWH) mit einigen schwarzen Federn kommt noch so ein "schwarz gedacheltes" Tier. Es ist weiß, hab aber einen schwarzen Rücken, vom Hinterteil des Kopfes an. Auch DR hat voriges Jahr solche Bilder hier veröffentlicht. Offenbar ist das ein spezifischer "Farbverteilungsfaktor". Auch dieses Küken wird offenbar ein Hahn. Ich werde dieses Tier auch nicht brauchen, weil seine Mutter "keine Abstammung hat" und auch in der LL nur knapp über 55 g liegt.
    "Tierzucht ist Denken in Generationen" - "Wer nicht konsequent selektiert, geht unweigerlich fehl", "Haflingerpapst" Otto Schweisgut, Tirol

  2. #1042
    Avatar von altsteirer.at
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    EG darf bei Zwergrassen nicht über 40 g sein

    Der Ehrenvors. des Barnevelder-SV HUSS hat mir heute gesagt, dass es ein EURO-Abkommen der diversen Rassevertreter gibt, wonach die Eier von Zwergrassen nicht über 40 g sein sollten. Das soll für Zwergrassen festgeschrieben sein.

    Ich habe meine Entrüstung zum Ausdruck gebracht und er konnte mir auch nicht sagen, warum das so festgeschrieben sei, denn bei Eierbewertungen, wie sie im Westen Deutschland üblich sind, bekommt man Abzüge, wenn die Eier an die 50 g oder mehr gehen. Ich dachte bisher eigentlich, dass es in der Sportzucht nur auf die Größe bei den Zwerghühnern ankommt, was ja wohl nachvollziehbar ist.

    Ich wollte das Euch an dieser Stelle nur mitteilen, weil das EG in unseren Kreisen eines der wichtigsten Zuchtziele ist.
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  3. #1043
    Weil hier gerade das Eigewicht angeführt wird: Ich habe eine Henne per BE von P. aus der Steiermark letztes Jahr erbrütet, die seid 2 Tagen legt. Erstlegendeigewicht: Satte 43g!!
    Erich kennt das Tier.
    Und das von einem Züchter, der auf Bundesschauen ausstellt und dort für die Rasse wirbt.
    Diese Henne geht den unwiderruflichen Weg Richtung Küche.Doch vorab wollte ich das EG von diesem Tier wissen.
    Und ihr Lebendgewicht: 1,52kg....................
    Jubiläum der besonderen Art.Näheres auf unserer HP!

  4. #1044
    Avatar von altsteirer.at
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    Impfungen, Impfungen, Impfungen

    Des weiteren habe ich erfahren, dass man Unmengen an Impfungen anwenden muss, so man die Tiere ausstellen möchte. Da gibt es 2 Sorten von Marek, Geflügelpest und etliche andere Impfungen auch. Ich bin da mit dem Hören nicht mehr mitgekommen. Offenbar sind in den letzten Jahren wieder etliche "Seuchen" aufgetaucht, gegen die auch die Sportzüchter impfen müssen.

    Angeblich werden deutsche Hybriden beworben, weil sie schon 12 mal oder noch öfter geimpft worden sind, also gegen alles mögliche an pathogenen Erregern "geschützt" sind.

    Das sind unglaubliche Fakten, welche sich da die Hybridkonzerne leisten und daher sehe ich mich bestätigt, dass ich in meiner aktiven Zeit als Züchter (Hühner, Tauben, Schafe, Pferde) immer die Robustheit als wesentlichen Parameter auf meine Fahnen geschrieben habe, so deutlich dass es für die Sportzüchter schon zum Problem wurde....

    Junghennen

    Bei mir haben Anfang Jänner bzw. Feber 3 Junghennen mit 46 und 2 mit 48 g angefangen. Alle 3 sind von meinem besten Mutterstamm und von 3 verschiedenan Müttern. Nun werden wohl schon die restlichen Junghennen mit dem Legen begonnen haben und da sind einige noch von anderen Mutterstämmen dabei.

    Tiermigration

    Aufgrund meiner genetischen Eigenständigkeit und der knappen Platzverhältnisse, muss ich immer wieder Tiere auslagern, insbesondere Hähne. Da kommen sie natürlich auch mit Hybriden diverser Bestände in Kontakt. Daher nehme ich doch an, dass meine Genetik zumindest gegen den Großteil der diversen Erreger immun ist, bzw. nicht klinisch erkrankt.

    Daher würde ich gerne noch etliche Redundanzen anlegen, falls es in einem Bestand mal zu einem größeren Rückschlag kommt. Immerhin sind mir schon 2 - 3 Hahnenlinien ausgestorben, weil es eben keine Reserven gab.

    Von meiner aktuellen Tophenne habe ich bisher 2 Söhne und 3 - 4 sehr vielversprechende Töchter, allein was den Kamm anlangt. Ich will nichts verschreien, weil ich in den letzten Jahren immer wieder auf die Schnauze gefallen bin, doch nun hoffe ich doch sehr, dass Fortschritte auch in den wirtschaftlichen Parametern in die Breite gehen, also mehrere Tiere betroffen sind.

    Nun will ich aber das Philosophieren beeinden, denn die Wahrheit liegt schlicht und ergreifend im Stall (sprich Nachzucht).
    "Tierzucht ist Denken in Generationen" - "Wer nicht konsequent selektiert, geht unweigerlich fehl", "Haflingerpapst" Otto Schweisgut, Tirol

  5. #1045
    Avatar von Primus&Prima
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    RE: Impfungen, Impfungen, Impfungen

    Habe meine 4 Wochen alten Küken fotographiert.
    Ein Hähnchen ist ganz leicht zu erkennen.
    Haben sich doch recht gut entwickelt oder?
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    Gruß Helga

    Bruteier von weißen Altsteirern und rotbunten Orloff gibt es nicht mehr!

  6. #1046
    Avatar von altsteirer.at
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    Erste Resultate der HB-Zucht

    Haben sich doch recht gut entwickelt oder?
    Das kannst Du eigentlich nur selber am besten beurteilen. Einige Jungtiere entwickeln sich besser als andere. Selbst bei Vollgeschwistern gibt es eine gewisse Streuung. Wenn man will und Zeit hat, kann man als Stammbaumzüchter auch die Zunahmen erheben, quasi die Wachstumsraten und so den Eltern, insbesondere der Mutter zuordnen. Ich habe bei der geringen Zahl an Nachzucht aber sehr viele Parameter, auf die ich achte und die mir wichtig sind. Vielleicht kann ich auch mal auf die Frühreife achten, also wann die Hennen mit dem Legen beginnen, was bei meinen persönlichen Verhältnissen aber dzt. kaum möglich ist. Letztlich muss man vor Ort sein und und auch die Hennen sollten aus der selben Charge sein.

    Vielleicht können wir in den nächsten Jahren konstruktiv kooperieren, denn auch ich hätte gerne mal einen Hahn, der kein unbeschriebenes Blatt ist, vielleicht schon ein oder zwei Zuchtjahre hinter sich hat. Heuer habe ich von meiner Tophenne doch recht interessante Nachzucht. Ich will nichts verschreien, doch in Schlupfrate, LL und EG hebt sie sich von den anderen deutlich ab. Insbesondere habe ich auch bei der Nachzucht keine Defizite gesehen, eher im Gegenteil. Ich hoffe sehr, dass auch ein Hahn dabei ist, der zumindest 95 P verdient. Dann ist mir um die Nachzucht nicht bang. Vielleicht kannst Du in ein, zwei Jahren mal auf einen interessanten Remonten verzichten oder abgeben, mal sehen.

    Ich werde heuer wohl auch im Sommer brüten, insbesondere wenn von meinen ältesten Junghähnen etwas Vielversprechendes dabei ist, denn die Abstammung ist dort optimal.

    Sobald es mir zeitlich möglich ist, werde ich auch PDF-Dateien ins Netz stellen, damit Laien professionelle Zuchtarbeit besser nachvollziehen können.

    Du hast doch 3 Mütter, wie ist da die Verteilung der Jungtiere? Wie viele Jungtiere hast Du dzt. und wie viele willst noch ziehen?

    Weiterhin alles Gute und viel Freude.
    "Tierzucht ist Denken in Generationen" - "Wer nicht konsequent selektiert, geht unweigerlich fehl", "Haflingerpapst" Otto Schweisgut, Tirol

  7. #1047
    Avatar von Drachenreiter
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    Hallo Helga,

    zum Vergleich ein Hähnchen vom Schlupf 6.3.09 gerade mit 198,5 gr. gewogen.
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  8. #1048
    Avatar von Primus&Prima
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    Danke für das Vergleichsbid Erich.
    Vielleicht wiege ich meine Morgen früh auch einmal.
    Gruß Helga

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  9. #1049
    Avatar von Drachenreiter
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    Hallo,

    bei den gesperberten Küken (Altsteirer, gesperbert - ausreichende Zuchtgrundlage) kann man mittlerweile mit 3 Wochen schon recht deutlich die Sperberung erkennen.
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  10. #1050
    Wird schon! Du bist erst am Beginn einer langen Reise!
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