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Thema: Überleben Hühner länger wenn ......

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Mücke
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    Also ich wohne mitten in der Stadt Brandenburg . Direkt im Zentrum. Das Grundstück befindet sich auf dem Hof und ist ca 700-800
    qm groß. Es ist dreieckig und wird begrenzt durch einen Graben 5-6m breit , die alte Stadtmauer die bis in den Graben geht , angrenzend der Stadtpark. Und von meiner Wohnung aus einem alten Drahtzaun. Der Hof ist total bewachsen mir Büschen und Bäumen . Im Frühjahr hat schon mal ein Tier alle meine Hühner geholt. Allerdings nachts und auch nur weil ich noch keinen festen Boden im Stall hatte. Das Außengehege ist 25-30qm und vollständig mir Draht umgeben. Außer unten. Es wäre ein leichtes sich am Tage drunter durch zu graben als Fuchs .
    Am Tage von 6-16Uhr ist niemand auf dem Grundstück.

  2. #2
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Das Außengehege kannst du recht einfach und effizient gegen durchbuddeln sichern: Ein starkes Drahtgeflecht außen am Zaun rum legen dass zwischen Gehegezaun und Drahtgeflecht keine Lücke ist und mit Erdankern im Boden sichern.
    Wenn dann noch wieder Gras durch den Draht wächst, sichert das Gras die ganze Konstruktion zusätzlich.
    Das ist nicht so teuer und relativ schnell gemacht wenn du außen überall gut an dein Gehege dran kommst.

    Sabine
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  3. #3
    Avatar von Mara1
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    Wenn sich ein Fuchs an das Gehege buddelt haben die Hühner auf 30qm keine Chance, da tötet er wahrscheinlich alle in kürzester Zeit. Wenn du sie raus läßt, haben sie die ca. 800qm zur Verfügung, verstehe ich das richtig? Eine Garantie, daß sich dort dann wenigstens einige retten können gibt es nicht. Zumindest etwas mehr Chancen hätten sie da vermutlich. Daß Füchse nur in der Dämmerung oder nachts kommen kann man getrost vergessen. Die kommen auch mitten am Tag inzwischen.

    Weißt du was für ein Tier deine Hühner das letzte mal geholt hat? War das ein Fuchs?

  4. #4
    Avatar von Zwiehuhn_Neuling
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    Hi,

    eigentlich ist schon alles gesagt: Auf xxqm im Gehege gibt es Totalverlust. Bei mir hat nur die Glucke im Hühnerhaus und ein größeres Küken (das sich zur Glucke in das Hühnerhaus geflüchtet hat) überlebt. Die anderen waren totgebissen und 2 fehlten.

    Meine Rasse (Altsteirer) ist in freiem Gelände dem Fuchs überlegen da sie fliegen können.
    Ich weiß nicht welche Rasse du hast.
    Wenn sie nicht fliegen können ist es für sie im Freien schwierig. Trotzdem sollte der Fuchs sich mit einem zufrieden geben, da er ja einen Jagderfolg hat und die anderen mehr Mühe sind. Schließlich hat der Fuchs ja schon Futter für 2-3 Tage.

    Noch was zu Sabine:
    Du kannst entweder wie sie vorschlägt ein L-förmiges Stück außen auf den Boden legen (besser ist es etwas aufzuhacken und damit einige cm unter den Boden zu kommen) - oder außen Betonplatten an den Zaun zu legen - auch Bretter gehen temporär.
    Der Fuchs buddelt "in der Ecke".
    Er gräbt keine Tunnel (außer er gräbt einen Bau).
    Wenn du also die Ecke (wo der Zaun auf den Boden stößt) gegen buddeln sicherst ist alles ok.

    Dann kommt aber das klettern: Füchse können wie Katzen recht gut springen und klettern auch.

    Ich habe daher (nach weiteren Verlusten) noch einen Stromzaun gespannt. Eine Litze unten, eine oben:
    Seit dem ist Ruhe.

    Gruß Johannes
    0.2 Hund (Podenco) 1.0 Katze (Ungar) versuche Gesund zu werden

  5. #5
    Avatar von Mara1
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    bei mir ist unten L-förmig Draht außen herum verlegt und oben eine Litze mit Strom über dem Maschendrahtzaun. Seit dem keine Verluste mehr bei mir. Der Fuchs ist nach wie vor da, aber er geht jetzt zu den Nachbarn.

    LG
    Mara

  6. #6
    Avatar von Mücke
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    Moin moin

    Sabine -> das mit dem Draht ist eine gute Idee. Werde morgen mal zum Schrottplatz und mir Aluminiummaschendraht besorgen für einen schmalen Taler.

    Mara1 -> draußen haben sie eine wunderschöne grüne mit Büschen und Bäumen und Knöterich , Brennessel ,Girsch bewachsene Landschaft.
    Leider weiß ich nicht genau welches Tier es war. Die Gebissabdrücke waren 2cm mal 4cm mit Spitzen Zähnen.
    Im Park nebenan habe ich schon einen Fuchs gesehen. Auch der Marder und der Mink wurde schon gesehen und zu 100% identifiziert. Auch frische angefressene Fischreste finde ich regelmäßig an dem kleinen Graben auf meinem Hof. Waschbär Dachs und Marderhund würde ich ausschließen weil es die letzten zwei Jahre keine Anzeichen dafür gab. Was aber nix heißen will .

    Johannis -> mein Gehege ist von oben komplett zu mit Draht . Da kommt nix rein hoffe ich . ich habe 13 Tiere und 9 Sorten. Gestern habe ich provisorisch Baumstämme
    Von außen an den Zaun gelegt. Das gibt erstmal ein besseres Gefühl .

    Mara -> Strom würde ich auch gerne haben , aber der liegt hinten auf dem Grundstück leider nicht an. Aber die Idee gefällt mir gut.
    Geändert von Mücke (03.08.2016 um 06:42 Uhr)

  7. #7
    Avatar von Mara1
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    Weidezaungeräte gibt es auch mit Batterie, da brauchst du keinen Stromanschluß. Nimm eins für 12V, da kann man auch eine Autobatterie dranhängen.

    Ich habe unten Draht L-förmig nach außen verlegt und oben über dem Maschendrahtzaun eine Litze mit Strom (Weidezaungerät). Hat bisher gut geholfen, seit dem kein Fuchsbesuch mehr.

    Das Gelände hört sich super an, das gefällt den Hühnern bestimmt gut. Marder sind eigentlich wirklich nur nachts auf der Jagd. Vom Mink weiß ich es nicht. Fischreste könnten schon auf einen Mink hindeuten.

    So sieht meine Fuchssicherung "oben herum" aus:
    P5098395.jpg
    P5098396.jpg

  8. #8
    Avatar von Mara1
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    Meine Sicherung "oben rum": Maschendrahtzaun und knapp darüber eine Litze mit Strom aus dem Weidezaungerät. Die Abstandshalter zwischen Litze und Zaun müssen sein, damit die Litze nicht den Zaun berührt und dadurch einen Kurzschluß macht. So sind überall ein paar cm Abstand zwischen Zaun und Litze, selbst wenn der Fuchs mal mit der Pfote auf die Litze drücken würde. Dafür kriegt er dann aber ordentlich eine gebrettert, daß ihm die Lust auf Hühnerfleisch erst mal vergeht.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

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