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Thema: Überleben Hühner länger wenn ......

  1. #11
    Avatar von Mücke
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    Moin moin

    Sabine -> das mit dem Draht ist eine gute Idee. Werde morgen mal zum Schrottplatz und mir Aluminiummaschendraht besorgen für einen schmalen Taler.

    Mara1 -> draußen haben sie eine wunderschöne grüne mit Büschen und Bäumen und Knöterich , Brennessel ,Girsch bewachsene Landschaft.
    Leider weiß ich nicht genau welches Tier es war. Die Gebissabdrücke waren 2cm mal 4cm mit Spitzen Zähnen.
    Im Park nebenan habe ich schon einen Fuchs gesehen. Auch der Marder und der Mink wurde schon gesehen und zu 100% identifiziert. Auch frische angefressene Fischreste finde ich regelmäßig an dem kleinen Graben auf meinem Hof. Waschbär Dachs und Marderhund würde ich ausschließen weil es die letzten zwei Jahre keine Anzeichen dafür gab. Was aber nix heißen will .

    Johannis -> mein Gehege ist von oben komplett zu mit Draht . Da kommt nix rein hoffe ich . ich habe 13 Tiere und 9 Sorten. Gestern habe ich provisorisch Baumstämme
    Von außen an den Zaun gelegt. Das gibt erstmal ein besseres Gefühl .

    Mara -> Strom würde ich auch gerne haben , aber der liegt hinten auf dem Grundstück leider nicht an. Aber die Idee gefällt mir gut.
    Geändert von Mücke (03.08.2016 um 06:42 Uhr)

  2. #12
    Avatar von Mara1
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    Weidezaungeräte gibt es auch mit Batterie, da brauchst du keinen Stromanschluß. Nimm eins für 12V, da kann man auch eine Autobatterie dranhängen.

    Ich habe unten Draht L-förmig nach außen verlegt und oben über dem Maschendrahtzaun eine Litze mit Strom (Weidezaungerät). Hat bisher gut geholfen, seit dem kein Fuchsbesuch mehr.

    Das Gelände hört sich super an, das gefällt den Hühnern bestimmt gut. Marder sind eigentlich wirklich nur nachts auf der Jagd. Vom Mink weiß ich es nicht. Fischreste könnten schon auf einen Mink hindeuten.

    So sieht meine Fuchssicherung "oben herum" aus:
    P5098395.jpg
    P5098396.jpg

  3. #13
    Avatar von Mara1
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    Meine Sicherung "oben rum": Maschendrahtzaun und knapp darüber eine Litze mit Strom aus dem Weidezaungerät. Die Abstandshalter zwischen Litze und Zaun müssen sein, damit die Litze nicht den Zaun berührt und dadurch einen Kurzschluß macht. So sind überall ein paar cm Abstand zwischen Zaun und Litze, selbst wenn der Fuchs mal mit der Pfote auf die Litze drücken würde. Dafür kriegt er dann aber ordentlich eine gebrettert, daß ihm die Lust auf Hühnerfleisch erst mal vergeht.
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  4. #14
    Avatar von Mücke
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    Das sieht gut aus , echt topp. Die Füchse werden immer frecher . Wir hatten letztes Jahr im meinem Garten außerhalb von der City ein Feuer gemacht. Trotz Feuer stand auf einmal der Fuchs auf dem Rasen . 5m vom Feuer entfernt und schnappte sich eine Scheibe Salami die ein Kind vorher hingeschmissen haben muss . Der guckte noch ganz frech. Er hatte keine Angst aber ließ uns auch nicht aus den Augen. Vor 4 Jahre hatte ich im Garten auch schon mal Hühner. Auch die waren dann alle tot und überall verteilt . Deswegen finde ich es im der Stadt viel besser. Eigentlich unfassbar das es so viele Hühnerhalter gibt die nicht mal nachts den Stall zumachen. Deren Hühner gehen morgens einfach los und ziehen den ganzen Tag im Wald durch die Gegend. Und da passiert nix. Und ich hab die Hühner in der Stadt und alle waren weg . Das soll einer verstehen

  5. #15
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo Mücke,

    bei so viel Raubzeug rund herum würde ich die Hühner lieber auch in der Voliere lassen bis jemand zuhause ist. Und selbst dann kann ein frecher Fuchs mal vorbei schauen.
    Elektrozaun ist immer gut gegen Füchse, aber eine 100 % Garantie gibt es nie.

    LG
    Sabine
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  6. #16
    Avatar von Mara1
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    Stimmt, 100% Sicherheit gibt es nicht. Nach meiner Meinung nützt Strom weit mehr als jemand, der zuhause ist. Keiner steht den ganzen Tag im Garten oder am Fenster und beoachtet die Hühner. Dem Fuchs reicht eine halbe Stunde, um ein Blutbad anzurichten. Da müßte man wirklich im Viertelstundentakt nach den Hühnern schauen, um das schlimmste zu verhindern.

    Bei uns war der Fuchs mitten am Vormittag im ungesicherten Auslauf und im Stall. Obwohl wir zu Hause waren, die Hunde zu Hause waren, der Stalleingang keine 5m von der Haustür weg ist. Das hat den Fuchs alles nicht gestört, und wir haben nichts gemerkt. Seit dem ist bei uns Hühnerauslauf nur noch gesichert.

    @Mücke,
    wenn die Hühner den ganzen Tag alleine durch den Wald streifen, sind da Hunde dabei? Irgendwer hat mal hier im Forum etwas geschrieben von so kleinen Hunden, die ähnlich wie Herdenschutzhunde bei den Hühnern im Stall leben und tagsüber mit ihnen unterwegs sind und die Hühner bewachen. Ich finde nur die Beiträge darüber nicht mehr. Hätte mich interessiert, was für Hunde das sind.

    Wenn die Hühner ganz alleine unterwegs sind ist es wirklich erstaunlich, daß es nicht sehr viele Verluste gibt. Oder werden die Verluste einfach in Kauf genommen? Vielleicht sind es auch Rassen, die dafür besonders geeignet sind. Nicht zu groß und schwer, sondern leicht, beweglich, idealer weise auch flugfähig. Und aus Naturbrut, damit sie schon von klein auf von der Glucke lernen, was gefährlich ist.

    Meine dicken Damen hätten jedenfalls nicht viel Chancen, wenn ein Fuchs kommt sind sie leichte Beute. Ein Teil der Hennen kann zwar schon mal so 1,50m hoch auf eine Stange fliegen und dort landen. Aber das reicht nicht, wenn ihnen ein Fuchs an den Kragen will. Einziger Vorteil beim totalen Freilauf wäre halt, daß der Fuchs vermutlich nicht gleich 20 auf einmal killen könnte, weil die sich dann noch weiter zerstreuen würden und er könnte nicht hinter allen gleichzeitig her. Aber wenn er alle 2-3 Tage dann eine oder zwei holt wäre auch bald Schluß mit der Hühnerhaltung.

  7. #17
    Avatar von Mücke
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    Bei Brandenburg an der Havel in Neue Mühle ist neben den Forellenteichen ein Bauernhof . Der super bei GoogleMaps zu erkennen. Überall drum rum gibt es nur Wald. Sogar die Glucken ziehen mit den kleinen in den Wald und kommen dann irgendwann mal wieder . Die Henne mit meinem kleinen Hahn kommen von dort. Und wenn ich es nicht selber gesehen hätte, würde ich es nicht glauben. Da laufen auch keine Hunde mit durch den Wald . Habe das natürlich gleich angebrochen und sie sagten alles kein Problem... Es kommt selten vor das mal ein Huhn nicht mehr nach Hause kommt. Da war ich platt . Ich freu mich ja für ihre bunte Hühnermischung aber bisschen ungerecht ist das trotzdem. Gut vorstellen kann ich mir das der Fuchs nur ein zwei Stück holt . Der Rest versteckt sich bestimmt total gut. Also ist es auf jeden Fall besser seine Hühner im freien laufen zu lasen wenn man gegen durchbuddeln nicht geschützt ist richtig? Aber das Außengehege macht nur wirklich einen Sinn wenn es sicher ist. Sonst bräuchte man ja keins. Ich mach das jetzt sicher. Zum Schrottplatz Draht und Material für die Erdhaken besorgen und auf geht's
    Das der eigene Stall zur Falle werden kann, ist schon beängstigend . Ist denn bei euch alles gegen durchbuddeln geschützt?

  8. #18
    Avatar von Mara1
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    Bei mir ist alles gegen durchbuddeln geschützt. Wobei ich bei unserem ersten Auslauf zu dünnen Draht genommen habe, der ist jetzt 3 Jahre alt und ich taugt nichts mehr. Im Herbst werde ich da einen neuen Draht verlegen. Momentan ist es mir noch zu heiß für solche Arbeiten und die Hühner sind momentan in diesem Auslauf sowieso nicht, da soll das Gras nachwachsen.

    Wir hatten die Hühner auch im Obstgarten, den können wir nicht so schützen. Das Ergebnis war dann auch prompt ein Fuchsbesuch. Es ist ein Jahr lang gut gegangen, aber dann... seit dem ist Auslauf im Obstgarten gestrichen und wir haben einen Teil für die Hühner gesichert.

    Wenn nur ab und zu ein Huhn fehlen würde, damit könnte ich leben. Ein paar mehr aufziehen und gut. Dafür hätten sie dann hier die große Freiheit. Aber unser Fuchs begnügt sich nicht damit, ab und zu ein Huhn zu holen. Und bloß als Fuchsfutter will ich meine Huhns nicht großziehen. Es sind hier auch in der Nachbarschaft keine Hühnerhalter, die ihre Hühner einfach so laufen lassen. Ich denke die Leute wissen, warum. Hier haben noch viele Leute eigene Hühner, aber die sind immer eingezäunt. Und ab und zu höre ich dann wieder, daß bei xy der Fuchs alle Hühner gekillt hat, oder zumindest immer gleich mehrere auf einmal.

    Bei einigen hier im Forum funktioniert es mit dem Freilauf ohne allzu große Verluste. Vielleicht habe ich zu schwache Nerven dafür. Oder die Füchse sind nicht überall gleich gestrickt.

  9. #19
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    Naja, bei Euch kommen ja noch Straßenhunde dazu, Mara- denen würde ich meine Hühner auch nicht aussetzen wollen, obwohl ich ansonsten schon volles Risiko gehe bei 20 Arten potentieller Hühnerprädatoren für jedes Alter hier ums und im Dorf... Mit völig freilaufenden Küken vom spätestens siebten Tag an (meist ab dem dritten/ vierten) etc. ...

    Es wurde richtig gesagt: Die Hühner müssen zum einen in Naturbrut mit an den örtlichen Feinddruck gewöhnten Glucken aufgewachsen sein, und zum anderen ist es nicht von Nachteil, eher flüchtige, aufmerksame und instinktsichere Hühner zu haben.
    Also keine treudoofen und völlig unbedarften Hallen- Massenaufzuchten vom Händler, sondern welche, die auf Zack sind. Da passiert selbst dann unter Umständen nix, wenn sie überhaupt erstmals einen Fuchs sehen.
    Wie meine Truppe Ende Juni/ Anfang Juli, als am hellichten Nachmittag plötzlich ein Fuchs fast am Haus stand, mitten in/ an der nachmittäglichen Chillout- Zone der Hühner. Und trotzdem hat er, trotz Versuch, keines erwischt, nicht mal eins der Küken, die kaum 4 m von ihm entfernt waren.

    Ich vermisse zwar seit der Zeit dennoch eine Henne, die hat er aber definitiv nicht an diesem Tag erwischt- ich denke eher, die wollte sich wild setzen und wurde dann zum Essen eingeladen. Exakt wie eine Henne, die im April '15 auf dieselbe Art plötzlich auf Nimmerwiedersehen weg war- ebenfalls Tochter einer Wildbrüterin gewesen, die ihrer Mam wahrscheinlich gleichtun wollte...

    Mit diesem Blutzoll kann ich gut leben, und bete nur, dass das auch so bleibt, denn dies Jahr werden die Hühnies wohl doch noch in ihre Schranken verwiesen werden, sprich das halbe Grundstück für sie abgeteilt (*heul*!!!)... Ich hasse, hasse, hasse das, aber noch länger kann ich mein Frauchen nicht hinhalten, und es ist ja nunmal wirklich Schiet, wenn man nix abmulchen kann etc., weil sonst umgehend die Viecher da sind und alles wieder breitkratzen...
    Mann, was ich bete, dass das große Meucheln dann nicht seinen Anfang nimmt !!!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #20
    Avatar von Mara1
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    Straßenhunde? Nein, hier nicht. Das Hauptrisiko bei uns ist eindeutig der Fuchs. Der Habicht bedient sich auch, aber der tötet wenigstens nicht gleich alle auf einmal.

    Laufen deine Hühner frei auf deinem Grundstück, oder können die auch in der Umgebung herumstreunen? Sperrst du sie dann demnächst aus einem Teil der Gartens aus, oder in einen Teil des Gartens ein? Können deine Hühner fliegen, so daß sie sich auch auf einen etwas höheren Baum flüchten können vor dem Fuchs? Meine sportlicheren kommen schon so auf 1,50m, aber viel höher nicht, und diese Höhe schafft ja auch der Fuchs ganz locker.

    Bestimmt hängt es auch von der Umgebung ab, ob es klappt. Ich stelle mir vor, wenn es dem natürlichen Lebensraum von Hühnern nahe kommt, rundherum Wald, viel Unterholz, und die Hühner sind es gewohnt, draußen herumzustöbern, hat man zwar auch Verluste, aber doch nicht in dem Maße. Vorausgesetzt, die Hühner sind auf Zack und passen gut auf. Da wird sich der Fuchs dann halt mal ein Huhn schnappen und das fressen. Das blöde ist wirklich, in einem Stall oder einem begrenzten Auslauf bieten wir dem Fuchs ein Schlaraffenland - oder einen großen Spielplatz - und die Hühner haben keine Chance, zu entkommen. Das ist mir schon bewußt. Andererseits, wenn sich der Fuchs dann täglich eins holt ist auch schnell Schluß mit lustig.

    Eine Freundin in Deutschland hatte auch Hühner, direkt daneben Wald und ohne sicheren Zaun. Die meiste Zeit des Jahres gab es kaum Verluste, was ich schon erstaunlich finde. Aber wenn die Füchse Futter für ihren Nachwuchs brauchten waren es täglich 1-2 Hühner weniger. Das summiert sich auch ganz schön. Aber warum soll sich der Fuchs so viel Arbeit machen mit jagen gehen, wenn nebenan der Tisch so reichlich gedeckt ist mit "fangfrischem Huhn"?

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