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Thema: Überleben Hühner länger wenn ......

  1. #21
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    ... Mit völig freilaufenden Küken vom spätestens siebten Tag an (meist ab dem dritten/ vierten) etc. ...

    Es wurde richtig gesagt: Die Hühner müssen zum einen in Naturbrut mit an den örtlichen Feinddruck gewöhnten Glucken aufgewachsen sein, und zum anderen ist es nicht von Nachteil, eher flüchtige, aufmerksame und instinktsichere Hühner zu haben.
    (!!!
    Wieviel Verluste hast du da bei den Küken? Und hast du eher Hühner in Tarnfarben, wie z.B. rebhuhnfarbig? Meine weißen Tucken leuchten natürlich meilenweit, die sieht bestimmt auch der Fuchs schon aus 300m Entfernung.

  2. #22
    Avatar von Mücke
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    Hab noch ein Wildschweinfell zu liegen. Damit könnte man die Hühner trainieren
    Oder ab und zu mal einen Drachen steigen lassen .

  3. #23
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    Hy Mara!

    Oh, keine Straßenhunde? Cool !

    Laufen deine Hühner frei auf deinem Grundstück, oder können die auch in der Umgebung herumstreunen?


    Noch beides...

    Sperrst du sie dann demnächst aus einem Teil der Gartens aus, oder in einen Teil des Gartens ein?
    Wie man 's sieht... Aus dem vorderen, augenfälligeren aus und in den hinteren, eher wildartigen ein...

    Können deine Hühner fliegen, so daß sie sich auch auf einen etwas höheren Baum flüchten können vor dem Fuchs?
    Nur wenige können wirklich fliegen, die Buschhühner und deren Mixe. Die Blumen sind auch noch ganz gut dabei, vielleicht auch noch die Möwe, aber ansonsten eher nicht so.

    Meine sportlicheren kommen schon so auf 1,50m, aber viel höher nicht, und diese Höhe schafft ja auch der Fuchs ganz locker.
    So 2,5 m sind schon drin aus dem Stand, bei den Busch und Buschmixen, aber selbst die Bredahenne schafft locker 150 cm, wenn sie will. Die Busch- und Buschmixküken schaffen aus dem Stand ab vier Wochen vier Meter Höhe und 10 m Weite, die anderen sind aber auch ausreichend flink.
    Und ich arbeite stetig daran, dass das so bleibt und besser wird.

    Wieviel Verluste hast du da bei den Küken?


    Überraschend wenig. Hätte 2014 und dies Jahr nicht die Ratte reingeholzt, hätte ich einen brillianten Schnitt von etwa 1,2 statistischen Küken im Jahr. Bislang kamen mir da 2x eine Katze und 1x der Sperber in die Quere- in nun insgesamt sechs Nachzuchtsaisons bei völlig freilaufenden Küken/ Gluckenfamilien. Und wie gesagt 20 Arten potentieller Hühnerprädatoren.

    Und hast du eher Hühner in Tarnfarben, wie z.B. rebhuhnfarbig?
    Ist letzthin eher uni geworden, ansonsten habe ich aber nur genau eine goldhalsige Henne, der Rest ist zur Hauptsache ungefähr weiß, blau und schwarz. Dazu blau- gelb, silbersprenkel, ungefähr gelb wildfarbig, die beiden Blumenhennen- ein recht bunter Haufen insgesamt...

    Meine Idee dabei: Verwirren durch Vielfalt!
    Denn wenn ich eines feststellen konnte, dann, dass sich Räuber abgesehen von dem, was zufällig am unachtsamsten ist, vor allem das greifen, was vom Gros des Bestandes deutlich abweicht. Und das müssen nicht unbedingt immer Weiße sein.

    So hat das Habichtweib im Zivi ausschließlich die braunen Lohmänner gegriffen, die Silber- Italiener und Blausperber aber völlig links liegen gelassen. Als die braunen dann fast alle waren, bzw. zu wenig um noch aufzufallen, ging es an gleichfarbige Jungtiere und später dann auch mal an schwarz weiß columbia- Tiere.

    Dann gibt es in Sevilla in Spanien quasi nur weiße Stadttauben.
    Weil die Greife die wenigen "Fehlfarben" schnell und verlässlich rausfangen, also die eigentlich normalen blauen und so weiter. Wo hinwiederum in deutschen Städten auffällt, dass zwar ebenfalls bevorzugt die wildfarbig blauen geschlagen werden, auch eher einfarbig weiße oder andere Uni- Farben, aber Schecken oder gehämmerte meist verschont zu werden scheinen- letztere stellen bei deutschen Stadttauben die häufigste Farbe...

    Und indem ich meine Truppe möglichst bunt halte, hoffe ich, dass ich dem Räuber so eine Festlegung (sehr) erschwere, womit ich vermeide, wie im Zivi innert anderthalb Jahren von 27 Hennen einer Farbe nur noch 12 zu haben...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #24
    Avatar von Sanne
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    Sehr informativ und schön geschrieben Okina75.
    Glaube ich muss die Farbauswahl bei meinen überdenken.
    Bzw.mehr Farbe ins Spiel bringen.

    LG
    Susanne

  5. #25
    Avatar von HellaWahnsinn
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    Interessanter Gedanke, Andreas!

    Kann es leider nicht bestätigen. Zumindest "unser" Habicht lässt sich von Farbschlägen nicht verwirren

    Was hier auffällig ist - das Thema hatte ich mit Peter erst gestern - es kommt auf die Rasse an.

    Die dicken behäbigen haben oft Pech..die agilen Kleinen sterben hier in der Regel an Altersschwäche.

    Eigentlich müsste ich mich auf Araucana usw beschränken... die flinken wachsamen Pupser werden hier steinalt! Egal welche Farbe sie haben!

  6. #26
    Avatar von Mara1
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    Vielleicht schießt sich nicht jeder Habicht auf eine bestimmte Farbe ein, aber manche offenbar schon. Jedenfalls interessant, daß die weißen nicht grundsätzlich stärker gefährdet sind. Zumindest was den Habicht betrifft.

    Unserem Fuchs war allerdings alles egal, Farbe, Größe, Rasse.... Hauptsache es flattert. Vom großen Maranshahn sk bis zur weißen Legehenne und Junghähne in allen Farben und Größen einschließlich Araucana. Da war anscheinend das Auswahlkriterium nur, daß sich etwas bewegt und flattert und nach Huhn riecht. Naja, jetzt ist er ausgesperrt, allerdings dafür auch die Hühner eingesperrt.

    Aber zum Thema zurück, würde ich jetzt mal schlußfolgern: Hühner - wenn beweglich und aufmerksam genug - überleben bei absolutem Freigang tatsächlich länger als in einem schlecht gesicherten Stall oder Auslauf. Der wird im Ernstfall zur Todesfalle: Der Feind kommt rein, aber das Huhn kommt nicht raus. Die Freiheit nutzt ihnen aber auch nur etwas, wenn die Umgebung stimmt, genug Deckung, Versteckmöglichkeiten, und auch Bäume, auf die sie sich flüchten können vor dem Fuchs etc. Seht ihr das auch so?

    @Andreas,
    Straßenhunde gibt es hier tatsächlich keine, aber als Hundefreund denke ich lieber nicht zu viel darüber nach, warum das so ist. Sicher ist, wer hier einen Hund haben will, muß keinen kaufen, sondern kann warten, bis irgend so ein ausgesetztes Wesen vorbei kommt und eine neue Bleibe sucht. So sind wir zu unseren sechs Hunden gekommen, und unsere 2 Katzen haben sich auch einfach bei uns angesiedelt.

    LG
    Mara

  7. #27

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    Habt ihr schon darüber nachgedacht den zuständigen Jagdpächter zu bitten den Fuchs oder andere Übeltäter mittels Lebendfalle zu fangen?
    Oft zählen auch befriedete Stadteile zu Jagdrevieren und es bietet sich zumindest die Möglichkeit der Fallenjagd.

    Selbst Falle stellen solltet ihr aber nicht. Das könnte rechtlich ins Auge gehen.

  8. #28
    Avatar von Mücke
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    Selbst Falle stellen solltet ihr aber nicht. Das könnte rechtlich ins Auge gehen.[/QUOTE]

    Das ist auch nicht so einfach wie man sich das vorstellt . Einige Räuber sind wirklich sehr schlau .
    Zwei Lebendfallen 100x20x20 haben über Monate keine Erfolg gehabt. Hühnchenkeulen und Nutella brachte nix. Die Fallen waren sehr oft ausgelöst und Lehrgefressen. Nur der Knochen lag noch drin. Habe mich natürlich gefragt wie das möglich ist.
    Beim genaueren gucken fiel mir dann auf das der Räuber sich von außen mit den Pfoten die Hühnchenkeule an den Draht geholt hat. Und tatsächlich mit den Zähnen solange geknabbert bis das ganze Fleisch vom Knochen ab war. Und alles durch das Gitter durch. Das muss Stunden gedauert haben, und alles nur um nicht in die Falle zu müssen. Jetzt hab ich es aufgegeben und die fallen stehen sinnlos rum . 50€ fürn A.....
    Das Geld hätte ich mir sparen können.

  9. #29
    Avatar von Mara1
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    Die Jäger hier interessieren sich herzlich wenig für die Füchse. Die jagen lieber nahrhaftes, Hasen, Rehe, Wildschweine, Fasane. Bei den Wildschweinen haben sie jetzt mal tatsächlich den Bestand etwas reduziert, weil es sehr viele Beschwerden gab, wenn die netten Schweinchen sich nachts in den Hausgärten vergnügt haben und am Morgen dann statt einem Gemüsegarten nur noch ein frisch umgebrabener Acker und ein plattgewalzter Zaun da waren. Die Gemüsegärten hier werden mit viel Arbeit und Mühe bestellt und sind nicht nur Hobby, sondern auch ein wichtiges Stück Selbstversorgung. Da kommt es nicht gut an, wenn die Wildschweine in einer Nacht dann alles vernichten.

  10. #30
    Avatar von Mücke
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    Mara das ist bitter wenn man grade so schön alles in Schuss hat und dann so ein "Saustall" vorfindet .
    Da hilft nur ein sehr stabiler Zaun.

    Und das verschiedenfarbige Hühner für Verwirrung sorgen ist ein toller Beitrag . In der Nähe von Städten haben sich Greifvögel oft auf Tauben spezialisiert. Könnte mein grauer Grünleger also mitten in der Stadt von oben gefährdet sein.
    Auch weiße Hühner müssten eigentlich meist verschont bleiben. Weiße Beute ist doch bestimmt sehr ungewöhnlich für einen Greif oder?

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