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Thema: Warum Ohrscheibenstich?

  1. #121
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    Ich dachte nur immer, dass der Bolzen den kleinen Tieren dann gleich den ganzen Schädel zerfetzt und das dann ja schon einer Tötung gleichkommt (daher hab ich's als "drastisch" bezeichnet). Aber wenn es dann eh "nur" betäubt ist und man nach wie vor den Ohrscheibenstich macht, dann entspricht es eh dem, wie ich gerne schlachten möchte.
    Tja, im Grunde tötet man das Huhn ja mit so einer Verletzung, den von einem Schädelbasisbruch (Knüppel) oder einem durchgebolzten Gehirn (Schussapparat) würde sich das Tier in keinem Fall mehr erholen und dran sterben. Man nutzt beim Schlachten quasi nur die Zeit des noch schlagenden Herzens zur Ausblutung, bevor das Tier von selber tot wäre, und dann nicht mehr (so) gut ausblutet.

    Was den Schlachttrichter angeht: Geh' mal in eine Metallwerkstatt und frage, ob die da noch Blechreste rumliegen haben, aus denen die Dir in ein paar Minuten so ein Teil zusammenschweißen oder -nieten könnten. Kostet in der Regel nur ein paar Euro, vllt. auch nur eine Kiste Bier oder was für die Kaffeekasse, weil der Lehrling da was zum Üben hat, und keine 30- 40 € wie im Handel, was ich 'nen argen Wucher finde...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #122
    Avatar von Hendl von Goisern
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Was den Schlachttrichter angeht: Geh' mal in eine Metallwerkstatt und frage, ob die da noch Blechreste rumliegen haben, aus denen die Dir in ein paar Minuten so ein Teil zusammenschweißen oder -nieten könnten.
    Das ist eine gute Idee!

  3. #123
    Avatar von Hendl von Goisern
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    Ich wollte mich hier nochmal für eure Infos bedanken! Mittlerweile habe ich 5 Hähne geschlachtet. Mit Bolzenschuss und dann Ohrscheibenstich. Der Stich klappt immer super. Beim Bolzenschussgerät bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich das auch wirklich richtig gehandhabt habe. 4 der 5 Hähne waren nach dem Schuss regungslos und so glaube ich gut betäubt, wenn auch die Flügelmuskulatur dann beim Stich etwas gezuckt hat. Bei einem Hahn habe ich zwar auf die glaub ich richtige Stelle gezielt, aber der Hahn ist mir nach dem Schuss aus dem Griff gesprungen und ist dagestanden. Er hat etwas getorkelt und ich habe ihn gleich wieder schnappen können. Der war wohl nicht so betäubt, wie es sein müsste. Da ich das Gerät mit einer Hand nicht neu spannen konnte und es nun schnell gehen sollte, habe ich ihn schon in der nächsten Sekunde gestochen, um ihm weiteren Stress zu ersparen. Er hat sich nicht mehr gewehrt und war schnell tot. Aber ich wünschte, ich hätte einen Knüppel neben mir gehabt, dass ich ihm noch einen Schlag über den Hinterkopf ziehen hätte können. Das habe ich daraus gelernt und ich werde das nächste Mal einen Knüppel griffbereit haben. Keine Ahnung, wieso der Bolzenschuss nicht besser gewirkt hat. Meiner Meinung nach habe ich schon richtig gezielt.

    lg, Sigi

  4. #124

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    Zitat Zitat von FoghornLeghorn Beitrag anzeigen
    Äh, sorry, aber ich habe bei dem Video nicht gesehen, dass das Huhn vor dem Schnitt in die Schlagader irgendwie betäubt wurde !
    Das ist schächten ! Ein Tier bei vollem Bewußtsein ausbluten zu lassen.
    Oder habe ich was nicht richtig gesehen ? Also so bin ich nicht mit der Methode einverstanden.
    Sabine
    würde sich die dame hier nicht auf den stuhl hinsetzen, sondern auf einem steinboden, das huhn fast identisch halten, nur den kopf auf den boden legen, könnte man das huhn vorher ohne probleme mit dem bolzenschuss gerät betäuben.
    nach dem bolzenschuss flattern sie auch kaum, erst wenn man dann betäubt den klopf mit der axt abtrennt. da könnte der ohrscheibenstich besser sein, so wie hier gezeigt. (aber natürlich mit BETÄUBUNG VORHER! ich find das auch - auch wenn das huhn sich nicht rührt ganz schlimm ohne betäubung anzusehen).

  5. #125

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    da könnte sie ja auch gleich mit dem Beil sofort den kopf abhacken... es flattert durchaus das huhn. mit dem betäubungsgerät flattern sie weniger.

    allerdings, wer von euch hat sicher keinen käse von Endres gegessen Oder wurst von diesen gequälten kühen? der möge sich hier aufregen.... so viel zu Tierschutzrecht in Deutschland. Papier ist geduldig, intersesant ist aber was in der Realität geschieht. Nur weil es auf dem papier moralischer zugeht, offenbar überhaupt nicht in der Realität.

    In einem Land wo sowas abartiges mit Kühen geschieht, wie kann man sich dann über diesen amerikanischen film und deren etwas andere tierschutzgesetze aufregen....

    da muss man doch vor der eigenen haustür kehren. die lebende kuh mit dem traktor hochziehen. Schokierend Abartig, der gehört sofort eingeseprrt... aber das läuft 1 JAHR LANG? keiner macht was? was nützen da die besten Tierschutzgesetze auf dem Papier.

    Wer Endres im Land hat, der kann sich auf seine noch so tollen Tierschutzgesetze absolut nicht mehr berufen. Das ist doch lächerlich.

    https://www.focus.de/finanzen/news/u..._10908542.html
    Geändert von Bettina99 (13.07.2019 um 10:53 Uhr)

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