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Thema: Ängstliche Hühner

  1. #1
    Avatar von Emmchen1711
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    traurig Ängstliche Hühner

    Guten Abend zusammen,

    ich bin ein bisschen traurig.


    Und zwar hatten meine Hühner einen starken Parasitenbefall, den ich regelmäßig mit Hilfe von Verminex und Kieselgur bekämpft habe. Mittlerweile sind die Parasiten fast vollständig verschwunden, jedoch scheinen meine Hühner durch die Behandlung sehr verschüchtert zu sein. Ich habe sie alle 3-4 Tage behutsam auf den Arm genommen und jede Henne einzeln mit ein paar Tropfen behandelt. Natürlich hatten sie Angst und wussten schon Bescheid was passiert, wenn ich mit der kleinen Flasche in den Stall kam. Bevor ich die Behandlung vor ca. 6 Wochen begonnen habe waren meine Hühner sehr zutraulich. Sie hüpften auf meinen Schoß, wenn ich mit Futter kam, rannten mir ständig hinterher und hatten mich einfach nur lieb. Jetzt ist alles anders und das macht mich traurig. Sie trauen mir nicht mehr und sind sehr zurückhaltend. Sie kommen nicht mehr auf meinen Schoß und essen mir nur noch zaghaft aus der Hand.


    Kennt Ihr solch ein Verhalten auch? Meint Ihr, dass sie wieder zutraulich werden können?


    Ich hoffe auf positive Antworten, die mich ein bisschen aufmuntern können.


    Liebe Grüße,
    Emmchen
    0,1 Welsumer (Ginger), 0,1 New Hampshire (Grace), 0,2 Bielefelder Kennhühner (Ivy & Rose)
    6 Entchen (Jupp & Mia, Velvet & Hope, Leaf & Lake)

  2. #2
    Avatar von adda-andy
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    Ach klar! Fütter weiter Leckerchen aus der Hand wie Mehlwürmer etc, Hühner sind bestechlich!
    Und für die Zukunft: Ich mach solche Aktionen abends im Halbdunkel, wenn die Hühner schon auf den Schlafstangen sitzen. Dann kann ich alle fast ohne Streß "betropfen", nur ein kleines bisschen Gemecker vom Hahn gibt es immer über die Störung
    0,1 Blorpi, 0,1 Barnevelder gbg, 0,1 Marans, 0,1 Thüringer Barthühner, 0,2 Plymouth Rocks rebhuhnf. geb.,2,1 Katzen,

  3. #3
    Avatar von pantoffelmieze
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    Hey Emmchen,

    schade für dich. Aber das kommt wieder du brauchst nur Geduld.
    Schlechte Erfahrungen rauszubekommen dauert eben immer länger.

    ich halte das wie Andy und mache Behandlungen im Dunkeln, ist für alle stressfreier.

    Das wird schon wieder.
    Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken.1.1.3 the family, 1.1 PS, 1 Hundemädchen , 1 Katze, 1.11.10 Hühner (alles Mögliche)

  4. #4
    von wattegeier Avatar von tutulla
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    ach mensch - ich kann deine traurigkeit absolut nachvollziehen! es ist so schlimm, wenn man das von seinen tieren entgegengebrachte vertrauen verliert. da du deine hühner nun ein paar mal hast behandeln müssen, glauben sie jetzt erst einmal, das würde immer so weiter gehen. aber ganz sicher werden sie schnell auch begreifen, dass du sie jetzt nicht mehr einfangen wirst, sondern wieder nur gutes für sie tust. ich denke auch, dass bestechung hier der weg zum ziel ist. meine kleinen lieben kleeblütenblätter und heimchen. sie sind sehr zutraulich, solange ich sie nicht versuche zu greifen. darum war ein gut gemeinter rat hier, es mit sanfter "zwangszähmung" zu versuchen. wenn ich nun aber deine erfahrungen hier lesen, werden meine befürchtungen, das vertrauen meiner kleinen zu verlieren, bestätigt und ich lasse es lieber mit dem einfangen, um sie so an meine hand zu gewöhnen.
    dir wünsche ich mut und zuversicht - das wird bestimmt wieder!

  5. #5
    Hühnerangestellte Avatar von Kohlmeise
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    Auch wenn das erst Mal doof ist, dass sie nun so schreckhaft sind, aber immerhin hast du mit den Aktionen alles für ihre Gesundheit getan. Tröste dich damit, dass du ihnen geholfen hast Ich persönlich habe eher gegenteilige Erfahrungen gemacht. Tiere die man öfter mal wegen Behandlungen nehmen musste, sind danach eher entspannter.

    Ich wünsche dir eine baldige entspannte Kuscheltruppe.
    Frau Kohlmeise und das Fußvolk...


  6. #6
    Avatar von Emmchen1711
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    Vielen Dank für Eure zuversichtlichen Antworten.

    Ich versuche sie jetzt mehrmals täglich mit kleinen Leckerchen von ihrer Angst zu befreien und ich bin heute überglücklich, weil 2 meiner Hühner endlich wieder auf meinen Schoß geflogen sind. Mein Gott wie ich mich gefreut habe.

    So langsam spüren sie, dass ich nur das Beste für sie möchte. Ich hoffe, dass ich in ein paar Wochen ihr vollstes Vertrauen zurück gewinnen kann.

    Ich habe da aber noch eine Frage wegen der Behandlung im fast dunkeln. Wie macht ihr das genau? Ich kann mir das schwer vorstellen. Macht ihr die Behandlung alleine oder zu zweit? Wie könnt ihr die Stellen (Flügel, Kloake, Bauch etc.) denn genau treffen so ganz ohne Licht?

    LG,
    Emmchen
    Geändert von Emmchen1711 (15.07.2016 um 21:10 Uhr)
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  7. #7
    Avatar von pantoffelmieze
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    ohne Licht wird es natürlich schwierig

    Meistens nehme ich meinen Mann mit als "Armleuchter" der muß dann mit der Taschenlampe leuchten.
    Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken.1.1.3 the family, 1.1 PS, 1 Hundemädchen , 1 Katze, 1.11.10 Hühner (alles Mögliche)

  8. #8
    Avatar von BER
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    Nimm für solche Zwecke eine Kopflampe,und mach ne rote Folie übers Licht.Das Schummerlicht blendet nicht und du hast die Hände frei.Gibt auch für kleines Geld Kopflampen mit Rotlicht:
    http://www.ebay.de/itm/Boruit-2-3-LE...frNPYcKu4BdGSg
    Gruß Reiner

    1.6 FeWaWi Mixe 1.7 Amrock

  9. #9
    offline Avatar von guggel
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    Moin
    Ich dachte die Huhns können kein Blaues Licht sehen?
    Oder?

    Gruß Reiner
    "Wer seine Ruhe will, darf im Hüfo nichts posten"
    zfranky
    Gruß Reiner 0,14 Mixe - 1,9 versch. RasseHuhns - 0,2 Mieze

  10. #10
    Hühnerangestellte Avatar von Kohlmeise
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    Meist stelle ich mir einen kleinen Holzstuhl in den Stall, lege mir alles parat und positioniere die Taschenlampe so auf dem Boden an der Wand, dass nur eine winzige Lichtquelle bleibt. Dann nehme ich mir die Tiere einzeln von der Stange auf meinen Schoß und ich kann alleine an ihnen arbeiten.

    Mit Stirnlampe klappt das nicht, ist viel zu hell und ich leuchte die Tiere damit direkt an.
    Geändert von Kohlmeise (15.07.2016 um 22:08 Uhr)
    Frau Kohlmeise und das Fußvolk...


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