Hallo, bitte Euren Rat, vielleicht hat jemand eine Idee, wie und ob man helfen kann!
7 Wochen alter Sperberhahn (reinrassig, aus geimpftem Bestand, als Eintagsküken der Glucke untergesetzt, wir haben noch zwei Hennenküken) lahmt seit zwei Tagen.
Er hockt wie ein Pinguin und wobbelt eingeknickt in den Sprunggelenken vor sich hin. So kam er gestern aus der Voliere, die unseren Stall umgibt.
Alle anderen symptomlos.
Der Hahn Frisst, säuft, setzt normal Kot ab, kann im Stress oder Übermut(!) plötzlich ein Stück flatternd zu den anderen Küken flitzen, baumt auf.
Scharrt nicht. Gestern noch hecheln mit offenem Schnabel, heute noch nichts derartiges gesehen.
Was neu ist: die Glucke führt die Küken seit 1 Woche nicht mehr und der Hahn wird von beiden Althennen ( mehr haben wir nicht) weggescheucht. Unser Fehler: wir haben die stalltür zur Voliere offengelassen. Es kann sein, daß er in den frühen Morgenstunden ausgiebig hin und hergejagt wurde.
Keine Verletzungen, nichts ausgerenkt, keine Blutergüsse am Rücken unter den Federn, kein Bruch. Ich war mit ihm bei einer vogelärztin. Sie sagte,das einzige was noch in frage kommt ( außer einem völlig atypischen Marek, der zu 99,99 Prozent auszuschließen sei) ist ein akuter Vitamin E und Selen Mangel. Spritze bekommen, selen übers Futter. Er hat vor drei Tagen ranzig riechendes legemehl bekommen ( aus versehen! ) und viel davon gefressen.
Aber er hat Freilauf auf kräuterreichem Grünland, bekommt Weizen, Sonnenblumenkerne, Mehlwürmer, Obst.....
Er ist 1/3 größer als seine Hennen Schwestern. Ein Prachtkerl mit schöner Zukunft, wenn er sich erholt.
Wie ist eure Prognose, kennt Ihr sowas?
Danke und liebe Grüße!!!
Gella
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