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Thema: blinder Hahn + Wahrnehmungsprobleme

  1. #1
    Avatar von Santana
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    blinder Hahn + Wahrnehmungsprobleme

    Hallo,
    der Seidenhahn einer Freundin hat mit seiner Familie die Ferien bei mir verbracht. Leider wurde er von meinen Hähnen (trotz separatem Gehege) angegriffen und ordentlich ins Auge gepickt. Seit 1,5 Wochen hat er Probleme geradeaus zu laufen. Er dreht sich also die meiste Zeit. Da das Auge verletzt und leicht eingetrübt ist, also wahrscheinlich blind ist, wird er mit antibiotischer Augensalbe behandelt. Eigentlich dachte ich, dass er sich an seine Blindheit gewöhnt.
    Er frisst und trinkt.
    Aber warum kann er so schlecht laufen?
    Morgen wird entschieden, ob man ihn weiter so laufen lassen kann.
    Gibt es eine Wartezeit aufgrund der Augensalbe?
    Viele Grüße, Santana

  2. #2

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    >Da das Auge verletzt und leicht eingetrübt ist, also wahrscheinlich blind ist

    Also für mich liest sich das so, als ob der Hahn Halbblind ist - oder sind beide Augeb betroffen ?

    >Aber warum kann er so schlecht laufen?

    Das ergibt für mich auch wenig Sinn.

    Ich hab blinen Papagei - komplett blind da der besoffene Vorbesitzer nix dümmeres wußte , als mit Lasepointer dem Vogel in die Augen zu leuchten... Der geht normal - aber ich weiß natürlich nicht, wie es zu Anfang war als die Blindheit akut war...

    Ich hab auch eien halbblinde Henne - die hat immer Eier die unter den Hennen vorlugten angepickt - das hat manchen nicht gut gefallen und sie wurde gehackt... Sie hat nur noch ein Auge - aber sie hatte keine Gehprobleme...

    Ich kann nur sagen was ICH machen würde:

    2 Wocjhen genau beobachtn ob das Problem das Auge ist.
    Ansonsten würde ich ihn schlachten und den Schlachtkörper aber dann verwerfen...

    Einen Hahn der nicht laufen kann , der halbblind ist, dem würde ich es nicht zumuten solch ein Leben führen zu müssen - da würde ich dann lieber Notschlachten und zur Sicherheit um keine evt. Krankheitskeim selbst zu verspeisen - gibt ja genug Sachen die Bewegungsprobleme mahen - dann das Huhn auchnicht verzehren.

    Du kannst natürlich das Tier auch in eine Geflügelklinik zur gründlichen Untersuchung geben - dann weißt Du , ob das Bewegungsproblem auf die AUgen zurückzuführen ist, oder obs evt andere Ursache hat - aber da kann teuer werden.
    Auch wenns evt nicht gern gelesen wird, aber es ist halt auch eine emotionale und wirtschaftliche Entscheidung ob man solch eine Untersuchung machen läßt. Meine Papageien die in Gefangenschft geboren schon mal wenns gut läuft 35 Jahre alt werden - in freier Wildbahn werden 50-80 Jahre angeblich genannt - aber wenn ich von den Foren ausgehe, sehe ich , daß meine 34 Jährige ein hohes Alter hatte... Meine Papageien die Lebensgefährten sind, würde ich untersuchen lassen - einen Gockel an dem ich mich zwar erfreue, aber der nur 3-4 Jahre bei mir ist (falls es Zuchtgockel ist - ansonsten ist er spätestens mit 11 Monaten ein Coc au vin , den untersuche ich selbst...

    Kingt jetzt gemein - ich schäme mich auch dafür aber ich steh dazu...




    Ist denn Dein Hahn komplett blind oder nur einäugig blind ?

    Was ich schon oft erlebt habe als langjähriger Papageienhalter und auch schon bei Hühnern erlebt habe: Kranke Tiere weren angegriffen - ist anscheinend was mir gesagt worden ist, so ein Überlebensinstinkt: Krankes Tier lockt Freßfeinde an - also wird es attakiert.
    Kann evt bei Deinem Hahn auch sowas sein: er hat ein Problem, die anderen merkten es und nun wurde er ins Auge/Augen gepickt und die Halbblindheit/Blindheit kommt noch obenauf.
    div Hühner: Rassetiere: versch. Rassen und deren Mixe + paar Hybriden
    Enten: Laufenten, "Bauernentenpärchen"

  3. #3
    Avatar von Raichan
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    Wir haben einen auf einem Auge komplett blinden Glazsittich, er kann normal laufen und fliegt auch von Stange zur Stange. Auch hatten wir mal auf ein Auge blindes Huhn. Es fiel kaum auf.

    Möglich dass bei dem Seidenhahn nicht nur das Auge verletzt ist.
    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ Kurt Marti

  4. #4
    Avatar von Santana
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    Es ist nur ein Auge verletzt. Er kann fressen, pickt auch nach Körnern. Wenn ich die Hand vor beiden Augen bewege, reagiert er wenig (auf dem blinden Auge gar nicht).
    Vielleicht hat er durch das Picken ein SHT, das Ohr ist verletzt (Gleichgewichtssinn) oder eine Blutung im Gehirn.
    Also ist bestimmt mehr. Ein MRT o.ä. wird nicht gemacht
    Er läuft auch nur mal geradeaus, wenn der Kopf beim Picken gesenkt war. Sonst läuft er Kreise.
    Da es schon 1,5 Wochen her ist, besteht wohl wenig Hoffnung...

  5. #5
    Avatar von Raichan
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    Vor ein paar Jahren landete eine dünne Holzplatte auf einem Küken. Es war gelähmt und konnte nicht mal futtern selber. Ich hatte ih soweit gebracht, das er wieder fast normal wurde. Anfangs lief er nur im Kreis, später nur wenn er aufgeregt war.
    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ Kurt Marti

  6. #6
    Avatar von adda-andy
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    Es wäre noch einen Versuch wert, ihm hochdosiert Vitamin-B-Komplex zu geben! Das könnte helfen, wenn es einen neurologischen Grund hat
    0,1 Blorpi, 0,1 Barnevelder gbg, 0,1 Marans,, 0,2 Plymouth Rocks rebhuhnf. geb.,, 0,1 Sundi-Araucana-Mix, 0,1 sonstiger Mix, 2,1 Katzen,

  7. #7
    Avatar von Santana
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    Ja, Vit. B hört sich gut an.
    Er hat jetzt erst noch Aufschub bekommen. Auf Dauer einen sich zu 90% drehenden Hahn zu halten wäre nichts. Futter und Wasser findet er ja. Kann "nur" nicht mitlaufen.

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