Für alle Krankheiten gilt, will man sie vermeiden, muss man entweder bei unnatürlicher Haltung durch Impfen und Ausmerzen bekämpfen, oder man hat einen geringen Besatz, wenig Stress und Wiesen, bzw. wechselnde Ausläufe. Eigene Nachzucht und das Vermeiden, andere Ställe zu besuchen, oder selbst besucht zu werden, besonders von Haltern, die auch andere Vogelarten wie Wassergeflügel halten, sichert gesunde Tiere. Stören sich die Nachbarn und schicken den Seuchen-verbreitende Veterinär, wegen angeblicher nicht artgerechter Haltung und der Bestand hat nach 2 Tagen "Erkältung", ist es die aviäre Influenza, hat man sie nach 5 Tagen, ist es Newcastle Disease. Hat man bei letzerer die Impfung und fängt sich einen anderen Stamm ein, fallen die Tiere innerhalb von Stundenfrist von der Stange (Zytokinsturm). Gegen Viren schützt kein Overall, oder Maske. Tierärzte sind die wirklichen Seuchenvögel. Die akute Phase ist nach 14 Tagen vorbei und der Bestand ist dann nicht mehr ansteckend. Allerdings ist die Legeleistung und die Qualität der Eier schlechter. Hühner können dann im Weiteren etwa an Marek verenden, oder wegen Legenot. Wenn sie noch Eier absetzen können, aber mit unvollständiger Schale, führt das zum Eierfressen. Da sind Kontrollnester wichtig, um Tiere, die bleibende Schäden erlitten haben, finden zu können. Auch sollte man die innere Eiqualität gleich prüfen - etwa auf trübes Eiklar.
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