Hallo,
mein Dresdner-Hahn hatte ein entzündetes, geschwollenes Auge (nur eins).
Ich habe es dann abends im dunkeln mit Kamillentee beträufelt und es wurde dann nach ein paar Tagen tatsächlich besser.
Am Freitag morgen saß er beim füttern auf dem Boden in der Ecke und nicht wie sonst bei den Mädels auf der Stange.
Das Auge sah nach wie vor dick aus, zeigte aber wie schon gesagt, Besserung.
Ich konnte mich da auch nicht mehr intensiv drum kümmern, musste ja zur Arbeit.
Als er abends immernoch da saß, wusste ich, da stimmt was nicht.
Ich hab ihn dann versucht, anzuheben und da sah unterm Schwanz im Bereich der Kloake eine große, schlimme Wunde in der er vor Maden nur so wimmelte!
Dann bin ich zum Nachbarn, der hat ihn sofort getötet.
Ich hätte es auch getan, war aber froh, das er mir das abgenommen hat.
Jetzt mache ich mir riesige Vorwürfe:
1. das ich es nicht eher bemerkt habe, wie schlimm es um ihn steht.
2. das ich ihn habe so schnell töten lassen, ohne versucht zu haben ihm noch zu helfen.
Aber ich war so geschockt und war mir zu dem Zeitpunkt sicher, das das nicht mehr möglich ist.
Das sah wirklich schlimm aus, so etwas hatte ich noch nie gesehen, diese vielen Maden!!!
Ich weiß nicht ob es richtig war. Jedenfalls werde ich mir in Zukunft meine Tiere genauer ansehen!!
Bin traurig und beschämt....
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