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Thema: Praxiserfahrungen mit Marek - was tue ich, wenn....

  1. #151

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    Mit Silverudds meinte ich die Silverudds blå.
    Fange gerade an mir da einen Zuchtstamm aufzubauen, wegen der schönen bunten Eier und der Wirtschaftlichkeit (da zählt Wiederstandskraft für mich mit rein).
    Dachte mir auch schon das die Schweden vermutlich allesamt weniger Probleme damit haben, wenn dort mit der Situation völlig anders umgegangen wird.
    Da werden dann ja automatisch resistente Stämme erzüchtet.

  2. #152
    Avatar von Marlene92
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    Ich habe jetzt auch Marek ich Bestand, und das nachgewiesen.
    Ich habe eine 13 Wochen alte Marans Henne eingeschickt weil die nicht richtig laufen konnte so als hätte sie keine Kraft mehr in den Beinen.

    Im Befund steht: "Der Erreger der Marekschen Krankheit konnte in der Probe nachgewiesen werden und war sowohl positiv in einer klassischen PCR, welche virulentes Marek-Herpesvirus nachweist, als auch positiv in einer zweiten PCR, die den Tumormarker pp38 detektiert."

    Ich hab ca. 90 Jungtiere, davon war jetzt die eine Betroffen, eine weitere kann ein Bein nicht richtig benutzen und eine weitere ist in der Entwicklung hintendran. Alle sind Marans und die, welche in der Entwicklung hintendran ist, eine Marans-Mix. Alle aus geschickten Bruteiern die ich aber vorher desinfiziert habe. Alle anderen sind unauffällig und einige haben auch schon angefangen mit dem Legen.

    Ich soll die Jungtiere nächstes Jahr impfen, wie sieht das denn mit den Resistenzen aus, gehen die durch Impfung verloren?

    Untersucht wurde:

    Parasitologisch (kein Befund)
    Bakteriologisch (kein Befund)
    Virologisch (Marek gefunden)

    ich lasse dann immer alles untersuchen wenn das Tier gerade eingeschickt wird (also Bakterien, Viren und Parasiten).

    Hat inkl. Zerlegung 70,08 Euro Brutto gekostet

  3. #153
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Marlene92 Beitrag anzeigen
    wie sieht das denn mit den Resistenzen aus, gehen die durch Impfung verloren?
    Nicht automatisch natürlich, aber sie kann verloren gehen, weil man Tiere, die erkrankt wären, nicht mehr erkennen kann und so mit ihnen weiterzüchtet. 3 von 90 ist traurig, aber doch recht wenig. Ich an Deiner Stelle würde nicht impfen und lieber auf Resistenz züchten. Stell Dir vor, ein Hobbyhalter kauft ein paar Bruteier von Dir und legt sie unter eine Glucke und ihm gehen dann alle Küken ein. Das ist soo traurig. Viele wissen das gar nicht und fragen also auch den Züchter nicht danach. Eigentlich dürften Züchter nicht guten Gewissens Eier für Naturbrut verkaufen, wenn sie impfen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  4. #154

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    Wenn Küken gegen Marek geimpft wurden, scheiden sie dann ihr Leben lang Marekerreger aus, also auch als erwachsene Tiere?
    "Wir sind mehr!"

  5. #155
    Avatar von Bohus-Dal
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    Ja, soweit ich weiß. Sollte die Krankheit ausbrechen, werden auch vermehrt Viren ausgeschieden, wenn ich es recht verstanden habe. Das hier hast Du gelesen?
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  6. #156

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    @Bohus-Dal: ich gebe dazu die Aussage meiner TA weiter. Die Impfung an sich lässt die Tiere nicht zu Ausscheidern werden. Wenn sich ein geimpftes Tier nicht mit Marek infiziert, kann es ein anderes Tier nicht anstecken. Es kann aber auch geimpft mit Marek infiziert werden, erkrankt aber durch die Impfung nicht daran, es zeigt keine Symptome. Nach außen wirkt es unauffällig, tatsächlich scheidet es Erreger aus und kann dadurch ungeimpfte Tiere anstecken. Oder andere geimpfte Tiere, die dann ebenfalls keine Symptome zeigen.

    Über die Annahme, dass geimpfte, infizierte Tiere aggressivere Erreger ausscheiden können, hat die TA nichts gesagt, darüber hatte ich aber auch bereits gelesen. Darauf wird in dem von dir verlinkten Artikel anschaulich eingegangen. Bisher ging ich davon aus, dass eine Impfung Mensch und Tier vor einer Infizierung schützen soll.
    "Wir sind mehr!"

  7. #157
    Avatar von Widdy
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    Meine Erfahrungen mit Marek-Impfungen:

    Ein paar Jahre ist's her, dass wir von einem Bio-Betrieb (der bis dahin noch alle seine Hühner gegen Marek geimpft hatte) ein paar Ausstallungshühner von ihm kauften.
    Der Zahn der Zeit nagte, bis schlussendlich nur noch 1 Huhn davon übrig blieb.
    Wir hatten ein plötzlich aufgetretenes E-Colli-Problem bei einem Grossteil unseren Huhnis, Dank TA haben es - ausser diesem Huhn - alle überlebt.

    Sicherheitshalber haben wir sie zur Untersuchung eingeschickt und plötzlich wurden Zeigefingern auf uns gerichtet, da bei dem eingeschickte Huhn Marek nachgewiesen wurde.

    Da bei uns in der Schweiz keine Impfpflicht herrscht, gingen nun alle davon aus, dass wir Marek im Bestand hätten.
    Ich hatte sehr grosse Mühe, das den Fingerzeigenden zu erklären.

    Fest stand effektiv, dass das Huhni schon vor der Erkrankung des einen Teils der Huhnis bereits am Ende ihrer Lebenszeit war und sie diese neuen (E-Colli)Bakterien einfach nicht mehr überlebte. Wegen der Marek-Impfung kamen nach ihrem Tod natürlich die entsprechenden Marek-Hinweise hervor.

    Der Bio-Bauer impft seit dieser Zeit nicht mehr; er wird auch entsprechend seine Probleme damit gehabt haben (hab's andeutungsweise erfahren).
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  8. #158
    Avatar von Yokojo
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    Ist doch beim Mensch nicht anders, sobald getestet wird bricht Panik aus ?!

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  9. #159
    Avatar von Widdy
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    Ja, und ich hatte genau mit dieser "Mache" nicht gerade einen leichten Stand.

    Irgendwo habe ich dieses (teure) Testergebnis noch.
    Da waren etliche Bestandteile falsch drinnen: Es war ja eine braune Ausstallungs-Henne in schon hohem Alter, und es wurde Brahma-Dame oben drauf geschrieben, mit nicht so altem Alter wie meine Ausstall.-Henne.
    Da lief einiges schief.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

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