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Genau das, clostridium perfingens.
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Chiep chiep
Oh ein Sammelthread, wo nichts mehr geschrieben wurde...
Mich würde interessieren, ab wann allerfrühstens Marek auftreten kann?
Ich habe grad ein Küken, das erst zwei Wochen alt ist. Ich war nicht dabei als die Symptome anfingen, aber es muss sehr schnell gegangen sein. Hat jetzt Lähmungen oder Schwäche in beiden Beinen. Es zuckt ab und an noch mit den Beinen, kann aber nicht darauf stehen. Manchmal bewegt es sich noch irgendwie flatternd vorwärts. Ist ansonst noch sehr munter, aber sichtlich gestresst. Ob es vom Stress kommt weiss ich nicht, aber es atmet auffallend komisch, mit offenem Schnabel...
Die einzige Alternative könnte ich mir vorstellen, dass es sich was am Rückenwirbel gemacht hat...
Als jemand, die sicher eine sehr !!! aggressive Marekform im Bestand hat, und leider auch viele Verluste, kann ich zumindest sagen, dass wir so früh noch keine Ausfallerscheinungen hatten.
Das früheste trat mit 6 Wochen auf, auch da ging es dann rasend schnell.
Aber ich will nicht ausschließen, dass es Marek ist.
Ich würde hochdosiert Vit B und E ( E nur kurze Zeit) geben, und falls du Homöopathieaffin bist, Aconitum und Hypericum.
Gruß Nutellabrot
1,0 Bantam/MEZK/Bartzwergmix,1,0 Seidi/Bantam/MEZK Mix, 0,1 Cochin-ZC/Seidi Mix, 0,2 MEZK; 0,5 Antwerpener Bartzwerg; 0,2 Sebright, 0,1 cream Legbar, 0,2 Opal Legbar , 0,1 Bantam/MEZK/Sebrightmix ,0,1 Bantam/MEZK/ Bartzwergmix
Marek ist höchst unwahrscheinlich bei einem zweiwöchigen Küken, gewöhnlich erkranken die Tiere (aller)frühestens aber der 6. bis 8. Woche.
Ich würde für Wärme und eine ruhige Umgebung sorgen, B-Komplex verabreichen (hochdosiert), hochwertiges Futter anbieten (z.B. Eigelb mit frischen Brennnesseln und Oregano, Rinderhack mit etwas Öl und Bierhefe, geschälte Hanfkörner und Sonnenblumenkerne), das Trinkwasser mit etwas Obststessig anreichern und/oder Tee anbieten (Oregano, Fenchel, Kamille).
Daumen sind gedrückt!
1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger
Dies hier nur als Memory für mich - muss alles später durchlesen.
Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.
Muss mich hier auch mal dranhängen...
Ja, ähm...
Wie unterscheide ich denn Marek von schlichtem Vitamin D- Mangel?
Bei mir geht es um einen noch lebenden Junghahn von sieben Monaten und zwei Wochen, Kämpfer- Italienermix und recht groß, aber nicht so besonders schwer, wie ich finde.
Natürlich mein Wunsch- Nachzuchthahn 2018, durch die Bank genial gelungen, aber als ich heute den Stall aufmachte, konnte der kaum mehr laufen. Er krakelte da auf total gurkigen Beinen etwas rum, bevor er sich ablegen musste, schaffte es aber nicht wirklich, wesentlich voran zu kommen. Habe ihn dann, weil ich zur Arbeit musste, erstmal separiert und ihm seine Körner feucht mit Vitamin B- Komplex drüber verabreicht.
Zum Feierabend lag er im Eck, Füße unter dem Körper, und kuckte eigentlich ganz munter.
Vor dem Separieren tastete ich ihn ab, nach Brüchen etc., war aber alles ok, nichts heiß, nur war der Muskeltonus der Beine vllt. ziemlich schlapp. Augen sind ok, nicht verfärbt, keine komischen Pupillen, nichts zyanotisch am Kopf oder dergleichen... Auffällig war bei ihm nur schon immer, dass er beim Landen nach dem Sprung vom Kotbrett für meine Begriffe doch ziemlich hart aufkam, und er da manchmal immer erstmal kurz den einen oder anderen Fuß anzog. Vielleicht sind es "nur" die Gelenke?
Er ist zwar groß, aber nicht mega schwer, erschwerend mag vllt. hinzu kommen, dass sein Opa ein um die 85 cm hoher Shamo- Mix war, der in der Jugend auch relativ wackelige Gelenke hatte. Der Sohn dieses Opas, der Vater meines Junghahns, war immer in Ordnung, und hat bei mir vier Küken gezeugt. Zwei Hennen, zwei Hähne, und während die Hennen völlig ok sind (eine die Vollschwester fraglichen Junghahns, die nun auch legt), hatten beide Junghähne (beide sehr groß und kämpferartig) in der Jugend eine Phase, wo sie ziemlich hinkten. Ich habe daraufhin den Proteingehalt des Futters reduziert, damit sie vllt. langsamer wachsen (alle meine anderen Jungtiere werden mit meinem Futter einwandfrei groß), und es wurde wieder gut, aber ich habe den Gehalt seitdem so gelassen, und nun fängt jener Junghahn wieder mit so krakeligem Gelaufe an...
Und ich möchte nun ergründen: Ist es Marek (niemals Probleme damit gehabt, mich bislang sogar für marekfrei gehalten)? Oder ist es Vitamin D- Mangel (großer Hahn noch im Wachstum, wetterbedingt schon lange keine wirkliche Sonne mehr, Hennen legen aber 1a beschalte Eier, außer die zweieinhalbjährige Hybride, die aber auch gerade etwas mausert)? Oder kann der einfach ein ererbtes Gelenkleiden haben, weil seine Mutter, eine Italienerhenne, seitdem ich sie habe, durch seltsames Gangbild auffällt?
Sich darin äußernd, dass sie nicht richtig rennen kann, sondern mehr so zweischrittig galoppiert, wenn sie schnell wohin will? Das ist schon viel besser geworden, seit ich sie vor mehr als anderthalb Jahren bekommen habe, aber nie ganz weg gegangen. Hatte das für Alterswehweh gehalten, weil sie mindestens schon vier ist (stammt aus dem Tierschutz), jetzt wo vor allem ihr Sohn aber so Probleme mit den Beinen hat, ist es vllt. doch was erbliches?
Naja, Grundfrage: Wie unterscheide ich Marek von Vitamin D- Mangel?
Und vor allem: Können Puten (von Schlupf an) auch Marek haben?
Geändert von Okina75 (17.12.2018 um 23:22 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...
Mich würde es wundern, dass es so schnell geht. - Fängt es nicht meistens langsam an einem Bein oder Flügel an, wird täglich schlimmer und erst danach kommen weitere Gliedmaßen dazu?
Rachitis könnte verdickte Knochenenden zeigen, gelenksnah. Und sollte nach 2 Wo Vit D und Calcium schon Besserung zeigen. Da sollte auch immer Greifreflex da sein, denk ich.
ich hatte einen rätselhaften Fall - was Marek sein hätte können - wo es schnell ging. Es war ein Seidenhuhn, welches schon von Anfang an etwas schwächelte.
Das blieb eines Tages im Freigehege - weil es wohl die Treppe nicht raufkam (abgesichert, da passiert auch nix) und am nächsten Morgen fand ich es dann und es war halbseitig gelähmt. Wir konnten uns da null Reim draus machen. Es war abgesehen von der halbseitigen Lähmung völlig ok, wach munter, keinerlei Verletzungen usw. (Auch kein Raubtier, weil das Gehege sicher ist).
Da war es genau eineinhalb Jahre alt. Da hab ich dann gegoogelt und bin auf Marek gestoßen. Bis jetzt ist aber kein weiteres Huhn an Lähmungserscheinungen gestorben, nur ein Hybridhuhn mit zweieinhalb wo dann die Flügel immer tiefer hingen und der kamm blau war. (was aber auch was anderes sein hätte können).
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